Entscheidungshilfe Spinnkombi Donau

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Re: Entscheidungshilfe Spinnkombi Donau

Beitrag von Lugi » 08.10.2023, 19:52

Hi,

da es eine schwere Zanderrute ist würde ich Rollen von 4000er Shimanos (250g bis 280g) bis max. 6000er Daiwas wie der Caldia (ca. 320g) empfehlen.

Da du kein Budget genannt hast ist es nicht möglich eine Rolle zu nennen.

Ich hab eine 5000er Certate drauf, brauche die große Spule aber für die Donau und Rinne um gute Wurfweiten zu erzielen. Das ist am Kanal nicht notwendig.

Welche 22er Geflochtene hast du denn? Da gibt es sehr große Unterschiede, würde eher auf die Tragkraft schauen oder noch besser auf die PE Klasse wenn angegeben. Habe mich erst seit ein paar Monaten mit dem Thema PE Klassen befasst und hoffe das sich das durchsetzt, ein sehr gutes System um Schnüre miteinander zu vergleichen.

LG
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Re: Entscheidungshilfe Spinnkombi Donau

Beitrag von baked_barbel » 08.10.2023, 20:45

Bisher hab ich die Rute mit einer Shimano Ultegra 4000 gefüllt mit 0,16er j-Braid gefischt.
Mir gehts eigentlich darum, ob auch eine schwerere Rolle noch passend wäre. Eine Penn Slammer 460 (520g) hab ich z.B. und klar ist die bissi "unfiligran" an der Rute, aber eigentlich ist sie damit immer noch recht gut ausbalanciert (Schwerpunkt liegt ne knappe Handbreit vorm Rollenfuß). Leider passt die Slammer nicht in den Rollenhalter und rumschleifen tu ich am Rollenfuß nur notfalls bzw. wenn ich mir sicher bin, dass die Kombi dann auch passt.
Falls ich mir eine neue Rolle kaufen würde, wär das Budget bei so 150€.

0,22er Geflecht ist bereits vorhandene J-Braid 8x .

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Re: Entscheidungshilfe Spinnkombi Donau

Beitrag von Lugi » 09.10.2023, 10:36

Hi,

Verstehe nicht ganz deine Intention dahinter. Für Wels deutlich zu schwach und für Zander unnötig klobig.

Auch bei der Schnur reicht locker eine 0,18er j braid. Einen großen Wels wird die 0,22 auch nicht halten bringt aber sonst nur Nachteile mit sich.

Als Rolle kann ich in dem Preissegment die Daiwa Freams empfehlen in der 6000er Größe, ist mit 330g eh schon ein ordentlicher Kloper. Ich habe den Vorgänger wirklich extrem beansprucht und sie tut immer noch brav ihren Dienst.

Nachteil ist beim Vorgänger die Bremse die man sehr weit drehen muss. Vielleicht ist das beim Neuen Modell besser gelöst.

Lg
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Re: Entscheidungshilfe Spinnkombi Donau

Beitrag von Alvey » 09.10.2023, 12:03

Servus,

ich fische am Kanal eine vergleichbare Rute ebenfalls mit der J-Braid, habe aber die 0,20er, wenn ich mich recht erinnere. Ist für den Preis ne top Schnur und hält einiges aus, dicker würd ich aber nicht mehr gehen wollen und bei nem ordentlichen Hänger wird das Lösen zur Schwerstarbeit :roll:

Ich fische die Kombo mit einer 4000er Stradic FL. Bin sehr zufrieden, gute Bremse, ruhiger Lauf, 280g. Alternativ würd ich die Daiwa Bg 3000 (die schwarz-goldene ohne Magseal) ins Rennen werfen, die kriegst du für rund 100 Euro, wiegt etwas über 300g und ist sicherlich eine der stabilsten Rollen ihrer Klasse.

LG
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Re: Entscheidungshilfe Spinnkombi Donau

Beitrag von baked_barbel » 09.10.2023, 16:05

Danke euch für die Antworten. Damit kann ich arbeiten!

