ICHTHYOLOGIE - Fischkunde - 1788
- hesi
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Re: ICHTHYOLOGIE - Fischkunde - 1788
Sie haben die Fische "vergiftet", ich glaub das sind gewisse Samenkörner bin mir jetzt nicht ganz sicher. Auf jeden Fall gehen die Fische ein wenn sie davon fressen und man kann sie "einsammeln"... Ob die dann noch genießbar sind ist die große Frage...
Re: ICHTHYOLOGIE - Fischkunde - 1788
Hallo @ hesi
" Kukkeln" heißt in Deutschland "einschläfern", da könntest Du recht haben.
Jetzt heißt es natürlich noch herauszufinden was das war ???
Gruß
Michi
" Kukkeln" heißt in Deutschland "einschläfern", da könntest Du recht haben.
Jetzt heißt es natürlich noch herauszufinden was das war ???
Gruß
Michi
Re: ICHTHYOLOGIE - Fischkunde - 1788
Jetzt habe ich noch etwas herausgefunden:
Kuku (Kukku) ist ein Wurzelextrakt mit toxischer Wirkung, dabei werden die Fische betäubt und so leicht fangbar gemacht, ohne sie zu vergiften !!
Grüße
Michi
Kuku (Kukku) ist ein Wurzelextrakt mit toxischer Wirkung, dabei werden die Fische betäubt und so leicht fangbar gemacht, ohne sie zu vergiften !!
Grüße
Michi
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- Brasse
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Re: ICHTHYOLOGIE - Fischkunde - 1788
Hallo,
wenn ich mich täusche müsste es Kokkelskörner heißen. Auf jeden Fall sind diese Körner der Samen der Kokkelspflanze oder Scheinmyrte. Die Kokkelspflanze gehört zur Gruppe der Mondsamengewächse und ist in Südostasien beheimatet. Die kleinen schwarzen Früchte Kokkels-/Kukkelskörner enthalten den Giftstoff Picrotoxin welcher die Schwimmblase der Fische lähmt. Sprich es war eine Art "Giftfischen".
Da diseses Picrotoxin auch hochgiftig für den Menschen war und ist, -musste man damals- wahrscheinlich höchst aufpassen beim Verzehr der Fische.
Gruß Walter
wenn ich mich täusche müsste es Kokkelskörner heißen. Auf jeden Fall sind diese Körner der Samen der Kokkelspflanze oder Scheinmyrte. Die Kokkelspflanze gehört zur Gruppe der Mondsamengewächse und ist in Südostasien beheimatet. Die kleinen schwarzen Früchte Kokkels-/Kukkelskörner enthalten den Giftstoff Picrotoxin welcher die Schwimmblase der Fische lähmt. Sprich es war eine Art "Giftfischen".
Da diseses Picrotoxin auch hochgiftig für den Menschen war und ist, -musste man damals- wahrscheinlich höchst aufpassen beim Verzehr der Fische.
Gruß Walter
Zuletzt geändert von Walter61 am 02.10.2012, 11:25, insgesamt 1-mal geändert.
Re: ICHTHYOLOGIE - Fischkunde - 1788
Guten Morgen @ Walter
Vollkommen richtig !!!
Hab mich auf Deine Antwort auch nocheinmal schlau gemacht: wird in der Medizin auch verwendet.
Aber auch hier, für BIER !!!
[632] Kokkelskörner oder Fischkörner sind der Same eines in Ostindien wachsenden rankenden Strauches (lat. Menispermum coccalas). Die Steinfrüchte wachsen in Trauben zusammen und sind frisch von purpurrother Farbe. Nach dem Trocknen werden sie graubraun, haben eine runzelige Haut und bittern Geschmack. Dieselben enthalten eine für viele Thiere, namentlich für Fische, betäubende giftige Substanz. Wenn man in stillstehende Gewässer Kokkelskörner wirst, so kommen die Fische, welche dieselben verzehrt haben, in einem Zustande von Betäubung an die Oberfläche desselben und können hier mit den Händen gefangen werden. Diese Art die Fische zu fangen ist jedoch in vielen Ländern verboten, weil der Genuß solcher Fische sich als schädlich bewiesen hat. In Form von Pulver braucht man die Kokkelskörner gegen das Ungeziefer in den Haaren des Kopfs. Auch setzen zuweilen die Brauer dem Biere Kokkelskörner zu, um dasselbe berauschender zu machen.
lg Michi
Vollkommen richtig !!!
Hab mich auf Deine Antwort auch nocheinmal schlau gemacht: wird in der Medizin auch verwendet.
Aber auch hier, für BIER !!!
[632] Kokkelskörner oder Fischkörner sind der Same eines in Ostindien wachsenden rankenden Strauches (lat. Menispermum coccalas). Die Steinfrüchte wachsen in Trauben zusammen und sind frisch von purpurrother Farbe. Nach dem Trocknen werden sie graubraun, haben eine runzelige Haut und bittern Geschmack. Dieselben enthalten eine für viele Thiere, namentlich für Fische, betäubende giftige Substanz. Wenn man in stillstehende Gewässer Kokkelskörner wirst, so kommen die Fische, welche dieselben verzehrt haben, in einem Zustande von Betäubung an die Oberfläche desselben und können hier mit den Händen gefangen werden. Diese Art die Fische zu fangen ist jedoch in vielen Ländern verboten, weil der Genuß solcher Fische sich als schädlich bewiesen hat. In Form von Pulver braucht man die Kokkelskörner gegen das Ungeziefer in den Haaren des Kopfs. Auch setzen zuweilen die Brauer dem Biere Kokkelskörner zu, um dasselbe berauschender zu machen.
lg Michi
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- Brasse
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Re: ICHTHYOLOGIE - Fischkunde - 1788
Jetz hab ich deine Antwort voll verpennt, Michi. Sorry
Hm, ja... dass das Französisch ist hätte ich bei genauerer Betrachtung wohl auch selbst herausfinden können
Zur "Aalforelle" hab ich leider sonst keine Infos und lateinischen Namen wirds wohl keinen geben... wie gesagt eben nur diese eine Kochseite, wo sie halt namentlich genannt wird und dann noch dieses Buch aus dem 15. Jhdt, aber bei keiner der Angaben komme ich weiter. Schade, aber wird wohl noch ein Mysterium bleiben.
lg
Hm, ja... dass das Französisch ist hätte ich bei genauerer Betrachtung wohl auch selbst herausfinden können
Zur "Aalforelle" hab ich leider sonst keine Infos und lateinischen Namen wirds wohl keinen geben... wie gesagt eben nur diese eine Kochseite, wo sie halt namentlich genannt wird und dann noch dieses Buch aus dem 15. Jhdt, aber bei keiner der Angaben komme ich weiter. Schade, aber wird wohl noch ein Mysterium bleiben.
lg