Leichte Spinnrute und Rolle für Forellen im Fluss

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tomobi
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Re: Leichte Spinnrute und Rolle für Forellen im Fluss

Beitrag von tomobi » 08.08.2020, 10:43

Danke OHKW für die ausführliche Antwort!

Zu deiner Vermutung - ja stimmt, ist vorgekommen, dass ich meine Rute 90 Grad zur Strömung gehalten habe (falls ich dich richtig verstanden habe), aber ich habe einiges ausprobiert, was den Winkel betrifft. War aber alles nicht wirklich besser oder schlechter. Was wäre denn der ideale Winkel? Leider haben sich dir Bisse meist nur so angefühlt, als wäre ich von einer Verwirbelung wieder in die Strömung gekommen, das konnte ich absolut nicht zuordnen.

Zu meinem Setup:
Da in diesem Gewässer quasi ausnahmslos Forellen unterwegs sind, habe ich auf ein Vorfach verzichtet. Ich habe davor einen Dreifachwirbel und einen Karabiner (5kg Tragkraft) gehängt und das war‘s. Die schnur ist eine 0,20mm Mono, welche wirklich eine extreme Dehnung aufweist. Hier werde ich wohl auf was stärkeres umsteigen, weil mir eine recht große Forelle leider einen Spinner abgerissen hat (die Arme), obwohl ich die Knoten regelmäßig neu gebunden habe und die Bremse nicht zu war.
Als Köder habe ich 2er und 3er Spinner von Mepps/Balzer verwendet.

Ich freue mich, wenn du Tipps für mich hast!

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OHKW
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Re: Leichte Spinnrute und Rolle für Forellen im Fluss

Beitrag von OHKW » 08.08.2020, 11:07

Naja, ne 20er Mono hält genug aus, dass eine Forelle nicht mal eben den Spinner bei offener Bremse abreisst. Entweder Schnur beschädigt oder es war vielleicht doch ein Hechterl. Knoten muss nicht regelmäßig neu gebunden werden, sondern nur einmal gut. Beim Zusammenziehen befeuchten sonst verlierst du viel Tragkraft.

Nimm 20er FC (Seaguar, oder Sunline wäre zu empfehlen). Ist steifer aber auf der Spinnrolle sollte das gar kein Problem sein.

tomobi
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Re: Leichte Spinnrute und Rolle für Forellen im Fluss

Beitrag von tomobi » 08.08.2020, 18:27

Meinst du als Vorfach oder generell als Schnur?

Aber gaubst du, dass der Schnurwechsel das Ködergefühl deutlich verbessert :?:

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Re: Leichte Spinnrute und Rolle für Forellen im Fluss

Beitrag von da_cesa » 08.08.2020, 20:03

Ich hab mit 0,08er geflochten und ca. 1m FC 0,18-0,20 gefischt.

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Re: Leichte Spinnrute und Rolle für Forellen im Fluss

Beitrag von OHKW » 09.08.2020, 10:19

tomobi hat geschrieben:
08.08.2020, 18:27
Meinst du als Vorfach oder generell als Schnur?

Aber gaubst du, dass der Schnurwechsel das Ködergefühl deutlich verbessert :?:
Wenn du sagst dass die von dir verwendete Mono extrem viel Dehnung hat dann wahrscheinlich schon. Bei Mono gibts da auch von bis. Es gibt welche die dehnen sich wie ein weiches Gummiringerl und welche die sind ziemlich steif und haben wenig Dehnung. Ferndiagnose ist das schwierig. Bei solch leichter Fischerei mit Spinner muss es schon eine sehr weiche dehnbare Mono sein, dass das wirklich störend wird.

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Re: Leichte Spinnrute und Rolle für Forellen im Fluss

Beitrag von D4vE » 09.08.2020, 12:13

Ich würd da trotzdem auf den Stecken tippen. Kenn die Ninja Stecken zwar nicht, aber Rückmeldung ist normalerweise das, was den Preis ausmacht.

Die nächste Frage ist wofür du die Rückmeldung brauchst? Nur um zu wissen ob sich der Spinner dreht? Kauf dir einen Mepps, der dreht sich ... immer.

Und die Fische haken sich im Regelfall unter Zug ohnehin selbst, grade Forellen mit dem relativ weichem Maul. Anschlagen war bis jetzt bei mir praktisch nie notwendig. Im Gegenzug wird dir die Mono eine Menge Aussteiger im Drill ersparen. Ich benutze die Shimano Invisitec, die hat meiner Meinung exzellentes Preis Leistungsverhältnis und "Gummiband" ist das auch keines.

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Re: Leichte Spinnrute und Rolle für Forellen im Fluss

Beitrag von evoc » 10.08.2020, 09:39

D4vE hat geschrieben:
09.08.2020, 12:13
...

Die nächste Frage ist wofür du die Rückmeldung brauchst? Nur um zu wissen ob sich der Spinner dreht? Kauf dir einen Mepps, der dreht sich ... immer.
...
Das kann ich definitiv so unterschreiben :) ...die Original-Mepps haben eine wirklich gute Rückmeldung und laufen selbst bei langsamem Kurbeln extrem bald an.

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