Doiyo Concept - SOSA 115 Sambai

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Doiyo Concept - SOSA 115 Sambai

Beitrag von WiM » 01.05.2011, 13:04

SOSA 115 Sambai
Bild
Ein großer Rattleköder, der gezielt als Suchköder eingesetzt werden kann. Durch drei verschieden Möglichkeiten den Köder am Vorfach zu befestigen, bekommt man auch drei Lauftiefen und drei verschiedenen Laufaktionen. Die integrierten Geräuschkugeln machen schnell auf sich aufmerksam und imitieren eine ganzen Schwarm von in Panik geratenen Beutefischen. So werden Raubfische selbst auf große Entfernungen angelockt.
tight lines
Christoph Wimmer
www.vfa.or.at

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Re: Doiyo Concept - SOSA 115 Sambai

Beitrag von Captain » 30.09.2011, 16:06

Servus, die Runde!

Hier mein Bericht über den Sosa 115 Sambai:

Die Beschreibung:

Der Sosa ist ein ungewöhnlicher Wobbler: Keine Tauchschaufel, 3 Einhängeösen für verschiedene Montagemöglichkeiten, die Körperform an ein Jerkbait angelehnt. Einige Metallkugeln im Inneren erzeugen ein deutlich wahrnehmbares Rasselgeräusch, die Oberfläche ist strukturiert, die Kiemendeckel abgesetzt und nicht nur auflackiert. Das Gewicht beträgt 43 Gramm, die montierten VMC Drillinge sind eher dickdrahtig und von guter Qualität. Die Lackierung ist matt gehalten und kratzfest.
DOIYO.JPG
Die Praxis:

Trotz der unaerodynamischen Körperform lässt sich der Sosa gut werfen, Verwicklungen passieren nicht häufig, die Wurfweiten liegen so um die 20 Meter. Hauptsächlich eignet sich der Sosa für den Oberflächenbereich, schnell gezupft und eingeholt erreicht er aber durchaus 1 bis 1.5 Meter Tauchtiefe. Die wahre Stärke liegt in den 3 unterschiedlichen Befestigungsmöglichkeiten, die je nach dem für mehr oder weniger "Playing-Action" sorgen, mit etwas Übung gelingt Unterwasser-Akrobatik vom Feinsten. Eine etwas steifere Spinn- oder Jerkrute ist dabei ein klarer Vorteil, geflochtene Schnur Pflicht.

Mein Fazit:

Der Sosa macht müde Raubfische munter, besonders an Tagen, wo "normale" Kunstköder ignoriert werden, kann er durch seine besonderen Laufeigenschaften und die eingebaute Rassel punkten. Besonders gute Erfolge hatte ich in trüben Gewässern mit minimaler Sichtigkeit und in der Dämmerung, auch in diesen Situationen kann der Sosa seine Stärken voll ausspielen - und das im wahrsten Sinne des Wortes. Auf jeden Fall, ein Ass im Ärmel zu haben kann nicht schaden, für Spinnfischer die gerne experimentieren, ist der Sosa geradezu ein Muß. Ich habe mir vor dem Ködertest bewusst keine Verkaufspreise angesehen, um so erstaunlicher ist im Nachhinein betrachtet das gebotene Preis/Leistungsverhältnis. Die Lackierung hat nicht gelitten, die Drillinge sind nach wie vor scharf und tun sicher noch länger ihren Dienst. Seine Fängigkeit hat der Sosa bei schwierigen Verhältnissen bewiesen, wo auf andere Kunstköder kein Verlaß war, hat er den einen oder anderen Überraschungsfang gebracht.
122.JPG
L G, Klaus

"Man sieht nur mit dem Herzen gut. Das Wesentliche ist unsichtbar für die Augen". Antoine de Saint-Exupery

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