Futter in großen Mengen selber machen?
- Anonymer Thomas
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Futter in großen Mengen selber machen?
Hallo!
Jeder kennt das Problem beim Friedfischen, am besten man nimmt jedes mal ein fertig Futter seiner Wahl, aber das geht ganz schön ins Geld.
Hat jemand eine wirklich günstige Lösung? Ich überlege eine Futtermischung aus Maisschrot, Semmelbröseln und vielleicht einem Liquid Boost selber herzustellen. Also so 25 Kilo. Das sollt für 1 Jahr reichen
Hat jemand sowas schon gemacht und Erfahrungen die er austauschen möchte? Worauf soll man achten? lg
Thomas
Jeder kennt das Problem beim Friedfischen, am besten man nimmt jedes mal ein fertig Futter seiner Wahl, aber das geht ganz schön ins Geld.
Hat jemand eine wirklich günstige Lösung? Ich überlege eine Futtermischung aus Maisschrot, Semmelbröseln und vielleicht einem Liquid Boost selber herzustellen. Also so 25 Kilo. Das sollt für 1 Jahr reichen
Hat jemand sowas schon gemacht und Erfahrungen die er austauschen möchte? Worauf soll man achten? lg
Thomas
Er hat sich gestreubt und gewehrt, aber schliesslich hatte ich ihn doch am Haken. Das war vielleicht ein Teufelswurm! Ich hätte schwören können dass ich damit was fange --- Hal aus Malcolm mittendrin ---
- chrisi1989
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Re: Futter in großen Mengen selber machen?
25kg für ein jahr?
an der donau hab ich am samstag 3-4kg an einem Tag gebraucht ohne hin und wieder einen ballen von hand einzuwerfen !
ich hab mir schon mal eins selbst gemacht ! und zwar hab ich mir vom lagerhaus die forelli pellets geholt und in einer kaffeemühle gemahlen!
so wie auch mais gemahlen
dann noch semmelbrösel hell und dunkel dazu
auch haferflocken und kokosbrösel
am see funktionierte es ganz gut damit !
man kann auch kürbiskerne und nüsse auf die selbe weise dazu mahlen !
einfach ausprobieren !
an der donau hab ich am samstag 3-4kg an einem Tag gebraucht ohne hin und wieder einen ballen von hand einzuwerfen !
ich hab mir schon mal eins selbst gemacht ! und zwar hab ich mir vom lagerhaus die forelli pellets geholt und in einer kaffeemühle gemahlen!
so wie auch mais gemahlen
dann noch semmelbrösel hell und dunkel dazu
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am see funktionierte es ganz gut damit !
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- Captain
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Re: Futter in großen Mengen selber machen?
Servus,Anonymer Thomas hat geschrieben:Hallo!
Jeder kennt das Problem beim Friedfischen, am besten man nimmt jedes mal ein fertig Futter seiner Wahl, aber das geht ganz schön ins Geld.
Hat jemand eine wirklich günstige Lösung? Ich überlege eine Futtermischung aus Maisschrot, Semmelbröseln und vielleicht einem Liquid Boost selber herzustellen. Also so 25 Kilo. Das sollt für 1 Jahr reichen
Hat jemand sowas schon gemacht und Erfahrungen die er austauschen möchte? Worauf soll man achten? lg
Thomas
ich glaube, du solltest das Hobby wechseln, das wäre günstiger! Maisschrot und Brösel, welche Zielfische möchtest du damit ansprechen?
L G, Klaus
"Man sieht nur mit dem Herzen gut. Das Wesentliche ist unsichtbar für die Augen". Antoine de Saint-Exupery
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Re: Futter in großen Mengen selber machen?
Ist das dein Ernst? Wenn du sparen willst, streck dein Fertigfutter mit Biskuimehl, aber hör mir auf mit den Supermarkt-Mixen! Und wenn du einen Jahresverbrauch von nur 25 Kilo hast, würd ich jedes Mal das beste Fertigfutter kaufen, das ich kriegen kann.Anonymer Thomas hat geschrieben:Hallo!
