Theiss und Theiss-Stausee

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Gera
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Beitrag von Gera » 30.10.2006, 21:28

@Pedro

Ein schöner Bericht, denn du uns zukommen hast lassen.
Wäre sicher mal interessant dieses Gewässer zu befischen.

Pedro
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Beitrag von Pedro » 31.10.2006, 10:39

@ Köfi: Wegen des Chemieunfalls kann ich "Entwarnung" geben. Ich vermute, dass, während die Giftwolke den Fluss runtergekommen ist, alle Fische, die sich im Stausee befunden haben, verschont geblieben sind. Das seltsame ist nämlich, dass das alte Flussbett nicht mitten durch den Stausee läuft, sondern quasi dran vorbei, und der See nur an einigen Stellen mit dem Fluss verbunden ist. Ist irgendwie schwer zu beschreiben. Am besten stellt man sichs so vor, als würden oberhalb eines Donaukraftwerkes einige riesige Löcher in den Damm gemacht, und das Umland geflutet werden. Und dann muss natürlich noch verhindert werden, dass sich die ausgetretenen Wassermassen unterhalb des Kraftwerks wieder einen Weg zur Donau suchen. Und fertig ist der See. Das ganze geflutete Areal an der Theiß ist gut und gern halb so groß wie der Neusiedlersee (!!!).
Die Tatsache, dass so große Fische gefangen werden, die sicher auch schon vor dem Chemieunfall gelebt haben, zeigt ja, dass es wohl irgendeine Rückzugsmöglichkeit gegeben haben muss.
Also, wenn´s Euch in den Fingern juckt, ich kann´s nur empfehlen.

Floater
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Beitrag von Floater » 31.10.2006, 12:49

Ich hab im Winter letzten Jahres mit einem HÖK-Beamten über den Chemieunfall an der Theiß gesprochen: Damals wurde der Theiß-See von Pinoiereinheiten der Magyar Honvédség abgesperrt und dadurch eine Katastrophe verhindert! Das ungewöhnliche an der ganzen Sache ist jedoch, dass es dazu eigentlich keine Autorisierung von Seiten der Regierung gab! Der Kommandant, ein gewisser Major Kaszanyi hat damals quasi auf eigene Faust gehandelt und ist deswegen beinahe gefeuert worden :wink:
Fishing isn´t a matter of life and death, it´s much more than that! Each experience is unique!

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Beitrag von Köfi » 31.10.2006, 17:04

@Pedro; Danke !!! Solche Infos - von jemanden der auch dort war - sind extrem wertvoll :D
LG Fritz

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Beitrag von Pedro » 31.10.2006, 17:11

@Köfi
Gern geschehen. Dank Floaters Hinweis wissen wir´s jetzt ganz genau, warum die Fische im See heil geblieben sind.

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Beitrag von RäuberFloh » 31.10.2006, 17:18

@ Pedro
Toller Bericht, das muss ja ein kleines Paradies dort sein!
mfG Flohecht

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Beitrag von Soxl » 31.10.2006, 20:19

Hoi Pedro,

echt netter Bericht 8) Petri Heil auch von meiner Seite zu den Fängen! Scheint ja (wieder) ein Zanderparadies zu sein...

Du schreibst von Pension & Guide... Würdest Du uns auch verraten wo/wie man an eine vernünftige Unterkunft und einen brauchbaren Guide dort rankommt?

Danke im Voraus für Antwort!

Gruß, Soxl

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Beitrag von Pedro » 02.11.2006, 10:45

Klar kann ich das "verraten". Also die Pension, in der wir gewohnt haben heißt "Piros Ponty" und ist sogar im Internet vertreten (einfach googlen).
Die fand ich ziemlich gut, weil der Service perfekt war. Wir haben immer ein ausgiebiges Frühstück gekriegt, und am Abend, wenn wir vom Fischen heimgekommen sind ist gleich das (üppige) Abendessen auf den Tisch gekommen. Und wenn man der Köchin die Fische gegeben hat, hat sie sie am nächsten Tag gleich zubereitet. Weiters gabs einen Platz um die Fische auszunehmen und zu schuppen, und eine Tiefkühltruhe stand auch zur Verfügung. Die Zimmer waren gut geheizt, Dusche und WC war im Zimmer. Dafür haben wir pro Person 60 Euro gezahlt. Der Guide hat auch von jedem 60 Euro verlangt. Da waren die Zillen (inkl. betankter Motoren) aber schon inbegriffen. Also alles in allem 120 pro Person. Absolut korrekt, oder?


Allerdings ist die Seite der Pension nur auf Ungarisch, und auch die Köchin (bin nicht sicher ob sie die Besitzerin der Pension war) konnte kein Deutsch. Weiters weiß ich nicht genau, ob unser Guide der Besitzer der Pension ist. Er heißt jedenfalls Attila Juhasz. Seine Deutschkenntnisse sind nicht schlecht. Mehr kann ich leider nicht sagen, weil ein Bekannter die Reise organisiert hat.
Aber ich denke wenn man ein mail an die Pension schickt (vielleicht Deutsch und Englisch), werden die sich schon zu helfen wissen. Wollen ja auch ein G´schäft machen, und sind dran interessiert, auch nichtungarische Gäste zu haben. Denk ich mal.

Ach ja, Fischereilizenzen kriegt man in den lokalen Angelgeschäften. Die sind nicht so schwer zu finden.

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Beitrag von Lupus » 02.11.2006, 11:08

Piros Ponty heißt "roter Karpfen". Wenn jemand Interessierter etwas von der Seite übersetzt haben will, bitte mir sagen. Wenn ich helfen kann, tue ich das gerne für Forummitglieder.

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Re:

Beitrag von Nöbauer Johann » 25.04.2014, 07:58

Lupus hat geschrieben:Auffallend war ja damals an den Bildern von dem Fischsterben, dass man fast ausnahmslos verendete Tolstolobs sah. Natürlich sind sicher auch viele andere Fischarten zugrundegegangen damals, aber es wurde viel diskutiert ob der im Schwebewasser lebenden Planktonfisch Tolstolob nicht eben doch viel mehr der Katastrophe ausgeliefert war als sagen wir Karpfen oder Waller. Jedenfalls gab es nach der Cyanid-Katastrophe einige (ebenfalls katastrophale) Hochwässer an der Theiss und deren Nebenflüssen, welche bei allen schlimmen Folgen dennoch auch eine gewisse reinigende Kraft für den Fischbestand hatten.
Hallo, Ich will nicht jeden einzelnen Bericht zitieren darum habe ich mir den am ehesten passenden rausgesucht. Da ich schon seit 1986 mehrmals jährlich am die Teiß fahre war ich am 11.03.2000 als das Giftunglück war in Tiszafüred. 2 Tage nach der Katastrophe erreichte die "Giftwolke" Tiszafüred. Ich bezeichne es absichtlich als Wolke da sie an der Oberfläche getrieben ist wie ein Ölteppich.
Darum sind auch fast ausschließlich Tolstolob verendet, diese waren in riesigen Mengen in unglaublicher Größe vorhanden, dieser Bestand ist auch bis Heute so gut wie nicht mehr vorhanden. