Die Ankertechniken, die ich oben dargestellt habe, lohnen sich nur wenn man den Fokus darauf legt dass man keine Überraschungen erlebt wenn der Wind zulegt oder dreht. Wenns eh kaum Wind gibt dann richte ich die Anker so aus, dass ich mit den Angeln möglichst nicht in Konflikt mit einer Ankerleine komme. Das hat dann 1. Priorität und sieht meistens ungefähr so aus:konfuzius6699 hat geschrieben:Auch habe ich etwas anders geankernt und habe nicht das Boot mit dem Bug in Wind und Wellenrichtung gestellt.
Habe den Bug meist Richtung Ufer bzw richtung Spot und hatte linkes oder rechts die Angeln bzw am Heck befestigt wenns zu tief war und das Beiboot hatte ich entweder links oder rechts vom Boot.
Dafür reicht dann auch die Hantelscheibe als Anker, Ich bin ja wach und kann rechtzeitig reagieren wenn was nicht passt.
Die elektrischen Bissanzeiger find ich übrigens auch entbehrlich, es sei denn man will eine Mütze Schlaf nehmen. Ich mag das Klickgeräusch der Baitrunner grad beim Bootsangeln so gern, das hat so etwas Archaisches und erinnert mich immer an den Weißen Hai
edit: Ich hab grad meine Hanteln ausgegraben und ausprobiert wie schwer sich fünf Kilo anfühlen. Ich hab anscheinend meine Kraft maßlos überschätzt, die Metallzylinder beim Renkenangeln wiegen allerhöchstens zehn Kilo, eher 6-7. Und ich find die zum Hochziehen schon ziemlich anstrengend wenn man häufiger umsetzen will. Drei Hantelscheiben a 5 Kilo sollten daher für die allermeisten Situationen völlig ausreichend sein wenn man das Boot bei Wind halbwegs vernünftig ausrichtet.