Drilling

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dobi_1990
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Drilling

Beitrag von dobi_1990 » 18.04.2013, 17:32

Hey,

Ich bin auf der suche nach guten Drillingen für das Naturköderangeln auf Hecht und Zander und eventuell für die Gufis als Stinger.

Bitte um Tipps.



Mfg Dobi

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llengi
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Re: Drilling

Beitrag von llengi » 18.04.2013, 17:44

Vom Naturköderangeln habe ich keine Ahnung, zum Umrüsten von Kunstködern und zur Herstellung von Stinger-Systemen verwende ich nur noch Owner ST36-BC. Die sind zwar teuer, aber auch scharf und stabil.

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buggi
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Re: Drilling

Beitrag von buggi » 18.04.2013, 18:36

Ich verwende nur noch VMC Barbarian Drillinge, sind sehr stabil und auch nicht allzu teuer.

Bild

Quelle: http://thumbs4.ebaystatic.com/d/l225/m/ ... 2GegGQ.jpg

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Re: Drilling

Beitrag von 1980ba » 18.04.2013, 19:03

ich verwende auch die o.g. Drillinge und die selben mit runden Bögen

Taugen definitiv, kaufe die im Amiland ein, 50er Pack 12$ :up2:

Gruß Marcus

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Re: Drilling

Beitrag von dobi_1990 » 18.04.2013, 19:09

@ 1980ba: Über ebay, oder bist du des öfteren in den USA?


Welche Größe der Drillinge nehmt ihr?


Mfg Dobi

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Re: Drilling

Beitrag von buggi » 18.04.2013, 19:10

dobi_1990 hat geschrieben:@ 1980ba: Über ebay, oder bist du des öfteren in den USA?


Welche Größe der Drillinge nehmt ihr?


Mfg Dobi
4er und 6er. Wobei dies natürlich wieder abhängig von der Ködergröße ist..

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Re: Drilling

Beitrag von Hellvis » 18.04.2013, 19:59

Ich kenn mich mit Drillingsgrößen nicht aus (hab die letzten 5 Jahre sicher keine mehr gekauft), aber meinst Du nicht eher 4/0 und 6/0???

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Re: Drilling

Beitrag von buggi » 18.04.2013, 20:09

Hellvis hat geschrieben:Ich kenn mich mit Drillingsgrößen nicht aus (hab die letzten 5 Jahre sicher keine mehr gekauft), aber meinst Du nicht eher 4/0 und 6/0???
Nein stimmt schon so. Allerdings komm ich mit den Größenbezeichnungen auch nicht zurecht, die sind doch eh von Hersteller zu Hersteller verschieden ..
ALso die 4er und 6er nehme ich zum Naturköderangeln sowie für Stinger her.

Auf Wobblern sind ja meistens größere Drillinge, keine Ahnung wie deren Bezeichnung ist.

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Re: Drilling

Beitrag von dobi_1990 » 18.04.2013, 20:11

Das ist ja das selbe wie bei den anderen Haken, da ist es bei einem Hersteller ein 2/0, bei einem anderen schon ein 3/0er. Da soll sich einmal wer auskennen.


Mfg Dobi

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Re: Drilling

Beitrag von 1980ba » 18.04.2013, 20:32

dobi_1990 hat geschrieben:@ 1980ba: Über ebay, oder bist du des öfteren in den USA?
Mfg Dobi

Bin ich zwar auch ein paarmal, lass die aber von nem Kumpel einkaufen, der dort wohnt und immer fleißig Päckchens schicken darf :up2:

Aber über eBayUsa geht's auch super, verschicken sie in einem großen Umschlag und es ist in paar knappen Tagen da und rechnet sich immer noch!!!!

Hier kostet ein 5!!!er Pack ja scho 5€ :shock:

Gruß

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Re: Drilling

Beitrag von buggi » 18.04.2013, 20:38

1980ba hat geschrieben:
dobi_1990 hat geschrieben:@ 1980ba: Über ebay, oder bist du des öfteren in den USA?
Mfg Dobi

Bin ich zwar auch ein paarmal, lass die aber von nem Kumpel einkaufen, der dort wohnt und immer fleißig Päckchens schicken darf :up2:

Aber über eBayUsa geht's auch super, verschicken sie in einem großen Umschlag und es ist in paar knappen Tagen da und rechnet sich immer noch!!!!