Jeder kennt das Problem beim Friedfischen, am besten man nimmt jedes mal ein fertig Futter seiner Wahl, aber das geht ganz schön ins Geld.
Hat jemand eine wirklich günstige Lösung? Ich überlege eine Futtermischung aus Maisschrot, Semmelbröseln und vielleicht einem Liquid Boost selber herzustellen. Also so 25 Kilo. Das sollt für 1 Jahr reichen
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- chrisi1989
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Re: Futter in großen Mengen selber machen?
was ist denn an 25 kg Jahresverbrauch auszusetzen??
Vielleicht geht thomas nicht jedes Wochenende fischen und haut auch nicht gleich kiloweise das futter rein wenn er fischt.
die rechnung ist doch verständlich, wenn man 25 kilo fertigfutter kauft und jedes mal 3-4 Euro zahlt dann kommt man doch billiger weg wenn man sich einen riesen bottich selber mischt.
also mich würde es auch interessieren was denn so die grundbausteine eines futterteiges sind. ausser mais und semmelbrösel, braucht es mehl um den Teig zu binden?
Wäre interessant zu wissen was ihr so gemischt habt.
thomas
Vielleicht geht thomas nicht jedes Wochenende fischen und haut auch nicht gleich kiloweise das futter rein wenn er fischt.
die rechnung ist doch verständlich, wenn man 25 kilo fertigfutter kauft und jedes mal 3-4 Euro zahlt dann kommt man doch billiger weg wenn man sich einen riesen bottich selber mischt.
also mich würde es auch interessieren was denn so die grundbausteine eines futterteiges sind. ausser mais und semmelbrösel, braucht es mehl um den Teig zu binden?
Wäre interessant zu wissen was ihr so gemischt habt.
thomas
- Anonymer Thomas
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Re: Futter in großen Mengen selber machen?
Naja ich fisch hauptsächlich auf Räuber. Und wenn ich mal auf Friedfische gehe tu ich das in einem stillen Altarm. Da braucht man nicht so viel Futter. Zumal mit Friedfische nicht so wichtig sind deshalb will ich nicht mehr Geld ausgeben als notwendig ist. Abgesehen davon bin ich der festen Überzeugung (aus Erfahrung) dass weniger oft mehr ist. Ich hab leut gesehen die 15 Kilo Mais anfüttern und nichts fangen, und das ist für mich nachvollziehbar.chrisi1989 hat geschrieben:25kg für ein jahr?
an der donau hab ich am samstag 3-4kg an einem Tag gebraucht ohne hin und wieder einen ballen von hand einzuwerfen !
Auf jeden fall danke für deinen Tipp.Das klingt schon mal gut.
Und jemand der solche präpotenten unsympathler Antworten gibt wird neuerdings im Angelforum Moderator? Bravo, diese Übernahme hat sich bezahlt gemacht.Captain hat geschrieben:ich glaube, du solltest das Hobby wechseln, das wäre günstiger! Maisschrot und Brösel, welche Zielfische möchtest du damit ansprechen?
Ausserdem hab ich ja gefragt ob jemand eine gute Idee/Lösung/ hat weil ichs eben noch nie selber probiert habe.
@ Polsi siehe oben.
Zuletzt geändert von Anonymer Thomas am 18.04.2011, 19:33, insgesamt 1-mal geändert.
Er hat sich gestreubt und gewehrt, aber schliesslich hatte ich ihn doch am Haken. Das war vielleicht ein Teufelswurm! Ich hätte schwören können dass ich damit was fange --- Hal aus Malcolm mittendrin ---
- chrisi1989
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Re: Futter in großen Mengen selber machen?
bei hiki hab ich gerade alfa fertigfutter gefunden für fließ und stillwasser !
davon kostet ein 15kg sack nicht ganz 30€!
also ich werd mir den demnächst holen !
der fließwasser mich ist ganz gut zu gebrauchen !
davon kostet ein 15kg sack nicht ganz 30€!
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- Lepidorfer
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Re: Futter in großen Mengen selber machen?
Hoi!!!
