Waggler-Monatge für leichte Strömung

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Lupus
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Re: Waggler-Montage für leichte Strömung

Beitrag von Lupus » 24.01.2011, 17:47

Wieder ein interessantes Thema, auch wenn ich gleich vorrausschicken muß, dass l e i c h t e s Friedfischangeln nicht unbedingt mein Top - Fach ist (bezieht sich jetzt nicht auf mangelndes Interesse, sondern Gegebenheiten, Erfahrungswerte etc.) .
Natürlich kennen wir Fliegenfischer den doppelten Grinnerknoten als einen der wichtigsten, aber wie gesagt, zu Temperaturen, wo man normalerweise Fliegenfischen geht, ist´s natürlich leichter, und wir brauchen´s meistens am Wasser eh nur, wenn das Tippet mal zu kurz wird.
Also würde ich auch zur Schlaufenverbindung tendieren. Mit einer kleinen Einschränkung oder einer Frage: Ich weiß es ist nicht die feinste Methode und stört vielleicht ein wenig den ganzen Zusammenhalt, aber trotzdem möchte ich einwerfen, eigentlich fast immer einen kleinen Wirbel als Verbindung zw. Vorschlagl und Hauptschnur zu nehmen. Nicht aus verbindungstechnischen Gründen, aber als Anti-Drall. Jeder wird wissen, dass Maden (selbst wenn man sie richtig anködern mit "contra-Made"), oder Kukuruzkörndln oder Brotflocke oder was immer beim Einziehen ganz schön drallen kann. Deshalb nehme ich gerne einen kleinen Wirbel als Antidrall.
Was den Schwimmer betrifft: Wie "leicht" soll da die Strömung denn sein? Denn ich muß ehrlich sagen, auch bei langsamen Strömungen - im Gegensatz zum Stillwasser - nicht gerne den Waggler oder welchen Schwimmer auch immer nur am unteren Punkt zu befestigen. Das deshalb, weil das Um und Auf für mich beim Treibenlassen in der Strömung (Schwemmangeln, wir Wiener sagen "schwabn" dazu) das leichte Zurückhalten der Montage ist, also dass der Küü leicht schräg nach rückwärts gehalten wird, um dem Köder auch eine gute Präsentation in der Strömung zu bieten.
Das geht meiner bescheidenen Meinung nach mit Schwimmermontage an zwei Punkten oder mit bauchigerem Strömungskiel besser. Ich habe einmal, als ich kurz davor im Stillwasser mit Waggler gefischt habe, und dann nach einem kurzen Frosteinbruch meine Activitäten wieder in den Fluss verlegt, aus Faulheit die Montage mit dem Kiel nur an der unteren Öse verwendet, weil ich keine Zeit hatte und g´schwind ans Wasser wollte (es muss auch s o gehen). Fazit: Fische fing ich zwar, aber die Riesenfreud war es nicht mit der sonst von mir gewohnten Treibangeltechnik für Fließwasser.
Gruß. Lupus

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Re: Waggler-Montage für leichte Strömung

Beitrag von brachsenangler » 24.01.2011, 18:14

Es ist nur notwendig einen wirbel einzubauen wen man auf weite distanz fischt. Wenn man 10-30 m vom ufer fischt ist das nicht notwendig. Ab 30 m ist es von gunsten einen kleinen microwirbel in die montage einzubauen um verdrallung zu vermeiden.
@lupus: welchen wirbel verwendest du denn??
Lg.brachsenangler

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Lupus
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Re: Waggler-Montage für leichte Strömung

Beitrag von Lupus » 24.01.2011, 18:34

brachsenangler hat geschrieben: @lupus: welchen wirbel verwendest du denn??
Lg.brachsenangler
Wie sie heißen, kann ich jetzt grad ned sagen, aber wenn ich kaufen geh und brauch ich welche, schau ich immer, dass ich etwas sehr kleines und wirklich qualitatives nehme.
Gruß. Lupus

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Re: Waggler-Monatge für leichte Strömung

Beitrag von faps » 24.01.2011, 19:11

du kannst das ganze auch mit der feststellpose machen. aber da bist du mit der tiefe gleich beschränkt wie mit der fixen wagglermontage. du kannst genauso einen wirbel verwenden zu entdrahlung das is kein problem. nur hast du durch den wirbel nicht so einen sensible biser kennung und die präsentation des köders ist nich so natürlich. ausserdem macht diese montage spaß wenn man wie du gesagt hast das das spiel mit der Verzögerung der montage verstanden hat. !!aufpassen wenn man zu viel verzögert geht das vorfach vor!!! wie schnell muss der fluss fließen: ein langsam und ruhiger fluss oder ein kleiner kanal wo das angeln mit 5g noch sinn macht. das muss man einfach ausprobieren!

mfg

armin

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