Hier kostet ein 5!!!er Pack ja scho 5€ :shock:

Gruß
Danke für den Tipp, werde meine nächsten auch aus den USA bestellen, unglaublich was die bei uns mehr kosten als dort..

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Re: Drilling

Beitrag von Heiner » 19.04.2014, 13:17

buggi hat geschrieben:
Hellvis hat geschrieben:Ich kenn mich mit Drillingsgrößen nicht aus (hab die letzten 5 Jahre sicher keine mehr gekauft), aber meinst Du nicht eher 4/0 und 6/0???
Nein stimmt schon so. Allerdings komm ich mit den Größenbezeichnungen auch nicht zurecht, die sind doch eh von Hersteller zu Hersteller verschieden ..
ALso die 4er und 6er nehme ich zum Naturköderangeln sowie für Stinger her.

Auf Wobblern sind ja meistens größere Drillinge, keine Ahnung wie deren Bezeichnung ist.
Eigentlich sind die Größen von Drillingen einheitlich spezifiziert, und zwar nach folgendem einfach Schema:

Handelsübliche Drillinge fangen so etwa bei der Größe 14 an, die sind mini-mini. Mit zunehmender Größe geht es abwärts weiter, also 13, 12, 11 und so weiter bis herunter zur Größe 1.

Die Größe 1 ist das, was an vielen Hecht-Baits in der 15cm-Klasse dran ist; Minnows in der 10cm-Klasse oder etwas darüber, zum Beispiel der Lucky Craft Pointer 100 oder der Illex Arnaud 100 haben, je nach Fabrikat, Haken der Größen 6 oder 4. Wirklich "hechtgerechte" Drillinge beginnen so in etwa bei der Größe 2. Bei den kleineren Barsch-"Wobblern" reicht die Palette von Größe 10 bis Größe 4 - denn Illex Arnaud und dergleichen sind eigentlich nicht als Hechtköder konstruiert worden, sondern als Barschköder.

Über der Größe 1 wird es allerdings leicht verwirrend. Denn da geht es folgendermaßen weiter: 1/0, 2/0, 3/0, 4/0, 5/0, 6/0 und so weiter. Größe 6/0 ist allerdings schon ein ziemlich riesiges Teil; einige der großen US-Musky-Baits sind damit bestückt, zum Teil auch mit noch größeren bis zu 10/0.

Erstklassige Drillinge sind zum Beispiel die der Firma Owner und die von Gamakatsu (von SPRO vertrieben). Aber "erstklassig" sind da auch die Preise, nämlich gepfeffert und gesalzen, vor allem bei denen von Owner. Ich selbst verwende zwar diese Drillinge, aber die erheblich günstigeren von VMC tun es sicherlich auch.

In der Regel sind die Größenangaben ziemlich verlässlich, jedenfalls bei den Markenprodukten. Zwar weichen die Drillinge mancher Hersteller etwas ab von der Norm, aber nicht sonderlich stark. Kann also mal sein, dass der eine Hersteller einen Drilling mit der Größe 3/0 spezifiziert und der andere Hersteller seinen gleich großen mit 2/0. Aber das sind keine gewaltigen Unterschiede, und wenn man sich auf einen oder zwei Hersteller eingeschossen hat, weiß man das eh.

Bild unten bitte anklicken, dann sieht man in etwa (wenn auch nicht ganz exakt) die Originalgrößen:
Dateianhänge
Treble hook sizes.png

Heiner
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Re: Drilling

Beitrag von Heiner » 19.04.2014, 14:18

PS und nur mal am Rande vermerkt:

So einige handelsübliche "Wobbler", speziell (aber nicht nur) in der "preisgünstigen" Klasse, sind mit geradezu grottenschlechten Drillingen und Sprengringen ausgestattet. Da kann's dann schon mal passieren, dass ein etwas größerer Hecht den Drilling und/oder den Sprengring einfach aufbiegt an etwas kräftigerem Gerät, jedenfalls bei Verwendung geflochtener Schnur. Und manche Haken sind so stumpf, dass sie gar nicht richtig fassen.

In solchen Fällen gibt es nur eines: Den Schrott gleich auswechseln. Allerdings wird dann aus einem preisgünstigen "Wobbler" schon ein etwas teurerer Wobbler. Billig ist eben keineswegs immer billig, sondern bisweilen ziemlich kostspielig.

