Einführung von Maximalmaßen

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pinkman
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Einführung von Maximalmaßen

Beitrag von pinkman » 28.09.2014, 17:01

Also ich war gestern seit Ewigkeiten wieder mal an einem Gewässer, das ich vor mehr als 10 Jahren mal ein Jahr lang als Jahreskartenfischer beangelt habe. Der Grund dafür, dass es nur bei diesem einem Jahr blieb war jener, dass von den Fischern alles, bis auf Weissfische mitgenommen wurde. War die Karpfenschonzeit vorüber, so waren einen Monat später keine Karpfen mehr drinnen. Gleiches galt für Raubfische... Also jedes Jahr Besatz, dann alles leerfischen, dann alle Jahre wieder dasselbe Spiel. Kapitale Fische gabs somit keine... :cry:

Ähnliches galt leider auch für die meisten anderen Gewässern in meiner Umgebung. In den letzten Jahren hat sich das aber deutlich positiv entwickelt, da an vielen Gewässern nicht nur Mindest-, sondern auch Maximalmaße für Karpfen eingeführt wurden. In einer Schautafel, wurden an dem Gewässer wo ich gestern war, Fangfotos von einigen Karpfen 10+ ausgestellt. Man hatte nämlich vor einigen Jahren beschlossen, dass Karpfen ab 4 Kilo nicht mehr entnommen werden dürfen. Als ich damals dort fischte war einer mit ca. 3 Kilo ein Kapitaler... Also für mich, der gerne auf Karpfen fischt, ist das eine gute Entwicklung.

Ich finds gut, dass das jetzt schon an vielen mir bekannten Gewässern so betrieben wird. Was ich aber schade finde ist, dass diese Regelung meist nur Karpfen betreffen. Ich wäre dafür, das auch für Räuber einzuführen. Immer auf Satzhechte zu angeln, kanns auf Dauer ja auch nicht sein.

Mich würds interessieren, obs bei euch (also in eurer Umgebung) ähnliche Entwicklungen gibt. Also die Einführung von Maximalgrößen für Gewässer mit Beutekarten. Und wie ihr dazu steht.
Zuletzt geändert von pinkman am 28.09.2014, 22:34, insgesamt 1-mal geändert.

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Re: Einführung von Maximalmaßen

Beitrag von TheCK » 28.09.2014, 17:24

Die "Küchenfenster-Regelung" gibt es bei uns schon seit vielen Jahren, allerdings ebenfalls nur bei Karpfen.
Eine eigene Regelung für Räuber ist nicht unbedingt nötig, weil allgemein weniger Raubfische entnommen werden und die alteingesesdsenen Hechtfischer z.B. einen Metrigen auch nicht mehr entnehmen.
Ich bin klar für solche Entnahmefenster. So kommen alle auf ihre Kosten, die Beutefischer dürfen sinnvoll entnehmen, die C&R-Verfechter knnen Jagd auf Rekorde machen und die Bewirtschafter sparen sich im Normalfall einiges an Besatzgeld.
LG
Chris

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Re: Einführung von Maximalmaßen

Beitrag von fischermichele » 28.09.2014, 18:07

Servus!
Bei uns, einem fly only Salmoniden Fluss, gibt es ein Zwischenmaß, das heißt Forellen zwischen 34 und 39 cm dürfen nicht entnommen werden.
Diese Regelung scheint mir sehr sinnvoll, da somit die starken und wichtigen Laichfische dem Gewässer erhalten bleiben und somit die nächsten Generationen gesichert sind.

Was Maximalmaße bei Raubfischen angeht bin ich mir nicht so sicher. So entsteht mit der Zeit ein Überbestand an Kapitalen, die allerdings auch ihre Nahrung brauchen, da hats der Jungfischbestand umso schwerer über die Runden zu kommen. Klar, für Trophäenjäger eine feine Sache, aber im Sinne einer nachhaltigen Bewirtschaftung glaube ich keine gute Idee. Da finde ich es eben sinnvoller, die Fische zu schonen, die für den Fortbestand der Art besonders wichtig sind, also eben die Einführung eines Zwischenmaßes.


Tight lines, Michi

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Re: Einführung von Maximalmaßen

Beitrag von Oldman » 28.09.2014, 19:01

Hallo!
Sorry - das Thema ist so alt wie das Forum :(
Auch ich bin für ein Entnahmefenster - aber für Karpfen!!! ???- Karpfen sind inden meisten Fällen Besatzfische
Sie laichen zwar, aber aus dem Laich wird in vielen nichts, da es um Nachwuchs zu bringen doch gewisse Bedingungen erfüllt sein müssen -wie z.B. eine bestimmte
gleich bleibende Wassertemperatur über einen längeren Zeitraum.
das heißt Forellen zwischen 34 und 39 cm dürfen nicht entnommen werden.
So wie hier steht ist das auch sorry "Schwachsinn" wenn ich die unter 34 cm entnehmen darf, kann nur wenig
die 34 cm Grenze erreichen oder???
Richtig wäre es Entnahme zwischen 34 und 39cm alles andere -Kleiner oder Grösser muß zurück gestzt werden.

