Servus
Studie zeigt, dass große, aktive Tiere eher herausgefangen werden. Das hat auch Folgen für die Qualität der Fischerei
Wieder eine Interessante Untersuchung an der Prof.Dr.Robert Arlinghaus mitgewirkt hat.
https://www.derstandard.at/story/200012 ... -evolution
Quelle: DerStandard 28. Februar 2021
Petri aus Enns
Fischfang als Selektionsfaktor
- Kaindlau
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Fischfang als Selektionsfaktor
Der vielleicht letzte klassische Ansitzangler Österreich`s
http://spazio3.com
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- regus
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Re: Fischfang als Selektionsfaktor
Servus Kaindlau - danke für die Info.
Standard... für mich das schlimmste Mistblattl seit Coronazeiten, aber das nur btw.
Zum eigentlichen Thema finde ich es wirklich traurig das man sich von Seiten der Vereine nicht durchringen kann, ein ordentliches Entnahmefenster und eine minimalste Entnahme zu instalieren.
15 oder 20 Raubfische pro Lizenz und 50 Karpfen. Solche Mengen werden von einigen spielend erreicht und viele können immer noch keine Fische zurücksetzen. Jetzt stelle man sich vor, was mit einem Wasser passiert wo einige Hundert Lizenznehmer 10 Raubfische im Jahr mitnehmen.
Das ist Fisch-Genozid und gerade bei den langsam abwachsendern Räubern kommt da nichts mehr auf wenn man die Muttertiere entnimmt, man siehe nur was in den Bodden passiert ist.
Österrreich ist da wie so oft extrem hinterständig, ein Blick in die Niederlande wäre es schon wert zu reskieren und nachhaltig umzudenken.
Standard... für mich das schlimmste Mistblattl seit Coronazeiten, aber das nur btw.
Zum eigentlichen Thema finde ich es wirklich traurig das man sich von Seiten der Vereine nicht durchringen kann, ein ordentliches Entnahmefenster und eine minimalste Entnahme zu instalieren.
15 oder 20 Raubfische pro Lizenz und 50 Karpfen. Solche Mengen werden von einigen spielend erreicht und viele können immer noch keine Fische zurücksetzen. Jetzt stelle man sich vor, was mit einem Wasser passiert wo einige Hundert Lizenznehmer 10 Raubfische im Jahr mitnehmen.
Das ist Fisch-Genozid und gerade bei den langsam abwachsendern Räubern kommt da nichts mehr auf wenn man die Muttertiere entnimmt, man siehe nur was in den Bodden passiert ist.
Österrreich ist da wie so oft extrem hinterständig, ein Blick in die Niederlande wäre es schon wert zu reskieren und nachhaltig umzudenken.
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- Huchen
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Re: Fischfang als Selektionsfaktor
Tja, da befinden wir uns im grundlegenden Dilemma der heutigen Fischerei. Es gibt so viele Fischer inzwischen, die alle ihre Bedürfnisse befriedigt sehen wollen. Die einen wollen nur ihren Fangtrieb befriedigen und möglichst viele Fische fangen und releasen und die anderen wollen möglichst viel Beute nach Hause bringen. Beides hat meiner Meinung nach keine Berechtigung.
Fischen bedeutet maßvollen Umgang mit der Ressource und Selbstbeschränkung. Nur interessiert das heutzutage niemanden (mehr).
Bzgl. Standard:
Naja und der ist noch immer die am ehesten qualitätsvolle Tageszeitung in einem Land mit extrem schwach ausgeprägter Presselandschaft. Die ganzen Sensationsblätter (Krone, Österreich und wie sie alles heißen) sind jenseits jeder Diskussionswürdigkeit, der Kurier ist eine reine ÖVP-Werbezeitung, die Presse - naja, mir zumindest viel zu konservativ - aber wenigsten nicht unterirdisch vom Niveau her und lokale Zeitungen wie SN, OÖN, etc. sind halt auch sehr oberflächlich.
Nein, so schlecht ist der Standard nicht!
Fischen bedeutet maßvollen Umgang mit der Ressource und Selbstbeschränkung. Nur interessiert das heutzutage niemanden (mehr).
Bzgl. Standard:
Naja und der ist noch immer die am ehesten qualitätsvolle Tageszeitung in einem Land mit extrem schwach ausgeprägter Presselandschaft. Die ganzen Sensationsblätter (Krone, Österreich und wie sie alles heißen) sind jenseits jeder Diskussionswürdigkeit, der Kurier ist eine reine ÖVP-Werbezeitung, die Presse - naja, mir zumindest viel zu konservativ - aber wenigsten nicht unterirdisch vom Niveau her und lokale Zeitungen wie SN, OÖN, etc. sind halt auch sehr oberflächlich.
Nein, so schlecht ist der Standard nicht!
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