Ich habe mir beim Metro einen 10 kg Sack normales Mehl gekauft, dann noch 5 kg Gries oder Polenta, dann kaufst du noch 5 kg Semmelbrösel und je nach dem was du für einen Mix haben willst Mehle im Angelschop 5 kg...
Das kostet dann summersumarum 40 € und du hast schon 25 kg Futter... Je nach dem wie du die Mischung machen willst (Bindung,Farbe etc.) kannst die Zutaten abändern... weniger Weizenmehl mehr Mehl aus dem Angelshop...
Das ganze kommt dann in einen verschließbaren Behälter (da gibts so Plastiktonnen mit Deckel beim Baumarkt...) das haltet ewig wennst keine Feuchtigkeit rein bekommst...
Fahrst billiger und du kannst dir deine eigene Mischung machen... Um 40 € kriegst vielleich 5 kg gutes Fertigfutter...
Je nach dem was du rein mischt kriegst dann eine Relativ hochwertige Mischung!!!
Bei mir am Wasser gehen die Friedfische extrem gut drauf... Ich fisch mit Feederkorb als Hakenköder nehme ich selber gesammelte Würmer (sind genau so gut wie gekaufte ) und besprühe sie mit zwei Spritzer Waller Aminospray von Top Secret...
Das stinkt zwar wie die Hölle, aber die Friedfische gehen bei mir am Vereinssee wie verrückt da drauf!!!
Hoffe ich konnte dir ein bisschen weiter helfen!
Petri Heil
Lepidorfer
Ich habe mir beim Metro einen 10 kg Sack normales Mehl gekauft, dann noch 5 kg Gries oder Polenta, dann kaufst du noch 5 kg Semmelbrösel und je nach dem was du für einen Mix haben willst Mehle im Angelschop 5 kg...
Das kostet dann summersumarum 40 € und du hast schon 25 kg Futter... Je nach dem wie du die Mischung machen willst (Bindung,Farbe etc.) kannst die Zutaten abändern... weniger Weizenmehl mehr Mehl aus dem Angelshop...
Das ganze kommt dann in einen verschließbaren Behälter (da gibts so Plastiktonnen mit Deckel beim Baumarkt...) das haltet ewig wennst keine Feuchtigkeit rein bekommst...
Fahrst billiger und du kannst dir deine eigene Mischung machen... Um 40 € kriegst vielleich 5 kg gutes Fertigfutter...
Je nach dem was du rein mischt kriegst dann eine Relativ hochwertige Mischung!!!
Bei mir am Wasser gehen die Friedfische extrem gut drauf... Ich fisch mit Feederkorb als Hakenköder nehme ich selber gesammelte Würmer (sind genau so gut wie gekaufte ) und besprühe sie mit zwei Spritzer Waller Aminospray von Top Secret...
Das stinkt zwar wie die Hölle, aber die Friedfische gehen bei mir am Vereinssee wie verrückt da drauf!!!
Hoffe ich konnte dir ein bisschen weiter helfen!
Petri Heil
Lepidorfer
NACH DEM ANGELN IST VOR DEM ANGELN!!!
- Anonymer Thomas
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Re: Futter in großen Mengen selber machen?
ja danke, das war eine wirklich brauchbare Antwort.
Es gibt also tatsächlich noch Leute die hilfsbereit sind und angeln nicht als Schwanzvergleich sehen. Danke
Es gibt also tatsächlich noch Leute die hilfsbereit sind und angeln nicht als Schwanzvergleich sehen. Danke
Er hat sich gestreubt und gewehrt, aber schliesslich hatte ich ihn doch am Haken. Das war vielleicht ein Teufelswurm! Ich hätte schwören können dass ich damit was fange --- Hal aus Malcolm mittendrin ---
- Lupus
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Re: Futter in großen Mengen selber machen?
Hallo Thomas!
Ich bin zwar nicht so findig punkto Sparen, weil bei mir das teuerste die Zeit ist, nicht das Geld.
Aber auch ich hatte in meiner Jugendzeit ausschließlich mit Mais und Semmelbrösel angefüttert.
Ich fürchte zwar, dass ich Dir nicht sehr konstruktiv helfen kann, aber ich versuche es wenigstens:
Wenn Du wissen willst, welche Brösel vielleicht die billigsten und besten wären: Schwarzbrotbrösel! Nur wer macht sich die Arbeit, haufenweise altes Schwarzbrot noch zu Brösel zu vermahlen? (Meine Mutter hatte noch diese schwere eisene Bröselmahlmaschine, die man mit einer Zwinge am Küchentischrand festschraubte, und dann hieß es drehen, drehen, drehen. Ich glaub, am Dachboden hamma´s immer noch, bin mir aber nicht sicher.)
Nun gut, zumindest habe ich es versucht. Solltest Du wirklich die Kraft und Energie haben, 25 Kilo Schwarzbrotbrösel zusammenzubekommen, hast Du jedenfalls für Altarme und deren Friedfische ein hervorragendes Futter.
Ich hatte glaub ich einmal eine Sendung im Fernsehen gesehen, wieviel Altbrot sie jedesmal von den Billas, Merkurs wegkarren, ich mußte da auch an gutes Anfutter denken, was man zumindest aus einem Teil davon hätte machen können.
Jedenfalls wünsch ich Dir viel Erfolg.
Lupus
P.P.S.: Den Tipp mit den Schwarzbrotbröseln hatte ich aus dem Vor- Vor-Vor-Vorgänger der Zeitschrift, die wir jetzt über den Verband ---ähäm----„vorgesetzt“ bekommen (würg). In der guten alten, kleinen blauen „Fischerzeitung“ stand viel Interessanteres. Da schrieb nämlich Altmeister Norbert Eipeltauer (bei dem ich noch Kunde war in seinem Angelgeschäft) jeden Monat Tricks und Tipps, und die Schwarzbrotbröseln waren einer davon.
Ich bin zwar nicht so findig punkto Sparen, weil bei mir das teuerste die Zeit ist, nicht das Geld.
Aber auch ich hatte in meiner Jugendzeit ausschließlich mit Mais und Semmelbrösel angefüttert.
Ich fürchte zwar, dass ich Dir nicht sehr konstruktiv helfen kann, aber ich versuche es wenigstens:
Wenn Du wissen willst, welche Brösel vielleicht die billigsten und besten wären: Schwarzbrotbrösel! Nur wer macht sich die Arbeit, haufenweise altes Schwarzbrot noch zu Brösel zu vermahlen? (Meine Mutter hatte noch diese schwere eisene Bröselmahlmaschine, die man mit einer Zwinge am Küchentischrand festschraubte, und dann hieß es drehen, drehen, drehen. Ich glaub, am Dachboden hamma´s immer noch, bin mir aber nicht sicher.)
Nun gut, zumindest habe ich es versucht. Solltest Du wirklich die Kraft und Energie haben, 25 Kilo Schwarzbrotbrösel zusammenzubekommen, hast Du jedenfalls für Altarme und deren Friedfische ein hervorragendes Futter.
Ich hatte glaub ich einmal eine Sendung im Fernsehen gesehen, wieviel Altbrot sie jedesmal von den Billas, Merkurs wegkarren, ich mußte da auch an gutes Anfutter denken, was man zumindest aus einem Teil davon hätte machen können.
Jedenfalls wünsch ich Dir viel Erfolg.
Lupus
P.P.S.: Den Tipp mit den Schwarzbrotbröseln hatte ich aus dem Vor- Vor-Vor-Vorgänger der Zeitschrift, die wir jetzt über den Verband ---ähäm----„vorgesetzt“ bekommen (würg). In der guten alten, kleinen blauen „Fischerzeitung“ stand viel Interessanteres. Da schrieb nämlich Altmeister Norbert Eipeltauer (bei dem ich noch Kunde war in seinem Angelgeschäft) jeden Monat Tricks und Tipps, und die Schwarzbrotbröseln waren einer davon.
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- Hecht
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Re: Futter in großen Mengen selber machen?
