Auf den Spuren des Mystery Lake – Berni’s zweiter Fangberich
- Berni_
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Auf den Spuren des Mystery Lake – Berni’s zweiter Fangberich
Hallo zusammen,
ggf. erinnern sich noch ein paar von euch an meinen letzten und bislang einzigen Bericht von einem besonderen Erlebnis an meinem damaligen Jahresgewässer:
http://www.angelforum.at/dranbleiben-du ... 19433.html
Nach den doch durchwegs positiven Reaktionen eurerseits habe ich mich dazu entschlossen abermals die Tasten springen und euch an meinem letzten Trip teilhaben zu lassen.
Dieser soll entgegen der ersten Zusammenfassung kein bestimmtes Erlebnis sondern den Gesamteindruck des besuchten Gewässers widerspiegeln – viel Spaß beim Lesen.
04:27 – Zur Abwechslung war es diesmal nicht der nächtliche Harndrang der mich erwachen lies, 13 Minuten bevor der Wecker mit seinem nervenaufreibenden Getöse die angenehme Geräuschkulisse durchfahren würde. Es war etwas viel Elementareres; ein fast schon wieder vergessenes Gefühl: die Vorfreude auf den bevorstehenden Angeltrip.
Nach einem arbeitsreichen Halbjahr war es endlich wieder an der Zeit ans Wasser zu kommen. Ich entschied mich gegen die Jahreskarte an einem der wenigen nahe liegenden Gewässer und somit musste für den geplanten Trip, der erste seit knapp 9 Monaten, eine Anlage die meinen Ansprüchen gerecht werden würde, ausfindig gemacht werden.
Als primäres Ziel galt es, ein mir noch unbekanntes Gewässer mit ausreichend Platz um seinen Gleichgesinnten nicht bei jedem Toilettengang über den Weg zu laufen sowie einigen gewässertechnischen Herausforderungen, zu finden. Es sollte nicht die klassische, überlaufene „Badewannen-Schlammlacke“ werden.
In der Hoffnung der vergleichsweise hohe Preis stehe für Qualität wurde Kontakt zu einem Pächter im „näheren Umkreis“ aufgenommen und nach einem ersten Informationsaustausch letztendlich auch ein dreitägiger Aufenthalt gebucht.
Nach Überweisung der Anzahlung erhielt ich eine detaillierte Wegbeschreibung zu der in einem großflächigen Forstgebiet gelegenen Anlage sowie die Codes um das Einfahrtstor passieren zu können.
Die knapp anderthalbstündige Fahrt verging der Vorfreude geschuldet wie im Flug und spätestens als ich gegen halb acht am Wasser ankam, wurde mein gewohnt kritischer Eindruck von purer Fassungslosigkeit abgelöst.
Ich war mir sicher, dass Andreas Kager‘s „Mystery Lake“ in der Nähe von Krems meine Ansprüche nicht nur befriedigen sondern übertreffen würde.
Neben den mannigfaltigen auf den ersten Blick ersichtlichen Hotspots war es zudem die Ruhe und Abgeschiedenheit zu den Teichnachbarn die viel Erholung und einen entspannten Aufenthalt versprach.
Gewohnt locker begannen der Aufbau des Schlafgemachs sowie die erste nähere Erkundung der fischverdächtigen Stellen. Es fiel schwer sich für drei der ausgewählten Bereiche zu entscheiden, doch ich sollte richtig liegen. Noch bevor es uns abends zu Andi und Konsorten in die Hütte verschlug, konnten wir einen schönen Spiegelkarpfen auf der Habenseite verbuchen.
Die erste Nacht wurde hauptsächlich interessanten Gesprächen und nicht minder hochwertigem Essen gewidmet, ggf. wurde auch das eine oder andere Bier verkostet… - die Angelei gänzlich eingestellt.
Diese Vernunft wurde belohnt als es (mit)tags darauf Schlag auf Schlag weiter ging. Die Tipps von den Jungs rund um Harry’s Angelsportzentrale sollten sich bewahrheiten und das mühsame Ausbringen der Montagen mittels Ruderboot bei teilweise heftigem Gegenwind nicht unbelohnt bleiben.