Gruß Oldman
wenn der letzte Baum gefällt, der letzte Fisch gefangen ist,
wirst du festellen, dass man Geld nicht essen kann

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Re: Einführung von Maximalmaßen

Beitrag von Sixpack » 28.09.2014, 21:19

Habe dies mal unserem Verbandsobmann zumindest für Karpfen vorgeschlagen - es wurde auch, als "Soll-Bestimmung", in die Fischereiordnung aufgenommen...(alles andere wäre unter Rücksichtnahme auf die Mehrzahl der Lizenznehmer nicht umsetzbar)
Gebracht hat es genau NULL - die Sacklfischer knüppeln genau so wie vorher, da es ja keine "Muss-Bestimmung" ist. :(
My biggest worry is that my wife (when I’m dead) will sell my fishing gear for what I said I paid for it!

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Re: Einführung von Maximalmaßen

Beitrag von pcdoc » 28.09.2014, 21:23

Hallo,

Ich finde so eine Regeling grundsätzlich nicht verkehrt, ABER sie sollte sinnvoll sein!! 4kg finde ich, milde gesagt, lächerlich! Ab 6kg oder so macht da wesentlich mehr Sinn, da hat man auch was zu essen! Viel wichtiger fände ich ein Anheben des Mindestmaßes! Das ist VIEL zu niedrig meiner Meinung nach. Man sollte den Fischen zeit geben um eine respektable Größe von sagen wir mal mind. 2,5 oder besser noch 3kg zu haben. Das würde dem Bestand deutlich mehr helfen, speziell in Teichen wo nur kleine Fische nachbesetzt werden.

Unser Teich wird jedes Jahr gut mit Karpfen besetzt, die haben aber alle min. 2kg. Auch wenn die schon das Brittelmaß haben entnimmt die bei uns kaum wer. Ich persönlich entnehme normal keinen Karpfen unter 3kg und nichts über 6kg. Optimal zum Essen finde ich 4-5gk Karpfen, die sind noch nicht zu fett, aber es ist auch genug Fleisch im Vergleich zu dem was entsorgt wird. Abgesehen davon wenn man das Fischbeuschel verwendet für eine Suppe zum Bsp dann reich das, was bei kleineren Karpfen meist nicht der Fall ist, da bräuchte man 2 Fische. In der Größe 4--5kg finde ich für 2 Erwachsene + 2 kleine Kinder eine Seite pro Mahlzeit perfekt. Dementsprechend gebe ich oft eine Hälfte ab (Familie/Freunde) oder friere sie ein und die andere Hälft wird frisch gegessen.

Dadurch haben wir in unserem Teich eigentlich fast immer eine sehr gute Anzahl an an 3-6kg Karpfen und auch einen sehr guten Bestand an größeren Karpfen. Ich habe dieses Jahr geschätzt 40-50 Karpfen gefangen, davon waren ca. 5-7 unter 3kg (Anfang der Saison), ca. 10-15 über 6kg. Der Rest war zwischen 3-6kg. Das kommt aber nur daher, weil sich alle mehr oder weniger dran halten und nichts unter 3kg entnehmen auch wenn das keine fixe Regel ist.

Klar ist es von Gewässer zu Gewässer unterschiedlich und so pauschal kann man das nicht für jedes Gewässer festlegen, aber wie gesagt wäre ich eher für eine (deutliche) Erhöhung des Mindestmaßes, also ein zu niedriges Maximalmaß! Gilt für Fried- wie auch für Raubfische. Bei einem Zander mit 40cm bleibt ja fast nichts über, das ist echt schade um den Fisch. Erhöht man da das Minestmaß auf sagen wir mal 50cm, ist das schon was ganz anderes.

mfg
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Re: Einführung von Maximalmaßen

Beitrag von pinkman » 28.09.2014, 22:33

TheCK hat geschrieben:Eine eigene Regelung für Räuber ist nicht unbedingt nötig, weil allgemein weniger Raubfische entnommen werden und die alteingesesdsenen Hechtfischer z.B. einen Metrigen auch nicht mehr entnehmen.
Leider kenne ich das auch anders. Bei dem von mir beschriebenen Gewässer wars folgermaßen: Hecht wurde besetzt. Dann als die Schonzeit vorbei war, waren soviele Fischer vor Ort wie nie, alle mit Spinnruten bewaffnet. Da musste man nur einen Gummifisch montieren, und einkurbeln. Das hat schon gereicht, die Besatzhechte sind auf alles geflogen was sich bewegt hat. Ein paar Tage konnte man auf Hecht fischen, dann war auch der letzte Hecht draussn...