@ Thomas:
Es gibt viele "Komponenten", aus denen Du Dir ein Futter zusammenmixen kannst. Maisbruch hast Du ja schon genannt. Maisschrot wäre etwas feiner. Am feinsten ist Maismehl. Ich besorg mir diese drei Dinge direkt in der Mühle. Lagerhaus geht wahrscheinlich auch. Was fällt mir noch ein: gequollener Hanf, Haferflocken, Kürbiskernmehl, Biskuitmehl, Pellets gemahlen oder ganz, diverse "Geruchsstoffe",... Da kannst du Dich echt austoben. Wenn ich mit Maden fische, kommen die natürlich auch ins Futter. Wenn ich mit Dosenmais fische, zerkleinere ich den inhalt einer ganzen Dose im Mixer bis nur mehr kleine "Fetzen" übrigbleiben und mische das ebenfalls ins Futter.
Semmelbrösel verwende ich wenn, dann nur sehr sparsam. Sie binden das Futter nämlich sehr stark, und ich möchte vermeiden, dass die Futterkugel unbeschadet den Grund erreicht. Gerade wenn Du in einem seichten Altarm fischst, wird klebriges "Semmelbröselfutter" genau so am Grund liegenbleiben, wie Du es einwirfst, und das ist meiner Meinung nach nicht der Sinn der Sache. Mein Ziel ist eher, dass die Futterkugel schon beim Auftreffen an der Oberfläche zerbricht und beim Absinken eine ordentliche Wolke bildet, die dann am Grund als "Teppich" liegenbleibt. Genau dort muss dann auch der Köder hin (nicht 2 Meter daneben).
Es gibt viele "Komponenten", aus denen Du Dir ein Futter zusammenmixen kannst. Maisbruch hast Du ja schon genannt. Maisschrot wäre etwas feiner. Am feinsten ist Maismehl. Ich besorg mir diese drei Dinge direkt in der Mühle. Lagerhaus geht wahrscheinlich auch. Was fällt mir noch ein: gequollener Hanf, Haferflocken, Kürbiskernmehl, Biskuitmehl, Pellets gemahlen oder ganz, diverse "Geruchsstoffe",... Da kannst du Dich echt austoben. Wenn ich mit Maden fische, kommen die natürlich auch ins Futter. Wenn ich mit Dosenmais fische, zerkleinere ich den inhalt einer ganzen Dose im Mixer bis nur mehr kleine "Fetzen" übrigbleiben und mische das ebenfalls ins Futter.
Semmelbrösel verwende ich wenn, dann nur sehr sparsam. Sie binden das Futter nämlich sehr stark, und ich möchte vermeiden, dass die Futterkugel unbeschadet den Grund erreicht. Gerade wenn Du in einem seichten Altarm fischst, wird klebriges "Semmelbröselfutter" genau so am Grund liegenbleiben, wie Du es einwirfst, und das ist meiner Meinung nach nicht der Sinn der Sache. Mein Ziel ist eher, dass die Futterkugel schon beim Auftreffen an der Oberfläche zerbricht und beim Absinken eine ordentliche Wolke bildet, die dann am Grund als "Teppich" liegenbleibt. Genau dort muss dann auch der Köder hin (nicht 2 Meter daneben).
- Polsi
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Re: Futter in großen Mengen selber machen?
@Thomas:
Du musst schon wissen, was du willst. Entweder du willst auf jeden Fall so billig wie möglich fischen ohne auch nur einen Gedanken daran zu verschwenden, ob und wie dein Futter wirkt, dann kauf dir doch bitte Semmelbrösel und misch sie mit Wasser an. Oder aber du hast einen gewissen Qualitätsanspruch! Gerade bei 25 kg im Jahr ist das Selbermischen meiner Meinung nach komplett für die Katz. Ein gutes Futter besteht aus einigen verschiedenen Mehlen, die sich alle anders verhalten. Da hast du dann ein paar verschiedene Säcke mit Einzelmehlen zuhause, in denen überall noch ein "Batzerl" drin ist, aber zu viel zum Wegschmeißen. Die Mehle werden älter und älter und irgendwann schmeißt du sie ohnehin weg.
