Baitcastruten

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Baitcastruten

Beitrag von Bienentanz » 11.09.2023, 10:53

Hello

Da ich wieder mal ordentlich Material vom Opa bekommen habe - und jetzt auch einiges an Baitcastruten frag ich mich worauf ist als Anfänger zu Achten? Hab hier eine ZECK ALL BLACK CAST 201CM 7-28G dabei aber mit Shimano Aldebaran BFS XG - alles cool und teuer
aber denke nicht das alles Anfänger geeignet ist! Was empfehlt ihr eine Anfänger ?? :danke:

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Re: Baitcastruten

Beitrag von inchiku » 11.09.2023, 10:57

Die Shimano Aldebaran ist schon gut und macht auch für Anfänger richtig Sinn da sie eine gute Magnetbremse hat und man somit nicht gleich am Anfang verzweifelt. Die Rute kenne ich nicht, aber warum nicht, wenn die Größen zueinander passen sollte das eine gute Kombo sein. Du hast halt nicht die Größe der Rolle genannt, aber ich glaub die Aldebaran is ja auch vorwiegend klein und keine Großfischrolle, daher passt das ws auf die Rute bis 30g.
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Re: Baitcastruten

Beitrag von Bienentanz » 11.09.2023, 11:07

Ok dann werd ich es mal mit diesem Setup einfach versuchen! Der opa meinte super Gerätschaft er fängt damit Hecht und Zander :lol: :lol:
Mal schauen ob uns das damit auch gelingen wird! Langsam brauch ich einen RUtenhalter daheim um das ganze Zeugs zu verstauen ;) oder ich bau einen zubau hahahahah

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Re: Baitcastruten

Beitrag von inchiku » 11.09.2023, 11:22

Also eine 28g Rute ist sicher ok um kleine und mittlere hechte zu drillen, aber es ist per se keine richige Hechtrute da zu leicht.

Egal was jetzt vielleicht der eine oder andere UL-Fetisch dazu sagt. Man kann darauf auch einen Wels mit 1,5m drillen und landen wenn alles passt, trotzdem ist es keine Welsrute (um die Situation zu überspitzen).

Habe mir die Eigenschaften der Rute durchgelesen, ist eine Allroundrute, daher kannst du damit alles machen. Ws wird sie für das Jiggen auf Distanz (wofür sie eh zu kurz ist) etwas zu weich sein, daher ist das eher zum Jiggen im nahen Bereich zu empfehlen und vl noch mehr für Hardbaits wie Cranks und Wobbler, oder auch Oberflächenköder.
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Re: Baitcastruten

Beitrag von Bienentanz » 11.09.2023, 11:31

Danke für die Info und schnelle Hilfe!
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Re: Baitcastruten

Beitrag von Lugi » 11.09.2023, 11:53

Ich empfehle einem Anfänger die Fragen deutlich konkreter zu stellen und nicht so Allgemein, da kann man nix darauf Antworten.

Also immer dazuschreiben, welche Fischart, welche Köder, welches Gewässer, was hat man vor?

usw.
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Re: Baitcastruten

Beitrag von Bienentanz » 11.09.2023, 12:07

Hello

Fischart: Hecht,Zander
Gegend: Donau Wachau
Köder: quer durch die Bank haben 2 Taschen voll bekommen mit Gummifischerln,Würmer, und und und

Werde versuchen in Zukunft mehr ins Thema zu gehen anstatt Allgemein zu schreiben!
Danke dennoch!

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Re: Baitcastruten

Beitrag von inchiku » 11.09.2023, 12:28

Was ich dir noch sagen kann nachdem ich dein Revier gesehn habe, das ist definitiv keine Rute wo du unter normalen Umständen (normaler Wasserstand, kein Hochwasser usw) aktiv in der Donau auf Zander jiggen kannst da sie viel zu kurz und leicht ist.