Gegen Abend entschlossen wir abermals eine kurze Pause einzulegen, die Kamera sowie den Feldstecher zu schnappen und das Umfeld der Anlage ein wenig genauer unter das Okular zu nehmen.
Da meine Beschreibung der Artenvielfalt sowohl von Pflanzen, Insekten als auch weiteren Lebewesen nicht annähernd gerecht werden würde, lasse ich auch in diesem Fall lieber Bilder sprechen.
Zusammengefasst lässt sich dieser „Ausflug“ als eine der erholsamsten und auch schönsten Fischereierfahrungen beschreiben, die ich bis dato machen durfte. Seien es die Meterhechte, die während dem Drill unter dem Steg hervorschießen um den noch am Haken befindlichen Cypriniden zu attackieren, die beeindruckende Flora und Fauna die ihres gleichen sucht oder die aggressiven Fluchten der „Wasserschweine“ durch das dicht krautbesiedelte Wasser, mir fallen zig Gründe für ein Wiedersehen ein: Mystery Lake - Geheimtipp und Naturjuwel.
ggf. erinnern sich noch ein paar von euch an meinen letzten und bislang einzigen Bericht von einem besonderen Erlebnis an meinem damaligen Jahresgewässer:
http://www.angelforum.at/dranbleiben-du ... 19433.html
Nach den doch durchwegs positiven Reaktionen eurerseits habe ich mich dazu entschlossen abermals die Tasten springen und euch an meinem letzten Trip teilhaben zu lassen.
Dieser soll entgegen der ersten Zusammenfassung kein bestimmtes Erlebnis sondern den Gesamteindruck des besuchten Gewässers widerspiegeln – viel Spaß beim Lesen.
04:27 – Zur Abwechslung war es diesmal nicht der nächtliche Harndrang der mich erwachen lies, 13 Minuten bevor der Wecker mit seinem nervenaufreibenden Getöse die angenehme Geräuschkulisse durchfahren würde. Es war etwas viel Elementareres; ein fast schon wieder vergessenes Gefühl: die Vorfreude auf den bevorstehenden Angeltrip.
Nach einem arbeitsreichen Halbjahr war es endlich wieder an der Zeit ans Wasser zu kommen. Ich entschied mich gegen die Jahreskarte an einem der wenigen nahe liegenden Gewässer und somit musste für den geplanten Trip, der erste seit knapp 9 Monaten, eine Anlage die meinen Ansprüchen gerecht werden würde, ausfindig gemacht werden.
Als primäres Ziel galt es, ein mir noch unbekanntes Gewässer mit ausreichend Platz um seinen Gleichgesinnten nicht bei jedem Toilettengang über den Weg zu laufen sowie einigen gewässertechnischen Herausforderungen, zu finden. Es sollte nicht die klassische, überlaufene „Badewannen-Schlammlacke“ werden.
In der Hoffnung der vergleichsweise hohe Preis stehe für Qualität wurde Kontakt zu einem Pächter im „näheren Umkreis“ aufgenommen und nach einem ersten Informationsaustausch letztendlich auch ein dreitägiger Aufenthalt gebucht.
Nach Überweisung der Anzahlung erhielt ich eine detaillierte Wegbeschreibung zu der in einem großflächigen Forstgebiet gelegenen Anlage sowie die Codes um das Einfahrtstor passieren zu können.
Die knapp anderthalbstündige Fahrt verging der Vorfreude geschuldet wie im Flug und spätestens als ich gegen halb acht am Wasser ankam, wurde mein gewohnt kritischer Eindruck von purer Fassungslosigkeit abgelöst.
Ich war mir sicher, dass Andreas Kager‘s „Mystery Lake“ in der Nähe von Krems meine Ansprüche nicht nur befriedigen sondern übertreffen würde.
Neben den mannigfaltigen auf den ersten Blick ersichtlichen Hotspots war es zudem die Ruhe und Abgeschiedenheit zu den Teichnachbarn die viel Erholung und einen entspannten Aufenthalt versprach.