Wenn ich so wie du, nur ein paar Stunden am Altarm auf Friedfische angeln würde, brauche ich mit der Feederrute vielleicht 1 bis 2 kg Futter, und da geb ich gern die 5-10 Euro für hochwertige Fertigfutter aus, gerade weil ich weiß, dass sich das über Jahre bewährt hat und ich in der wenigen Zeit, die mir zur Verfügung steht, ja schnell zum Erfolg kommen will.
Du musst schon wissen, was du willst. Entweder du willst auf jeden Fall so billig wie möglich fischen ohne auch nur einen Gedanken daran zu verschwenden, ob und wie dein Futter wirkt, dann kauf dir doch bitte Semmelbrösel und misch sie mit Wasser an. Oder aber du hast einen gewissen Qualitätsanspruch! Gerade bei 25 kg im Jahr ist das Selbermischen meiner Meinung nach komplett für die Katz. Ein gutes Futter besteht aus einigen verschiedenen Mehlen, die sich alle anders verhalten. Da hast du dann ein paar verschiedene Säcke mit Einzelmehlen zuhause, in denen überall noch ein "Batzerl" drin ist, aber zu viel zum Wegschmeißen. Die Mehle werden älter und älter und irgendwann schmeißt du sie ohnehin weg.
Wenn ich so wie du, nur ein paar Stunden am Altarm auf Friedfische angeln würde, brauche ich mit der Feederrute vielleicht 1 bis 2 kg Futter, und da geb ich gern die 5-10 Euro für hochwertige Fertigfutter aus, gerade weil ich weiß, dass sich das über Jahre bewährt hat und ich in der wenigen Zeit, die mir zur Verfügung steht, ja schnell zum Erfolg kommen will.
Es ist süß und macht das Futter nicht zu einer "Pampe", wie zB Semmelbrösel.chrisi1989 hat geschrieben:@Polsi !
welche vorteile hat den Biskuitmehl?
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Re: Futter in großen Mengen selber machen?
Ich habe früher viel mit unterschiedlichen Mehlen experimentiert:
Vorweg sei dir gesagt, dass jedes Mehl etwas anders wirkt und du dementsprechend je nach Mischung andere Eigenschaften erhalten wirst.
Prinzipiell ist im Fließgewässer ein stark gebundener Ballen besser, der nach und nach Partikel abgibt die abtreiben, und du eine längere Futterphase hast, als mit einem Stillwasserballen, der relativ schnell eine Wolke ausbildet und dann am Futterplatz bleibt.
Ich nehme an du befischst Stillwasser. In diesem Falll solltest du den Teig nicht sehr feucht machen, so löst er sich besser. Wichtig ist, dass du auch einige größere Partikel in den Teig mischst, z.B. Maikörner, Maden, Hnaf, Forelli, Wurmteile, etc--diese Partikel halten die durch die Futterwolke angezogenen Fische länger am Platz.
Die wichtigesten Bestandteile im unteren Preissegment sind:
Kürbiskernmehl: bindet stark, gut für Fließgewässer
Maismehl: recht trocken, eignet sich meistens nur als Beimengung
Forelli/Fischmehl: sehr gutes Allroundfutter, starke Bindung, starke Lockwirkung
Semmelbrösel: verhalten sich meist so wie Maismehl
Um wirklich bombemfeste Ballen zu bekommen, kannst du Maisstärke zugeben
Ansonsten gibts noch die Möglichkeit, harte Semmeln/Brot einzuweichen und mit einem entsprechenden Mehl/Forelli die Konsistenz nachzujustieren.
Vorweg sei dir gesagt, dass jedes Mehl etwas anders wirkt und du dementsprechend je nach Mischung andere Eigenschaften erhalten wirst.
Prinzipiell ist im Fließgewässer ein stark gebundener Ballen besser, der nach und nach Partikel abgibt die abtreiben, und du eine längere Futterphase hast, als mit einem Stillwasserballen, der relativ schnell eine Wolke ausbildet und dann am Futterplatz bleibt.