Wenn das Hochwasser/Schmelzwasser steigt dann passt sie, da kannst du überspülte strömungsarme Bereiche super damit abfischen und es wird dir sicher Spaß machen, da man den Fall mit der Multi viel besser kontrollieren kann. Habe das selber mit einer 205cm und 28g Baitcaster gemacht und Zander bis 65cm gefange und ohne Probleme gedrillt.

Aber sie ist nichts für das Strömungsfischen, lass das lieber gleich bleiben. Da besorg dir lieber ne Rute in 2,4 oder 2,7m und mit 40g als unterste Grenze!

Petri
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Re: Baitcastruten

Beitrag von Lugi » 11.09.2023, 12:30

Ok, damit kann man halbwegs was anfangen.

Für die Donau und Hecht/Zander ziemlich ungeeignet die Kombo da deutlich zu leicht. Am ehesten noch mit kleinen Wobblern in der Nacht bei der Steinschüttung.

Ich würde so einen Kombo am Boot mit kleineren Ködern auf Barsch einsetzen. Die Aldebaran BFS (steht für Bait Finesse System) ist speziell darauf abgestimmt auch sehr leichte Köder mit der Baitcaster werfen zu können.

Damit geht aber eine sehr leichte Spule mit wenig Schnurfassung einher, damit für die Uferangelei nicht so geeignet.

LG
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Re: Baitcastruten

Beitrag von Bienentanz » 11.09.2023, 14:54

inchiku hat geschrieben:
11.09.2023, 12:28

Aber sie ist nichts für das Strömungsfischen, lass das lieber gleich bleiben. Da besorg dir lieber ne Rute in 2,4 oder 2,7m und mit 40g als unterste Grenze!

Petri
VIELEN DANK FÜR DIE INFO!!! Werde dem Opa berichten mal schauen ob er was passendes im Keller hat auch dafür ;)
Brauch was für Allround und eben Anfänger tauglich das Top Material hol ich mir dann wenns passt :up2:

Hast einen genaueren Tipp für die 40g Ruten=? VIELEN DANK :good post:

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Re: Baitcastruten

Beitrag von inchiku » 11.09.2023, 15:01

Bienentanz hat geschrieben:
11.09.2023, 14:54
inchiku hat geschrieben:
11.09.2023, 12:28

Aber sie ist nichts für das Strömungsfischen, lass das lieber gleich bleiben. Da besorg dir lieber ne Rute in 2,4 oder 2,7m und mit 40g als unterste Grenze!

Petri
VIELEN DANK FÜR DIE INFO!!! Werde dem Opa berichten mal schauen ob er was passendes im Keller hat auch dafür ;)
Brauch was für Allround und eben Anfänger tauglich das Top Material hol ich mir dann wenns passt :up2:

Hast einen genaueren Tipp für die 40g Ruten=? VIELEN DANK :good post:
Leider weiß ich jetzt keine Rute auswendig, aber schau mal bei Westin oder Sportex, habe da welche von beiden und find die recht gut.
EDIT: Die Sportex ist die Hydra Speed mit 2,4m bis 53g und kommt auf ca. 140EUR, was für Sportex schon im unteren Preissegment ist.

Ist ja beachtlich was dein Opa da "aus dem Keller zaubert" an teurem Material. Ne Aldebarana liegt ja bei knapp unter 500EUR... :up2:
Zuletzt geändert von inchiku am 11.09.2023, 15:10, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Baitcastruten

Beitrag von Bienentanz » 11.09.2023, 15:09

Lugi hat geschrieben:
11.09.2023, 12:30
Ok, damit kann man halbwegs was anfangen.

Für die Donau und Hecht/Zander ziemlich ungeeignet die Kombo da deutlich zu leicht. Am ehesten noch mit kleinen Wobblern in der Nacht bei der Steinschüttung.

