Feedernasen

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Feedernasen

Beitrag von Klausa » 18.03.2021, 12:03

Hallo wertes Forum :)
Da die Fische mit Zähnen momentan ihre Ruhe genießen dürfen, bin ich in letzter Zeit mal öfters Feedern gewesen und konnte ein paar schöne Nasen begrüßen die ich gern mit euch teile :)
Keine Angst, alle schwimmen wieder weis ja das nun die Schonzeit anfängt / angefangen hat, und die F@nge sind auch nicht von Heute. :mrgreen:
Lg Marcel
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Re: Feedernasen

Beitrag von Sixpack » 20.03.2021, 18:05

Schön dass es diese Fische trotz Kraftwerken und Predatoren noch sporadisch gibt!
Habe schon ewig keine echte Nase mehr gefangen... :cry:
Petri zu den seltenen Fängen!
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Re: Feedernasen

Beitrag von peterben » 21.03.2021, 07:51

Hallo Sixpack!
Bei uns im Marchfeldkanal fangen wir Nasen regelmäßig beim Feedern. Gibt es auch laut letzter Bestanduntersuchung der Boku massenweise.
Rußnasen eher selten.
Aber mir ist noch zu kalt...................... :(

Petri
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Re: Feedernasen

Beitrag von rob gone fishing » 21.03.2021, 09:36

petri zu den nasen! wir fangen bei uns eigentlich nur rußnasen, eine echte habe ich seit meiner kindheit nicht mehr gesehen. aber schön dass es sie woanders noch/wieder zahlreicher gibt!

lg rob

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Re: Feedernasen

Beitrag von Klausa » 22.03.2021, 12:57

:danke: :danke:
Also bei dem kleinen 'Bach' der bei mir im Revier dazugehört (zumindest von der Mündung ~3 km aufwärts) ist ein relativ guter Nasenbestand, dieser ist jedoch auch bis auf ein paar kleine Wehren unverbaut. :)
Rußnasen hatte ich bis jetzt nur gelegentlich kleine beim Köderfischstippen.. :)

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Re: Feedernasen

Beitrag von GvonderRinne » 23.03.2021, 07:40

Bravo, schöne Nasen, und dick vor dem Ablaichen.

Nasen gibt es noch mehr, als manche glauben.
Im Wiener Stauraum, kenne ich einen Daubelfischer, welcher das ganze Jahr echte Nasen ( wir sagten früher "grobe Weiße" ) und auch Rußnasen fängt ( in Tiefen von 9 bis 11m ).
Die brauchen nur seichte Schotterbänke zum ablaichen, und ziehen dafür sicher auch einige Kilometer.

In meinem Donaurevier - östlich von Wien - hat vor 4 Jahren ein alter Fischer, eine tote angespülte echte Nase mit glaubwürdig gemessenen 72cm gefunden. Die Oma/Opa ist wohl im kalten Wasser an Altersschwäche gestorben.

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Re: Feedernasen

Beitrag von Erich » 23.03.2021, 14:41

GvonderRinne hat geschrieben:
23.03.2021, 07:40
Nasen gibt es noch mehr, als manche glauben.
Vielleicht liegt es auch daran, dass man Nasen (= Näslinge in OÖ) kaum einfach mal so an den Haken kriegt wie Rotaugen, Rußnasen und noch andere Weißfische. Ich zumindest habe lange gebraucht, bis ich Näslinge (in einem kleinen Fluss) regelmäßig erwischte. Der Schlüssel war eine extrem feine und unauffällige Montage. Und ich habe auch beobachtet, dass sie Beissphasen hatten.
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Re: Feedernasen

Beitrag von Klausa » 23.03.2021, 16:29

Erich hat geschrieben:
23.03.2021, 14:41
GvonderRinne hat geschrieben:
23.03.2021, 07:40
Nasen gibt es noch mehr, als manche glauben.
Vielleicht liegt es auch daran, dass man Nasen (= Näslinge in OÖ) kaum einfach mal so an den Haken kriegt wie Rotaugen, Rußnasen und noch andere Weißfische. Ich zumindest habe lange gebraucht, bis ich Näslinge (in einem kleinen Fluss) regelmäßig erwischte. Der Schlüssel war eine extrem feine und unauffällige Montage. Und ich habe auch beobachtet, dass sie Beissphasen hatten.
Da kann ich dir nur recht geben... Also erstens zu den Beissphasen, hatte (bisher und zur jetzigen Jahreszeit) die Bisse alle am frühen Nachmittag (13-15h)dann nichts mehr und erst am Abend (19-21h) gings dann weiter.
Und zweitens zur Montage, wie du erwähnt hast sehr fein und, beim feedern jetzt, mit sehr kurzem Vorfach (~30cm) mit kleinem Haken und 1ner Bienenmade, wars länger hatte ich nur Fehlbisse/minimale Zupfer und ausgelutschte Maden...
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Re: Feedernasen

Beitrag von meigo1234 » 24.03.2021, 19:29

im spofi revier achau (schwechat, triesting, mödling "Delta") gibt es sehr sehr viele nasen mittlerweile. ich muss heuer wieder mal nachschauen, aber letztes jahr war es zumindest so.
die bisher erfolgten renaturierungsmaßnahmen (schutz vor strömung, strukturierung der "geraden schwechat") haben da wirklich tolle arbeit geleistet. man sieht sie dort auch in großen gruppen stehen ... sind einfach tolle fische.

lg
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Re: Feedernasen

Beitrag von Julian183 » 30.11.2022, 20:40

Hallo,

Ich möchte nach meinem heutigen und auch ersten Angelausflug an die Donau meinen Fang mit dem Forum teilen und er passt zufällig in deinen Beitrag.