In der Aushangtafel gestern waren wie gesagt, einige Fotos von größeren Karpfen, die logischerweise am Teich gemacht wurden. Weiters waren ein Fangfoto eines guten Welses und eines schönen Hechtes zu sehen. Beide Raubfischfotos wurden offenbar bei den Fängern zuhause im Garten gemacht. Von den Fischen hats keiner zurück ins Wasser geschafft.
Sixpack hat geschrieben:Gebracht hat es genau NULL - die Sacklfischer knüppeln genau so wie vorher, da es ja keine "Muss-Bestimmung" ist. :(
Ja, das kenne ich. Das betrifft nicht nur die Fischerei sondern generell. Alles was nicht schriftlich geregelt wird, und wo bei Missachtung keine Konsequenzen zu erwarten sind, wird von den meisten ignoriert. Und wenn nicht alle mitziehen, bringts genau garnichts.
Oldman hat geschrieben:Sorry - das Thema ist so alt wie das Forum :(
Stimmt. Aber bis vor kurzem war es ein Kampf gegen Windmühlen. Es war halt so, und man musste damit leben. Aber in den letzten Jahren wurde das, bei einigen mir bekannten Gewässern neu eingeführt. Mich würd halt interessieren, ob sich solche Regelungen jetzt weitläufig durchsetzen, oder nicht.
pcdoc hat geschrieben:Optimal zum Essen finde ich 4-5gk Karpfen, die sind noch nicht zu fett, aber es ist auch genug Fleisch im Vergleich zu dem was entsorgt wird.
Ist aber eher ungewöhnlich, oder? Ich weiß nicht, hab noch nicht viele Karpfen entnommen. Aber habe da so im Hinterkopf, dass als optimale Speisegröße eher so um die 2,5 Kilo gelten, oder irre ich mich da?
pcdoc hat geschrieben:Das kommt aber nur daher, weil sich alle mehr oder weniger dran halten und nichts unter 3kg entnehmen auch wenn das keine fixe Regel ist.
Ich glaube das funktioniert aber nur bei kleinen Vereinen, wo man sich untereinander kennt, und sowas gemeinsam beschließt. Bei einem Tageskartengewässer ist sowas eher nicht möglich. Man zahlt ja dann die Beute mit, dem Fischer wird dann wurscht sein, ob das "gewünscht" ist. Es müsste eine Regel werden.

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Re: Einführung von Maximalmaßen

Beitrag von fischermichele » 28.09.2014, 22:59

Servus!
Haha nein nein Mindestmaß gibt es natürlich auch eins, unter 30 darf sowieso kein Fisch entnommen werden, dachte das wäre klar ;)
Man weiß einfach dass Fische in einer gewissen Größe besonders fruchtbar sind. So produziert eine Forelle mit 35 cm, quasi im besten Alter, vl mehr oder gesündere Nachkommen als so manche Kapitale.
Michi

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Re: Einführung von Maximalmaßen

Beitrag von KarlKarl » 29.09.2014, 11:16

Blöde Frage, aber was haben den die Maximalgrößen bei Karpfen für einen Sinn? Ich meine jetzt an Gewässern (den meisten) wo Karpfen nicht ablaichen.
Es dient doch nur dem Karpfenfischer-Ego, möglichst kapitale Tiere im Teich zu haben, oder? Irgendwann ist er dann voll mit großen Karpfen und das Gewässer runterscheidet sich kein bischen von einem "Karpfenpuff".

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Re: Einführung von Maximalmaßen

Beitrag von pinkman » 29.09.2014, 12:27

KarlKarl hat geschrieben:Blöde Frage, aber was haben den die Maximalgrößen bei Karpfen für einen Sinn? Ich meine jetzt an Gewässern (den meisten) wo Karpfen nicht ablaichen.
Es dient doch nur dem Karpfenfischer-Ego, möglichst kapitale Tiere im Teich zu haben, oder? Irgendwann ist er dann voll mit großen Karpfen und das Gewässer runterscheidet sich kein bischen von einem "Karpfenpuff".
Nein, das hat nix mit "Karpfenfischer-Ego" zu tun. Aber ohne Regelung kann man dann an vielen Gewässern nur Satzkarpfen fangen. Dann ist das Gewässer wie ein Zuchtteich. Ich möchte auch nicht an einem "Karpfenpuff" angeln wo man täglich 10+ fängt, mir taugt diese Entwicklung auch nicht, aber an einem Gewässer zu Angeln wo man dann nur Karpfen mit bis zu 3 Kilo fangen kann, ist für mich auf Dauer auch nicht reizvoll...

