Raubfische im Alpenfluss

[Bachangler]

Liebe Angelkollegen,

im neuen Jahr will ich gezielt im Inn auf Raubfische, primär auf Zander, mit Kunstköder gehen.
Problem sind vor allem die unscheinbar großen Wasserflächen im Staubereich, die starke Strömung im Hauptstrom und der dünne Zanderbestand.

Folgende Taktik hätte ich mir überlegt:
In den Staubereichen mit großen Gummis in der Nacht leiern.
Könntet ihr mir diesbezüglich geeignete Modelle nennen?
Im Hauptstrom die Ufer mit mit Wobbler abfischen.
Hättet ihr auch hier Empfehlungen für geeignete Modelle?

Nett wäre es, wenn ein Angelkollege eventuell seine Erfahrungen mit Zander am Inn teilen könnte.

Schöne Grüße,
Bachangler

[regus]

Servus Bachangler,

da hast du dir aber was vorgenommen...
Ich denke das wird so ein Fisch der 10tausend Würfe werden. Immerhin ein paar Bilder findet man im Web von Zandern im Inn.
Wird dort besetzt oder wie läuft das? Zandergewässer ist es jedenfals keines typischerweise.
Aber genau sowas würde mich auch extrem reizen und wenn Zander drin sind kann man sie auch fangen.

Bei so aufgestauten Zwischenbereichen ist es halt oft schwer, weil die Fische sehr gerne direkt bei den Turbinen stehen.
Sonst kann ich nicht viel sagen. Nach der Schonzeit und im Sommer kann man seicht fischen, also echte Seichtbereiche Nachts wo es Kleinfisch gibt.
Wobbler nehme ich sehr gerne den Rapala Jointed mit 11cm. Leider schlecht zu werfen. Ansonsten schau mal den Nightveit oder den Zanderkönig. Die werden sehr viel verwendet und die Zander lieben diesen Lauf und diese Form.
Allerdings fangen alle, die gut laufen in dieser Form ihre Fische und da gibts echt viel am Markt.

Das Einleiern mit großen Gummis ist immer eine Bank, wichtig dabei nur das der Gummi ein gutes Volumen hat, sich gut wefen läßt und ordentlich Radau macht mit dem Schwanz.
Wie immer ist nicht das Fangen die schwierige Übung sondern das finden...

Viel Glück,

LG Regus

[korsikaphil]

Als Wobbler fürs Flache nehm ich gerne den Bomber pro long A suspending, die laufen gut und sind günstig. Lassen sich auch gut werfen. Ich mach aber den Mitteldrilling ab, zwei sind genug. Hab von Zandern aber wenig Ahnung, und vom Inn gar keine

[Bachangler]

Servus Bachangler,

da hast du dir aber was vorgenommen...
Ich denke das wird so ein Fisch der 10tausend Würfe werden. Immerhin ein paar Bilder findet man im Web von Zandern im Inn.
Wird dort besetzt oder wie läuft das? Zandergewässer ist es jedenfals keines typischerweise.
Aber genau sowas würde mich auch extrem reizen und wenn Zander drin sind kann man sie auch fangen.

Bei so aufgestauten Zwischenbereichen ist es halt oft schwer, weil die Fische sehr gerne direkt bei den Turbinen stehen.
Sonst kann ich nicht viel sagen. Nach der Schonzeit und im Sommer kann man seicht fischen, also echte Seichtbereiche Nachts wo es Kleinfisch gibt.
Wobbler nehme ich sehr gerne den Rapala Jointed mit 11cm. Leider schlecht zu werfen. Ansonsten schau mal den Nightveit oder den Zanderkönig. Die werden sehr viel verwendet und die Zander lieben diesen Lauf und diese Form.
Allerdings fangen alle, die gut laufen in dieser Form ihre Fische und da gibts echt viel am Markt.

Das Einleiern mit großen Gummis ist immer eine Bank, wichtig dabei nur das der Gummi ein gutes Volumen hat, sich gut wefen läßt und ordentlich Radau macht mit dem Schwanz.
Wie immer ist nicht das Fangen die schwierige Übung sondern das finden...

Viel Glück,

LG Regus

Besten Dank für deine ausführliche Rückmeldung.
Der dortige Zanderbestand(Bereich Salzachmündung) basiert auf einen Naturbestand.
Ich bin sehr leidensfähig was Schneider anbelangt, sollte ich im Jahr einen Zander fangen, bin ich zufrieden.
Die wenigen Fische beim Raubfischangeln machen bei mir genau den Reiz aus.
Daneben kann ich mit Hecht,Rapfen, Waller und sogar Huchen rechnen.

Welche Gummifische verwendest du persönlich für das leiern?
Hättest du da auch noch ein paar Vorschläge?

@korsikaphil
Danke, habe ich mir notiert.


Schöne Grüße,
Bachangler

[regus]

Also wie gesagt, es geht darum dass der Fisch wirklich auffällt und Druck macht.

Übliche Verdächtige wie Kopyto Rerlax 15cm oder Fox Rage Zander Pro Shad in 14 cm sind immer eine sichere Sache.
Allerdings hat sich herausgestellt, dass größere Köder oft die bessere Bissfrequenz bringen und auch weniger Fehlbisse, weil die Zander nachts den großen Köder mit unglaublicher Härte attackieren.
Wirklich ein geiler and extrem auffälliger Gummi ist der Shaker, der darf auch gerne 7inch (19cm) haben.
Und supergut werfen läßt sich der Pig Shad. Da ist die Größe von 20cm Nachts optimal.

Was ich noch nicht selbst gefischt habe, was aber von der Form her sicher gut geht ist der Big Hammer und der Zeck Finch.

Keine Angst vor den großen Ködern, selbst 50er Zandersprotten hauen diese weg wie nichts.

[Bachangler]

Super,danke für die Vorschläge.
Den Fox Rage Pro Shad in 10cm verwende ich ohnehin zum Faulenzen auf Zander im Stillwasser schon erfolgreich.
Aber ich folge deinem Rat und werde für das leiern größere Kaliber verwenden - Die Durchschnittsgröße der wenigen gefangenen Zander in dem Revier beträgt ohnehin 60-70cm.

Sollte ich nach der Schonzeit im heurigen Jahr erfolgreich sein, folgt hier im Thread ein Fangbericht.
Nehme mir mal 10-20 Nächte zum Spinnfischen vor, wird aber kein leichtes Unterfangen bei der enormen Wasserfläche,Hochwässer, Hängergefahr und den rar gesäten Zandern.

Beste Grüße aus Salzburg,
Bachangler