Ich war heute mit spinnrute und Gummifisch unterwegs und hatte vor meinen ersten Zander zu fangen.

Doch daraus wurde leider nicht, kein Zander, kein Hecht...

Aaaaber eine schöne Nase konnte ich fangen.

Nein sie hat nicht auf den Gummifisch gebissen sondern dürfte nur an meinem Köder vorbei geschwommen sein, das hab ich gespürt und sofort kräftig angeschlagen.

Das Endergebnis sah dann so aus:
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Lg,
Julian
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Re: Feedernasen

Beitrag von regus » 01.12.2022, 10:08

Das kommt leider öfters vor das die Fische gerissen werden.
Schade um die Verletzung die man dem Tier dadurch zufügt.

Aber schön zu sehen dass offenbar wieder mehr Nasen in der Donau sind.

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Re: Feedernasen

Beitrag von Lupus » 01.12.2022, 12:04

Nur brauchte ich eine Weile, bis ich "geschnallt" habe, dass die erste Fangmeldung schon lange zurückliegt.

Ja, in meiner Jugendzeit am Donaukanal war die Nase einer der Hauptfische. Die Rußnase kam nur selten vor in ruhigeren Bereichen wie bei der Urania zum Beispiel.

Aber ich höre immer wieder ,dass in den Zuflüssen unterhalb Wiens wieder Nasen zum Laichen raufsteigen, und auch oberhalb von Wien in die Pielach oder so. Das ist schön.

Gerissen habe ich noch keine, weil zu der Zeit, als ich ein "richtiger Nasenfischer" war, kaum jemand im Kanal spinnangelte, da hätte man gleich Heislpapier von halb Wien am Haken gehabt.

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Re: Feedernasen

Beitrag von inchiku » 01.12.2022, 12:28

Lupus hat geschrieben:
01.12.2022, 12:04

Aber ich höre immer wieder ,dass in den Zuflüssen unterhalb Wiens wieder Nasen zum Laichen raufsteigen, und auch oberhalb von Wien in die Pielach oder so. Das ist schön.
Da brauchst du garnicht so weit gehen, in die Traisen ziehen die Nasen auch noch immer. Natürlich nicht so weit wie früher, maximal bis knapp unter die ÖBB-Brücke in Traismauer, weil dort dann eine Stufe von 2m ist die nur bei extremst Hochwasser passierbar ist. Aber im Frühjahr kann man sie unterbei des Dinosaurierparks noch recht zahlreich sehen.

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Re: Feedernasen

Beitrag von Lupus » 02.12.2022, 07:00

inchiku hat geschrieben:
01.12.2022, 12:28
Lupus hat geschrieben:
01.12.2022, 12:04

Aber ich höre immer wieder ,dass in den Zuflüssen unterhalb Wiens wieder Nasen zum Laichen raufsteigen, und auch oberhalb von Wien in die Pielach oder so. Das ist schön.
Da brauchst du garnicht so weit gehen, in die Traisen ziehen die Nasen auch noch immer. Natürlich nicht so weit wie früher, maximal bis knapp unter die ÖBB-Brücke in Traismauer, weil dort dann eine Stufe von 2m ist die nur bei extremst Hochwasser passierbar ist. Aber im Frühjahr kann man sie unterbei des Dinosaurierparks noch recht zahlreich sehen.
Das ist super, also dürften es mehrere Flüsse sein. Ich als "Ossi" war mir von den Flüssen oberhalb von Wien nicht so direkt bewußt. Vor allem weil ich die westlichen Flüsse alle fast nur vom Oberlauf kenne.
Nur hier in Wien habe ich an der Schwechat natürlich aufsteigende Nasen gesehen, nicht mehr die Massen wie weiland, aber Tendenz steigend.
Am Wienfluss würden sie wohl raufsteigen, wenn der nicht in der Stadt überwölbt wäre und nur Ratzen dort leben. Interessanterweise ist aber der total einbetonierte Wienfluss von der Urania hinauf noch ein ziemlich weites Stück Richtung Stadtpark rauf in der Laichzeit voll von laichenden Cypriniden.

Es gibt ja oberhalb von Wien noch so kleine Flüsschen auch wie glaube ich Perschling und Gr. Kl. Tulln, dort steigen wohl auch Nasen rauf.
Aber wenn sie raufsteigen, müssen sie ja sonst in der Donau auch leben, oder ?

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Re: Feedernasen

Beitrag von meigo1234 » 03.12.2022, 20:33

ja die nasen ... wirklich schön, dass sie wieder zahlreicher werden. aber ich habe selbst leider immer wieder erlebt, eine zu reissen ... sie picken halt auch oft in großen gruppen aneinander am grund, und sind dadurch, im rudel, weniger scheu als forellen oder aiteln, die sich bei ranrauschenden dingen sehr schnell aus dem staub machen.

... in judenau in der großen tulln, schon einmal einige gesehen.

und schwechat achau, da ist ab märz sowas von viel los ... und amüsant dann vor allem die ahnungslosen passanten (woher sollten sie es wissen), oder auch teilweise uninformierte fischer, die sich das revier einmal anschauen, und dann von den vielen forellen schwärmen ... ; ) schön wärs. haha.

ich seh das erfreut, dass die wieder alle da sind. jegliche fisch, die nicht aus besatz stammen, halte ich für gute bzw. bessere fische. wirkt einfach authentischer, und weniger "gatterjagd".

die schwechat wird ja gerade in achau zusehends renaturiert. und das bietet den fischen einfach viel mehr platz zum wohlfühlen und "ruhe".

liebe grüße
michael
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