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Re: Einführung von Maximalmaßen

Beitrag von makirsch » 29.09.2014, 13:29

In den Schottergrube wo ich fische wurde dies folgendermaßen gemacht:

Hecht auf 65cm
Wels auf 80cm
Karpfen von 35 bis 60cm dürfen entnommen werden.

Nachdem auch ein Fütterverbot besteht fängt man zwar hin und wieder Karpfen bis 10kg, aber darüber aber sehr sehr selten. Geben tut es sie aber bis ca. 18kg


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Re: Einführung von Maximalmaßen

Beitrag von KarlKarl » 29.09.2014, 13:44

pinkman hat geschrieben:
KarlKarl hat geschrieben:Blöde Frage, aber was haben den die Maximalgrößen bei Karpfen für einen Sinn? Ich meine jetzt an Gewässern (den meisten) wo Karpfen nicht ablaichen.
Es dient doch nur dem Karpfenfischer-Ego, möglichst kapitale Tiere im Teich zu haben, oder? Irgendwann ist er dann voll mit großen Karpfen und das Gewässer runterscheidet sich kein bischen von einem "Karpfenpuff".
Nein, das hat nix mit "Karpfenfischer-Ego" zu tun. Aber ohne Regelung kann man dann an vielen Gewässern nur Satzkarpfen fangen. Dann ist das Gewässer wie ein Zuchtteich. Ich möchte auch nicht an einem "Karpfenpuff" angeln wo man täglich 10+ fängt, mir taugt diese Entwicklung auch nicht, aber an einem Gewässer zu Angeln wo man dann nur Karpfen mit bis zu 3 Kilo fangen kann, ist für mich auf Dauer auch nicht reizvoll...
Wahrscheinlich ist es auch Gewässerabhängig. Denn die Karpfen-Gewässer die ich kenne werden auch ohne Maximalgrößen-Bestimmung nicht leer gefischt und es bleiben trotz Fischentnahme genug große Karpfen drinnen.
Satzkarpfen sind natürlich leichter zu fangen daher entsteht vielleicht der Eindruck, dass keine großen mehr vorhanden sind.

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Re: Einführung von Maximalmaßen

Beitrag von pinkman » 29.09.2014, 13:52

KarlKarl hat geschrieben:Wahrscheinlich ist es auch Gewässerabhängig
Ja, sicherlich. Vor allem auch von den Lizenzarten. Werden Tageskarten unbegrenzt und ausschließlich in Form von Beutekarten vergeben wo man den Fang quasi mitzahlt, werden wohl wenige Fische den Weg zurück ins Wasser finden. Und machts dann einer doch, dann nimmt ihn halt der nächste mit.

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Re: Einführung von Maximalmaßen

Beitrag von Polsi » 29.09.2014, 20:04

Ich kenne genügend Gewässer, wo TROTZ Maximalmaß kaum noch ein Karpfen schwimmt. Bringt halt, wenig, wenn man zwar Regeln einführt, die Einhaltung aber nie kontrolliert wird. Räubermäßig wird in meiner Gegend schon lange Raubbau betriebrn. Alles, was mit ein bisschen Strecken das Mindestmaß erreicht, wird geknüppelt. Und wenn er ein paar cm zu klein ist, hat er halt "geschluckt".
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Re: Einführung von Maximalmaßen

Beitrag von OHKW » 29.09.2014, 22:07

Polsi hat geschrieben:Ich kenne genügend Gewässer, wo TROTZ Maximalmaß kaum noch ein Karpfen schwimmt. Bringt halt, wenig, wenn man zwar Regeln einführt, die Einhaltung aber nie kontrolliert wird. Räubermäßig wird in meiner Gegend schon lange Raubbau betriebrn. Alles, was mit ein bisschen Strecken das Mindestmaß erreicht, wird geknüppelt. Und wenn er ein paar cm zu klein ist, hat er halt "geschluckt".

Das hat sich in besagter Gegend mittlererweile ohnehin schon "fast erledigt".
Zahl der Jahresfischerkarteninhaber seit zwei Jahren deutlich rückläufig. Gewässer zwecks Fischmangel verweist, dafür staut es sich bei den wenigen Gewässern wo es noch was zu holen gibt.
Achja, und das Fliegenfischen boomt plötzlich mehr denn je ;)
Mann muss es sich selbst nicht unnötig schwer machen wenn man es genauso gut anderen unnötig schwer machen kann.

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