Wohlriechende Maden am Haken

In diesem Forum dreht sich alles um die richtige Wahl von Köder und Futtermischung.
Antworten
faps
Karpfen
Beiträge: 471
Registriert: 04.12.2009, 15:45
Revier/Gewässer: Mur-Nord
Hat sich bedankt: 0
Danksagung erhalten: 0
Kontaktdaten:

Wohlriechende Maden am Haken

Beitrag von faps » 23.10.2010, 21:36

Der Einsatz der Made ist vielseitig und unbegrenzt. In Verbindung mit Mais, Wurm, Mückenlarven und anderen Ködern als Hakencocktail ist sie genauso fängig wie als Singleköder. Sie trotzt allen Gewässertypen und ist bei richtiger Anwendung ein langlebiger und zuverlässiger Köder. Aber wie wird die Made richtig für die Erfolg versprechende Session vorbereitet? Bevor die Made dem Fisch angeboten wird „sollte“ sie vorher von ihrem übel- stechend riechenden Ammoniakgeruch befreit werden. Um ein wohl riechende Made zu erhalten müssen diese mit Hilfe eines Siebes von der Sägespäne getrennt werden. Für die Reinigung gibt es verschiedenste Methoden die alle gleichermaßen effektiv sind. Die einfachste Variante wäre die trockenen Maden mit Handelsüblichen „Maden-Cleaner“ zu bestreuen. Durch die verschiedenen angebotenen Geschmacksrichtungen der „Maden-Cleaner“ können die Maden in einem Schritt auch geflavourt werden. Eine andere Variante wäre die Maden in einem Behälter zu waschen und diese anschließen in Maismehl/Grieß trockenlaufen zu lassen. Sie funktioniert folgendermaßen: Maden in einen großzügigen Behälter füllen und diesen mit kaltem Wasser so weit befüllen das die Maden mit der Hand durch leichtes rühren schonend gewaschen werden können. Nach dem Waschen werden die Maden entweder über ein feinmaschiges Sieb oder auf ein Stofftuch, welches über einen Behälter gespannt ist, gechüttet. Die nassen(feuchten) Maden werden dann zum trockenlaufen in einen mit Maismehl/Grieß befüllten Behälter umgefüllt. Denn Behälter leicht rütteln damit die Feuchtigkeit durch das Maismehl oder den Grieß schneller gebunden wird und klumpen entstehen. Bei Trockenheit werden die Maden einfach mit Hilfe eines Siebes getrennt vom Maismehl/Grieß getrennt. Nun sind die Maden wohlriechend angelfertig und einer erfolgreichen Angelsession kann nichts mehr im Wege stehen. Damit die Maden auch in geruchlossem Zustand zu Angelplatz transportiert werden kann man als Alternative zur Kühlbox einen einen Madenbeutl verwenden. Dieser wird einfach beim Autofenster eingeklemmt und der Fahrtwind kühlt die Maden beim transport!

MfG

Armin
http://www.mcaustria.at

Techtrancer
Hecht
Beiträge: 682
Registriert: 29.07.2010, 00:29
Revier/Gewässer: Fließgewässer
Hat sich bedankt: 0
Danksagung erhalten: 2 Mal

Re: Wohlriechende Maden am Haken

Beitrag von Techtrancer » 24.10.2010, 15:26

damstrumpfhosen sind auch ne feine sache um maden vorort am angelplatz zu waschen ;)

ich verwende aber meist einfach meinen feinmaschigen unterfänger dafür

allerdings nur für die maden im futter, denn die maden am haken waschen sich ja e selbst sobald sie mit wasser in berührung kommen

Benutzeravatar
Kaindlau
Moderator
Beiträge: 4218
Registriert: 06.03.2005, 18:36
Revier/Gewässer: ÖFG Revier Wallsee/M
Wohnort: Enns O/Ö
Hat sich bedankt: 1466 Mal
Danksagung erhalten: 572 Mal
Kontaktdaten:

Re: Wohlriechende Maden am Haken

Beitrag von Kaindlau » 24.10.2010, 19:48

faps hat geschrieben:Der Einsatz der Made ist vielseitig und unbegrenzt. In Verbindung mit Mais, Wurm, Mückenlarven und anderen Ködern als Hakencocktail ist sie genauso fängig wie als Singleköder. Sie trotzt allen Gewässertypen und ist bei richtiger Anwendung ein langlebiger und zuverlässiger Köder. Aber wie wird die Made richtig für die Erfolg versprechende Session vorbereitet? Bevor die Made dem Fisch angeboten wird „sollte“ sie vorher von ihrem übel- stechend riechenden Ammoniakgeruch befreit werden. Um ein wohl riechende Made zu erhalten müssen diese mit Hilfe eines Siebes von der Sägespäne getrennt werden.
Servus

Das ist eines jener Rätsel die ich nicht begreife, warum sollen Maden gut riechen. :?:
Ich denke gerade der "übel- stechend riechenden Ammoniakgeruch" ist ja gerade das typische an diesen Köder.
Üblicherweise befinden sich Maden an einem toten Tier, das sich gerade im Verwesungszustand befindet, durch Regen oder sonstwas gelangen Maden ins Wasser. Und das riecht immer Streng.
Das ist nur meine persönliche Meinung, wer will kann natürlich seine Maden einzeln bürsten und mit "Dolce u Gabbana Rose The One Eau de Parfum" bestäuben. :mrgreen:

Petri aus Enns
Der vielleicht letzte klassische Ansitzangler Österreich`s
http://spazio3.com

Techtrancer
Hecht
Beiträge: 682
Registriert: 29.07.2010, 00:29
Revier/Gewässer: Fließgewässer
Hat sich bedankt: 0
Danksagung erhalten: 2 Mal

Re: Wohlriechende Maden am Haken

Beitrag von Techtrancer » 24.10.2010, 20:13

es geht drum, daß ein gut riechendes futter nicht durch den amoniakgeruch der maden versaut wird ;)

faps
Karpfen
Beiträge: 471
Registriert: 04.12.2009, 15:45
Revier/Gewässer: Mur-Nord
Hat sich bedankt: 0
Danksagung erhalten: 0
Kontaktdaten:

Re: Wohlriechende Maden am Haken

Beitrag von faps » 28.10.2010, 21:13

Kaindlau hat geschrieben:
faps hat geschrieben:Der Einsatz der Made ist vielseitig und unbegrenzt. In Verbindung mit Mais, Wurm, Mückenlarven und anderen Ködern als Hakencocktail ist sie genauso fängig wie als Singleköder. Sie trotzt allen Gewässertypen und ist bei richtiger Anwendung ein langlebiger und zuverlässiger Köder. Aber wie wird die Made richtig für die Erfolg versprechende Session vorbereitet? Bevor die Made dem Fisch angeboten wird „sollte“ sie vorher von ihrem übel- stechend riechenden Ammoniakgeruch befreit werden. Um ein wohl riechende Made zu erhalten müssen diese mit Hilfe eines Siebes von der Sägespäne getrennt werden.
Servus

Das ist eines jener Rätsel die ich nicht begreife, warum sollen Maden gut riechen. :?:
Ich denke gerade der "übel- stechend riechenden Ammoniakgeruch" ist ja gerade das typische an diesen Köder.
Üblicherweise befinden sich Maden an einem toten Tier, das sich gerade im Verwesungszustand befindet, durch Regen oder sonstwas gelangen Maden ins Wasser. Und das riecht immer Streng.
Das ist nur meine persönliche Meinung, wer will kann natürlich seine Maden einzeln bürsten und mit "Dolce u Gabbana Rose The One Eau de Parfum" bestäuben. :mrgreen:

Petri aus Enns
die fische fressen nicht täglich maden von einem toten tier sondern ernähren sich von kleinlebewesen am gewässergrund oder von insekten. der ammoniakgeruch ist demnach den fischen fremd. zuckmückenlarven sind z.B. eine natürliche nahrungsgrundlage. diese müssen nicht gewaschen werden!!!!

der fangerfolg hängt von der geruchsentwicklung der made sehr wohl ab.

mfg

armin

Benutzeravatar
Sixpack
Moderator
Beiträge: 2323
Registriert: 10.06.2007, 10:45
Revier/Gewässer: Donau, Thaya
Wohnort: Wilfersdorf
Hat sich bedankt: 229 Mal
Danksagung erhalten: 433 Mal

Re: Wohlriechende Maden am Haken

Beitrag von Sixpack » 28.10.2010, 21:37

Nun, ich habe auch schon auf unabsichtlich durch Hitzschlag verstorbene, übelriechende Maden sehr gut gefangen.....das war allerdings in starker Strömung.....man sollte bei diesem Thema jedenfalls nicht pauschalisieren -jedes Gewässer hat so seine Eigenheiten! 8)
My biggest worry is that my wife (when I’m dead) will sell my fishing gear for what I said I paid for it!

Techtrancer
Hecht
Beiträge: 682
Registriert: 29.07.2010, 00:29
Revier/Gewässer: Fließgewässer
Hat sich bedankt: 0
Danksagung erhalten: 2 Mal

Re: Wohlriechende Maden am Haken

Beitrag von Techtrancer » 30.10.2010, 20:46

mit ner lebenden maden fängt man aber schon mehr ;)

selbst die richtige anköderung macht viel aus. im fliesswasser sogar extremst viel

wie man ne made im fliesswasser beim gewünschten haken richtig anködert ist aber ne wissenschaft für sich^^

faps
Karpfen
Beiträge: 471
Registriert: 04.12.2009, 15:45
Revier/Gewässer: Mur-Nord
Hat sich bedankt: 0
Danksagung erhalten: 0
Kontaktdaten:

Re: Wohlriechende Maden am Haken

Beitrag von faps » 30.10.2010, 22:33

wenn es passt fängt man auch mit toten maden aber versucht mal die bissintensität der fische zu vergleichen. der vergleich soll genau dann statt finden, wenn die fische nich agressiv beisen und sich auf alles stürtzen was ihnen vor die nase kommt. genau dann kommt der gravierende unterschied zwischen toten und lebendigen zu tragen... auch tote maden im futter können den futterplatz zerstören!!!

wie schon von techtrancer angesprochen wird sich mein letzter kurzbericht mit der richtigen köderung der made beschäftigen!

mfg

armin

Antworten

Zurück zu „Futter & Köder“