Schnurbruch

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Re: Schnurbruch

Beitrag von konfuzius6699 » 19.07.2018, 19:15

Polsi natürlich soll man die Schnur nicht in Muschelbänke oder in die Hindernisse absenken, darum auch schwimmende geflochtene bzw sogar floater einsetzen wenn kein Schiffsverkehr..
Ich senke gerne so paar Meter nach der Montage ab und dann eben die schwimmende Geflochtene wegen besserer Bisserkennung auf größeren Distanzen, auch kann man die Schnur mit Floater oder Stangen anheben um über bzw um Hindernisse zu kommen....
Ich hab schon vieles ausprobiert um Hindernisse herumgefischt und umgelenkt... Aber am liebsten hab ich es in Wurf weite oder ganz nah am Ufer... ist praktikabler nicht so aufwendig und bringt auch oft Fisch wenn man mal nicht wie alle anderen am anderen Ufer oder in der Mitte des Gewässers fischt.. Oft sind die Fische vor den eigenen Füßen oder etwas links oder rechts...

Jedenfalls mit den Gegebenheiten dass man Absenken muss ist es schwierig,da es keine Schnur gibt die einer Kante mit Muscheln Parole bietet... einzige ist Abwurfmontage damit der Fisch ggf hoch kommt und nicht in Bodennähe bleibt und die Schnur über Muscheln zieht.... ist aber auch nicht bei jedem Fisch so das er aufsteigt...

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Re: Schnurbruch

Beitrag von Polsi » 20.07.2018, 11:55

fox87 hat geschrieben:Ich habe immer nur an diesem Gewässer schnurbrüche, ob beim karpfen oder zanderfischen. Hab auch schon mit unterwasserkamera gearbeitet. Muscheln sind im ganzen See verteilt mal einzeln mal massiv.
0,60 schlagschnur einfach aufgeschlitzt von 0,33 hauptschnur ganz zu schweigen.
In diesem Fall bleibt als einziger Ausweg wohl eine Subfloat. Wenn du allerdings absenken musst, ist das auch hinfällig.
Somit wäre es wohl vernünftiger, das Gewässer nicht mehr zu befischen. Du tust den Fischen auch nix Gutes, wenn du jeden zweiten mit einer Montage und zig Metern Schnur herumschwimmen lässt.

Ufernahes Angeln wäre eine Lösung. Wenn das allerdings nicht erfolgversprechend ist, würde ich die Finger davon lassen.
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Re: Schnurbruch

Beitrag von Polsi » 20.07.2018, 11:56

konfuzius6699 hat geschrieben: Jedenfalls mit den Gegebenheiten dass man Absenken muss ist es schwierig,da es keine Schnur gibt die einer Kante mit Muscheln Parole bietet... einzige ist Abwurfmontage damit der Fisch ggf hoch kommt und nicht in Bodennähe bleibt und die Schnur über Muscheln zieht.... ist aber auch nicht bei jedem Fisch so das er aufsteigt...
Das Problem ist nicht der Biss an sich, das Problem ist, dass ein Fisch nach dem Biss in der Regel nicht kerzengerade vom Angler weg flüchtet, sondern immer mehr oder weniger stark nach rechts oder links. Wenn die Schnur vorher auf den Muscheln aufgelegen ist, ist der Schnurbruch vorprogrammiert.
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Re: Schnurbruch

Beitrag von konfuzius6699 » 23.07.2018, 22:21

Wenn Marker nicht verboten sind und man sie nicht herausnehmen muss würde ich mir das zunutze machen... Ich würde eine WelsBoje nehmen und diese gut verankern und sie als Umlenk-Boje nutzen... Also dass der Fisch damit auch am Platz gehalten werden kann...
Die Schnur zwischen Boje und Angel dann wie verlangt absenken..
Vorteil ist dass dann beim Biss die Schnur gerade angehoben wird... Muss dann mit Boot zur Boje und die Schnur aushängen... Am besten ist wenn man
so einen S-haken nimmt.Ich hab den an einer Seite ganz zusammengebogen und andere nur etwas , damit die Schnur gut drin bleibt und diesen mit einem Karabiner an der Boje befestigt.. Kann auch nur Karabiner nehmen ist aber blöd auszuhängen und hat scharfe kanten.... hab auch schon mal nur so einen Schraubhaken genutzt und ihn in einen Pfahl eingeschraubt und als Umlenkung genutzt... Diese Art zu fischen ist recht aufwendig und man braucht zwingendermaßen ein Boot...

