Reusenuntersuchungen Donaukraftwerk Abwinden/Asten

[Andreas]

Liebe Forumsgemeinde,

im Namen von Herrn Dr. Nöbauer veröffentliche ich diese Information:

Sehr geehrte Damen und Herren,
 
ich möchte Sie hiermit informieren, dass die Reusenuntersuchungen in der Organismenwanderhilfe (OWH) am Donaukraftwerk Abwinden/Asten am 15. März 2021 beginnen werden. Die beiden Reusen (in der OWH selbst sowie beim Verbindungsgerinne zum Mitterwasser) werden dann mindestens einmal, zu den Hauptwanderzeiten auch mehrmals täglich geleert.
 
Zugleich ist nach derzeitigem Stand, natürlich in Abhängigkeit des Wasserstandes und der Witterungsverhältnisse, die Fischbestandserhebung in der Donau selbst mittels Elektrobefischung flussab des Kraftwerkes Abwinden/Asten am 11. März 2021 geplant.
 
Von diesen Befischungen ist auch das Abwindner Recht direkt betroffen.
 
Allen bei der Befischung und in der Reuse gefangenen Fischen wird ab einer Körperlänge von >10 cm ein Chip in die Bauchhöhle implantiert. Sollte ein derart markierter Fisch gefangen und der Chip beim Entfernen der Innereien gefunden werden, würden wir Sie bitten den Chip an das Büro blattfisch e.U., Gabelsbergerstrasse 7, 4600 Wels zu schicken bzw. uns diesen bei Gelegenheit vor Ort im Zuge der Reusenleerungen zu übergeben.
 
Zudem würde ich darum bitten, die Lizenznehmer im Abwindner Recht soweit als möglich über die Fischmarkierungen aufzuklären. Dazu schicke ich im Anhang ein Infoblatt, welches an die Lizenznehmer verteilt werden kann.
 
Sollten Sie noch Fragen haben bzw. wenn Sie gerne bei der Befischung anwesend sein möchten, bitte ich Sie mich (Christoph Graf; graf@blattfisch.at; +43 7242 / 21 15 92 – 23) oder Herrn DI Fischer Andreas (Projektleitung; fischer@blattfisch.at; +43 7242 / 21 15 92 – 20) für detaillierte Informationen zu kontaktieren.
 
Herzlichen Dank
mit besten Grüßen
Christoph Graf

[Kaindlau]

Servus

An und für sich eine gute Sache, wenn man Fischen die Möglichkeit bietet die Donau "Barrierefrei" zu überwinden.
Was ich aber nicht verstehe, warum muss ich den Fisch erst töten, um zu sehen ob er eventuell markiert ist.
Da gibt es doch andere Möglichkeiten einen Fisch zu markieren.

Petri aus Enns

[Traunfischer]

Servus

An und für sich eine gute Sache, wenn man Fischen die Möglichkeit bietet die Donau "Barrierefrei" zu überwinden.
Was ich aber nicht verstehe, warum muss ich den Fisch erst töten, um zu sehen ob er eventuell markiert ist.
Da gibt es doch andere Möglichkeiten einen Fisch zu markieren.

Petri aus Enns

Man muss die Fische nicht tøten wenn man einen RFID-Scanner hat. (Alle Fische die in die Reuse gehen werden gescannt, Fische ohne pit-tag werden markiert, Fische die schon einen pit-tag haben werden als Wiederfang registriert und wieder ausgesetzt. Møglicherweise befinden sich in der Fischaufstiegshilfe auch stationære Antennen die vorbeischwimmende Fische registrieren). Es macht halt wenig Sinn bzw. ist viel zu teuer an alle Lizenznehmer RFID-Scanner zu verteilen. Die Ankuendigung war auch sicher nicht als Aufforderung gedacht alle Fische zu tøten um zu sehen ob sie markiert sind, sondern nur bei Fischen die sowieso entnommen werden nach einem tag zu suchen bevor sie verspeist werden.

mfg
Christoph