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Re: Entscheidungshilfe Spinnkombi Donau

Beitrag von Soxl » 12.10.2023, 13:50

Lugi hat geschrieben:
08.10.2023, 19:52
Habe mich erst seit ein paar Monaten mit dem Thema PE Klassen befasst und hoffe das sich das durchsetzt, ein sehr gutes System um Schnüre miteinander zu vergleichen.
LG
Volle Zustimmung. Glaub' das hat sich bereits rund um den Globus mehr oder weniger durchgesetzt, zumindest in Ergänzung zu Tragkraftangaben. Nur wir Europäer lassen uns weiterhin speziell bei Geflechten von Durchmesserangaben verwirren und/oder pflanzen. Erinnert ein wenig an Verbrauchsangaben beim PKW-Verkauf: Jene, die mehr übertreiben, haben auch den besseren Absatz :roll:

In diesem Sinne, lasst euch nicht verar***en :wink:

Viele Grüße,
Christian
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Re: Entscheidungshilfe Spinnkombi Donau

Beitrag von Bienentanz » 13.10.2023, 08:32

Welche Tragkraft empfehlt ihr dann 17kg??

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Re: Entscheidungshilfe Spinnkombi Donau

Beitrag von hezabawe » 31.10.2023, 11:18

@Lugi: kannst du das „Schnurklassensystem“ bitte kurz erläutern? mir wurde mal erklärt, dass das auch nach gewicht im Verh. zu Schnurlänge geht?

Heisst das dann, dass die Schnurklasse sich direkt proportional zur Tragkraft verhält? Auf den Spulenköpfen ist es ja immer angegeben…

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Re: Entscheidungshilfe Spinnkombi Donau

Beitrag von hezabawe » 31.10.2023, 11:54

@alvey:

Zu den kaputten Ruten…
Ich habe auch schon zwei WESTIN POWERTEEZ zerbrochen- Ersatz war zumindest innerhalb der Garantiezeit KEIN THEMA…!

Einfach beim Händler nachfragen oder eventuell auch direkt beim Hersteller wenn ersteres mühsam wird.
Es gibt aber auch Händler, die eine super Service Leistung bei Produkten bringen, die NICHT bei Ihnen gekauft wurden.
Am besten einfach um Hilfe fragen, und in Zukunft DORT einkaufen wo du SERVICE bekommst. ! Hier trennt sich halt die Spreu vom Weizen…

zu den Rollen:
am besten nimmst du eine 4000er Shimano oder DAIWA Rolle, im mittleren Preissegment.

keine zu hohe Übersetzung, eher eine Richtung 5,3 oder weniger...

Stärker als 0.16 Geflecht fischt wohl kaum jemand mit Shads oder Wobbler… Eher noch dünner, wenn man dazu auch noch weit werfen will…? auf eine 4000er Rolle gehen ca. 300m drauf.

die Shimano Miravel ist auf den ersten Blick für rund 100,- EUR eine tolle Rolle , hat aber keine sonderlich gute Schnurverlegung und gleich Cuts in den Spulenlippen bekommen, da ist die teurere SUSTAIN wohl die bessere Wahl…

Habe mir damals zur Powerteez eine DAIWA Caldia 6000 LT-D genommen, ein super Arbeitstier, Aber viel zu viel Schnurfassung – das wird dann auch wieder schwerer wenn man so viel unterwickeln muss!

Wenn ich mir nicht gerade eine andrere Rolle zugelegt hätte, würde ich mir wohl die neue Stradic FM anschauen, ist m. E. eine Superrolle

Viel Glück bei der Suche…

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Re: Entscheidungshilfe Spinnkombi Donau

Beitrag von Soxl » 07.11.2023, 09:19

hezabawe hat geschrieben:
31.10.2023, 11:18
@Lugi: kannst du das „Schnurklassensystem“ bitte kurz erläutern? mir wurde mal erklärt, dass das auch nach gewicht im Verh. zu Schnurlänge geht?
Servus,
bin zwar nicht der Lugi, antworte dennoch mal d'rauf.

So ist es, konkret werden 9.000 m Schnur verwogen. Bei Schnurklasse #1.0 beträgt das Gewicht dann 200 gr, bei Klasse #2.0 dann 400 gr, ......
hezabawe hat geschrieben:
31.10.2023, 11:18
Heisst das dann, dass die Schnurklasse sich direkt proportional zur Tragkraft verhält? Auf den Spulenköpfen ist es ja immer angegeben…
Ja, mehr Masse vom gleichen Material das gleich verarbeitet (geflochten) wird, führt idR auch zu höherer Tragkraft.

Hoffe, dass ich mich verständlich ausgedrückt hab'.

Viele Grüße,
Christian
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