Ich würde so einen Kombo am Boot mit kleineren Ködern auf Barsch einsetzen. Die Aldebaran BFS (steht für Bait Finesse System) ist speziell darauf abgestimmt auch sehr leichte Köder mit der Baitcaster werfen zu können.

Damit geht aber eine sehr leichte Spule mit wenig Schnurfassung einher, damit für die Uferangelei nicht so geeignet.

LG
Genial ich merke das Baitcast Fischen wird immer mehr beliebt - der Opa ist vor Jahren noch sehr belächelt worden am See dafür :lol: aber seit sie die Fangerfolge gesehen haben machten es dann auf einmal immer mehr :155:

Also auf jedenfall für die Donau schwerer das schreib ich mir auf! und Welche Schnur würdet ihr empfehlen? mit Stahlvorfach macht sinn oder ?

Die Kombo vom Opa war für den See vom Steg aus gedacht vielleicht deswegen so leicht gewählt!
DANKE FÜR EURE HILFE !
:danke:

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Re: Baitcastruten

Beitrag von Bienentanz » 11.09.2023, 15:13

Ist ja beachtlich was dein Opa da "aus dem Keller zaubert" an teurem Material. Ne Aldebarana liegt ja bei knapp unter 500EUR... :up2:
Du willst nicht glauben was man in einem Angelleben so ansammeln kann scheinbar er ist froh meint er selbst braucht nur noch 5-6 Ruten den Rest ist er froh wenn alles verwendet wird :wink: somit kommen im monatlichen abständen immer wieder kofferräume voll material zu mir! :la ola:
Auch komme ich aus einer Familie wo sehr viele Fischen - und viel los werden wollen :lol: darf nur nicht so schnell nach Holland zur Familie wieder fahren .... ich glaub dann würde ich einen Anhänger brauchen :lol: :lol: :lol: :lol: :lol:

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Re: Baitcastruten

Beitrag von Lupus » 12.09.2023, 08:00

Ich habe schon viele Hechte gefangen mit "Baitcast".
Allerdings habe ich mir seinerzeit die dafür für mich geeignete Rute nur für Hechte angeschafft, und zwar für das Fischen mit dem Jerk-Bait. Das ist so ein sehr großer Wobbler aus Holz oder Hartplastik, ohne Tauchschaufel, und der wird ruckartig eingezogen. Ist in erster Linie ein Oberflächenfischen im sommerlich krautreichen Hechtenwasser.
Geht ganz schön in die Muskeln, weil solches schweres Baitcasten ist ordentlich schön Arbeit, um die "Holzpuppe" tanzen zu lassen.

Die Anbisse sind Spannung pur.

Aber heute verwende ich es nicht mehr sooo gerne. Die Jerk-Rute ist ein ziemlicher Besenstiel, und diese Art Fischerei ist mir a bissl zu "brutal".

Aber hin und wieder überkommt es mich.
Auch an sehr flachen Gewässern im Herbst bei absterbenden Kraut kann es Wunder wirken. Aber ich nehm es dann nur, wenn ich mit normaler Methode nix krieg und aber noch unbedingt einen Hecht für die Küche mit heim will (1x im Jahr so Okt-Nov. nehm ich einen mit) .

Für Zander und auch sonst kann ich nur alles voll unterschreiben, was meine geschätzten Vorschreiber formuliert haben.
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Re: Baitcastruten

Beitrag von Lugi » 12.09.2023, 16:35

Hi Lupus,

ja das Jerken mit den kurzen Besenstielen war auch nie so meins.

Aber heuzutage kann man es sich einfach machen, es gibt so viel hoch übersetzte Multirollen, da bekommt man jede Bewegung mit der Rolle hin und muss nicht mehr reinschlagen. Dann kann man auch eine deutlich längere Rute und einen deutlich längeren Griff fischen und das macht auch das Werfen nicht so anstrengend mit schweren Jerks.

Meine Jerke hat 230 cm mit 40 cm Hintergriff.
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