Ich nehme an du befischst Stillwasser. In diesem Falll solltest du den Teig nicht sehr feucht machen, so löst er sich besser. Wichtig ist, dass du auch einige größere Partikel in den Teig mischst, z.B. Maikörner, Maden, Hnaf, Forelli, Wurmteile, etc--diese Partikel halten die durch die Futterwolke angezogenen Fische länger am Platz.
Die wichtigesten Bestandteile im unteren Preissegment sind:
Kürbiskernmehl: bindet stark, gut für Fließgewässer
Maismehl: recht trocken, eignet sich meistens nur als Beimengung
Forelli/Fischmehl: sehr gutes Allroundfutter, starke Bindung, starke Lockwirkung
Semmelbrösel: verhalten sich meist so wie Maismehl
Um wirklich bombemfeste Ballen zu bekommen, kannst du Maisstärke zugeben
Ansonsten gibts noch die Möglichkeit, harte Semmeln/Brot einzuweichen und mit einem entsprechenden Mehl/Forelli die Konsistenz nachzujustieren.
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Re: Futter in großen Mengen selber machen?
Zu den Fertigfuttermischungen:
Also ich und ein Kumpel haben aus Jux den direkten Vergleich am Wasser gemacht...
Fertigfutter (Marke und Art egal da ich ja keinen Firmenruf schädigen möchte!!! ) 8 € das KG
Eigenmischung (Weizenmehl, Weizengries, Polenta, gesiebte Komposterde, Haselnussmehl) ca. 3 € das KG
Es wurde mit der Feederrute geangelt, Hakenköder waren bei beiden Mischungen unbehandelte Maden...
Fertigfutter = 16 Rotaugen, 10 Lauben, 2 Giebel und 5 Rotfedern
Eigenmischung = 20 Rotaugen, 13 Lauben, 3 Giebel, 11 Rotfedern
Zwar kein Haushoher Sieg, aber besser gefangen hat eindeutig die Eigenmischung...
Soll jetzt nicht heißen, das das jetzt für alle Gewässer gilt und zu jeder Tages/Jahreszeit, aber im direkten Vergleich am Wasser am selben Tag hat die Eigenmischung besser gefangen...
Muss aber dazu sagen das für die Eigenmischung ca. 1 Jahr "Entwicklungszeit" nötig waren...
Wenn man jetzt mit Fertigmischungen experimentiert wird man nach der Zeit auch bessere Ergebnisse erziehlen!!!
Soll jetzt nicht heißen das Fertigfutter schlecht ist, aber wer sich die Zeit nehmen will/kann und sich eine auf das Gewässer abgestimmtes Futter entwickeln will, dem kann ich das nur ans Herz legen!!!
Also ich und ein Kumpel haben aus Jux den direkten Vergleich am Wasser gemacht...
Fertigfutter (Marke und Art egal da ich ja keinen Firmenruf schädigen möchte!!! ) 8 € das KG
Eigenmischung (Weizenmehl, Weizengries, Polenta, gesiebte Komposterde, Haselnussmehl) ca. 3 € das KG
Es wurde mit der Feederrute geangelt, Hakenköder waren bei beiden Mischungen unbehandelte Maden...
Fertigfutter = 16 Rotaugen, 10 Lauben, 2 Giebel und 5 Rotfedern
Eigenmischung = 20 Rotaugen, 13 Lauben, 3 Giebel, 11 Rotfedern
Zwar kein Haushoher Sieg, aber besser gefangen hat eindeutig die Eigenmischung...
Soll jetzt nicht heißen, das das jetzt für alle Gewässer gilt und zu jeder Tages/Jahreszeit, aber im direkten Vergleich am Wasser am selben Tag hat die Eigenmischung besser gefangen...
Muss aber dazu sagen das für die Eigenmischung ca. 1 Jahr "Entwicklungszeit" nötig waren...
Wenn man jetzt mit Fertigmischungen experimentiert wird man nach der Zeit auch bessere Ergebnisse erziehlen!!!
Soll jetzt nicht heißen das Fertigfutter schlecht ist, aber wer sich die Zeit nehmen will/kann und sich eine auf das Gewässer abgestimmtes Futter entwickeln will, dem kann ich das nur ans Herz legen!!!
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