Gewohnt locker begannen der Aufbau des Schlafgemachs sowie die erste nähere Erkundung der fischverdächtigen Stellen. Es fiel schwer sich für drei der ausgewählten Bereiche zu entscheiden, doch ich sollte richtig liegen. Noch bevor es uns abends zu Andi und Konsorten in die Hütte verschlug, konnten wir einen schönen Spiegelkarpfen auf der Habenseite verbuchen.
Die erste Nacht wurde hauptsächlich interessanten Gesprächen und nicht minder hochwertigem Essen gewidmet, ggf. wurde auch das eine oder andere Bier verkostet… - die Angelei gänzlich eingestellt.
Diese Vernunft wurde belohnt als es (mit)tags darauf Schlag auf Schlag weiter ging. Die Tipps von den Jungs rund um Harry’s Angelsportzentrale sollten sich bewahrheiten und das mühsame Ausbringen der Montagen mittels Ruderboot bei teilweise heftigem Gegenwind nicht unbelohnt bleiben.
Gegen Abend entschlossen wir abermals eine kurze Pause einzulegen, die Kamera sowie den Feldstecher zu schnappen und das Umfeld der Anlage ein wenig genauer unter das Okular zu nehmen.
Da meine Beschreibung der Artenvielfalt sowohl von Pflanzen, Insekten als auch weiteren Lebewesen nicht annähernd gerecht werden würde, lasse ich auch in diesem Fall lieber Bilder sprechen.
Zusammengefasst lässt sich dieser „Ausflug“ als eine der erholsamsten und auch schönsten Fischereierfahrungen beschreiben, die ich bis dato machen durfte. Seien es die Meterhechte, die während dem Drill unter dem Steg hervorschießen um den noch am Haken befindlichen Cypriniden zu attackieren, die beeindruckende Flora und Fauna die ihres gleichen sucht oder die aggressiven Fluchten der „Wasserschweine“ durch das dicht krautbesiedelte Wasser, mir fallen zig Gründe für ein Wiedersehen ein: Mystery Lake - Geheimtipp und Naturjuwel.
Zuletzt geändert von Berni_ am 18.08.2016, 08:54, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Auf den Spuren des Mystery Lake – Berni’s zweiter Fangbe
Wirklich schöner Bericht. Danke
“There are two major products that come out of Berkeley: LSD and UNIX. We don’t believe this to be a coincidence.” – Jeremy S. Anderson
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Re: Auf den Spuren des Mystery Lake – Berni’s zweiter Fangbe
Servus
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Re: Auf den Spuren des Mystery Lake – Berni’s zweiter Fangberich
Hallo Leute habe mir gerade den tollen Bericht vom Mystery Lake angesehen.
Interessiere mich schon länger für die Anlage. Ist aber sehr schwer mehr darüber zu erfahren!
Deshalb wollte ich mich hier mal erkundigen.
Vl.kann mir ja von euch wer weiter helfen.
Bleibt gesund !!! LG.Mike
Interessiere mich schon länger für die Anlage. Ist aber sehr schwer mehr darüber zu erfahren!
Deshalb wollte ich mich hier mal erkundigen.
Vl.kann mir ja von euch wer weiter helfen.
Bleibt gesund !!! LG.Mike
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Re: Auf den Spuren des Mystery Lake – Berni’s zweiter Fangberich
Vielleicht wäre es hilfreich, deine konkreten Fragen zu stellen. Denn der Teich hat an sich (zumindest sagt Google das) eine eigene Internetseite mit vielen Infos zur Anlage.Carphunter69 hat geschrieben: ↑28.03.2020, 09:28Interessiere mich schon länger für die Anlage. Ist aber sehr schwer mehr darüber zu erfahren!
Deshalb wollte ich mich hier mal erkundigen.
LG
Chris
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Re: Auf den Spuren des Mystery Lake – Berni’s zweiter Fangberich
Danke .Die habe ich mir selbstverständlich schon angesehen.
Da steht halt nix von Futterwahl,Techniken usw.
Mike
Da steht halt nix von Futterwahl,Techniken usw.
Mike