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Re: Schnurbruch

Beitrag von Polsi » 25.07.2018, 12:22

konfuzius6699 hat geschrieben:Wenn Marker nicht verboten sind und man sie nicht herausnehmen muss würde ich mir das zunutze machen... Ich würde eine WelsBoje nehmen und diese gut verankern und sie als Umlenk-Boje nutzen... Also dass der Fisch damit auch am Platz gehalten werden kann...
Die Schnur zwischen Boje und Angel dann wie verlangt absenken..
Vorteil ist dass dann beim Biss die Schnur gerade angehoben wird... Muss dann mit Boot zur Boje und die Schnur aushängen... Am besten ist wenn man
so einen S-haken nimmt.Ich hab den an einer Seite ganz zusammengebogen und andere nur etwas , damit die Schnur gut drin bleibt und diesen mit einem Karabiner an der Boje befestigt.. Kann auch nur Karabiner nehmen ist aber blöd auszuhängen und hat scharfe kanten.... hab auch schon mal nur so einen Schraubhaken genutzt und ihn in einen Pfahl eingeschraubt und als Umlenkung genutzt... Diese Art zu fischen ist recht aufwendig und man braucht zwingendermaßen ein Boot...
Das funktioniert leider nur in der Theorie, denn damit sich die Schnur gerade anhebt, wäre eine kerzengerade Linie von der Boje zur Rute notwendig, was ja in der Praxis niemals der Fall ist.
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Re: Schnurbruch

Beitrag von konfuzius6699 » 26.07.2018, 00:02

Ja dass es nicht ganz gerade ist und so ideal abläuft ist klar.. Aber das Risiko dass die Schnur gekappt wird kann man so eventuell etwas mindern ... Jedenfalls es reicht ein Ast mit Muscheln wo die Schnur auch so hängen bleiben kann und gekappt wird.
Wenn ich das zweite mal eine gekappte Schnur habe versuche ich den Grund zu finden und wenn geht zu umgehen wenn ich nicht fündig werde oder es aussichtslos ist suche ich andere Stelle und riskiere nicht noch weitere unnötige Abrisse, denn 2 sind eigentlich schon 2 zu viel. So eine Fischerei mit umlenken oder Boje ist aufwendig, riskant und ist wenn geht zu vermeiden... Ich kenn das Umlenken von Videos am Raunbow lake und hab es nur paarmal gemacht um mal an Stellen zu kommen wo ich nicht hinkomme bzw den Fisch möglichst wo wegzubekommen oder am Platz zu halten wo er mir sonst wo reingeschwommen wäre ... Jedenfalls ist das ganze vorallem Nachts eine Tortur ... Jedenfalls der Rainbow Lake ist sicher die Krönung des Umlenkens... Jedenfalls ist es ein Traum von mir dort mal zu fischen... Aber ich glaub ich lass es lieber nur bei einen Traum bleiben weil mir einfach zu stressig und aufwendig gewesen ist...

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Re: Schnurbruch

Beitrag von Polsi » 26.07.2018, 09:28

konfuzius6699 hat geschrieben: Aber ich glaub ich lass es lieber nur bei einen Traum bleiben weil mir einfach zu stressig und aufwendig gewesen ist...
Ich glaube eher, dass wird nur bei einem Traum bleiben, weil du absolut keine Chance hast, dort einen Platz zu bekommen.

Um nochmal auf das Problem zurückzukommen: Wenn Absenken aufgrund der Wassersportler oder was auch immer wirklich notwendig ist und ich das Gewässer auf jeden Fall weiterhin befischen möchte würde ich die Distanzfischerei nur nachts mit Subfloat betreiben. Damit sind Abrisse durch Muscheln so gut wie ausgeschlossen. Die zweite Variante wäre, wirklich Spots in Ufernähe zu finden.
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