Wer zu billig kauft, kauft am Ende doppelt - das stimmt in der Tat sehr häufig. Was im Umkehrschluss nicht heißen muss, dass man nur extrem teuer kaufen sollte. Aber bei Discount-Angeboten ist jedenfalls Vorsicht angesagt, sonst kann es sein, dass man das eine oder andere unschöne Erlebnis haben wird. Gute, solide Qualität kann nun einmal nicht am allerbilligsten sein, denn zu verschenken hat kein Hersteller was.

Und gerade Anfängern, die natürlich noch keinen Blick entwickelt haben, um die Spreu vom Weizen trennen zu können, kann man nur dringend empfehlen, sich von der Discountecke fernzuhalten - nicht bloß bei Haken, auch bei allem anderen Gerät. Zum Beispiel: Eine Baitcaster-Rolle, die deutlich unter 100 Euro kostet, kann gar nichts Vernünftiges sein. Daran wird man nicht lange Freude haben. Solide Ware, die viele Jahre hält, kostet da von 100 Euro an aufwärts, und 150 Euro sind keineswegs zu viel. Faustregel: Lieber mit Bedacht weniger kaufen, aber dafür anständig Gemachtes. Sonst hat man irgendwann einen Keller voll mit - sorry - lauter Scheiße am Hals.

Man kaufe also bewährte Qualität, die zwar ein bisschen mehr kostet als der Schrott, aber kein Vermögen kosten muss. Bei Drillingen sind das zum Beispiel die von VMC, damit macht man nix falsch. Das ist gute Mittelklasse, und die genügt in den allermeisten Fällen.

Bisschen off topic:

Nur Spezialisten greifen zu teurerer Ware, aber das meist aus überlegten Gründen. Zum Beispiel: Mein Hauptzielfisch sind große Hechte. Viele Chancen kriegt man bei diesem Geschäft allerdings nicht pro Saison. Und das Allerletzte, was man dann erleben will: Dass einem das Gerät an irgendeiner Stelle versagt im entscheidenden Moment. Also geht man da auf Nummer sicher - plus Reserven obendrauf.

Was nun allerdings nicht auf göttlicher Erleuchtung beruht, sondern schlicht darauf, dass einiges Lehrgeld gezahlt wurde zuvor, nämlich in Gestalt von gewissen unschönen Erlebnissen, über die keiner gern spricht - etwa in Sekundenbruchteilen gekappte FC- oder Hardmono-"Vorfächer", oder auch aufgebogene Billighaken und -sprengringe und dergleichen Murks. Und ganz besonders nachhaltig wird die "Erleuchtung", wenn es sich dann auch noch um den Fisch der Saison oder gar der letzten Jahre handelte. Daran knackt man lange - und vom Fisch, der den vermeidbaren Kunstfehler wahrscheinlich nicht überlebte, wollen wir lieber erst gar nicht anfangen, denn dann wird's richtig unangenehm.

Wenn etwa ein sehr erfahrener Hechtangler wie Uli Beyer auf seiner Shop-Page zwar Hardmono anbietet, denn die Kundschaft will diesen Kram nun einmal, aber gleichzeitig nicht gerade geschäftsfördernd darauf hinweist, dass das Zeug nicht wirklich hechtsicher sei, dann weiß der, warum er das schreibt.

Und ich sollte noch hinzufügen: Da ich das gelesen hatte vor etlichen Jahren, hätte ich mir das auch gleich sagen können. Hatte ich aber nicht, weil es bequemer war, auf die "Nie-was-passiert"-Stories von Leuten zu hören, die im Jahr zehn Hechtlein fangen, wenn's hoch kommt. Durchaus vermeidbar gewesenes Resultat daher: Siehe weiter oben.
Jedoch - und das gilt für alle Gerätschaften: Je weiter man im Preis nach oben geht, desto geringer wird der reale Zugewinn, den man noch kriegt für sein Geld. Und so, wie es eine Schrottschwelle nach unten gibt, die man nicht unterschreiten sollte, gibt es in der Tat auch eine (freilich nicht ganz eindeutig zu definierende) Grenze nach oben, wo es anfängt, kompletter Unsinn zu werden. Das ist dann was für Leute, die zu viel Kohle auf dem Konto haben.

Sehr teures Gerät macht dann einen gewissen Sinn, wenn es dauernd sehr stark belastet wird. Aber wer zehnmal im Jahr Spinnfischen geht, ist mit guter Mittelklasse bestens bedient.

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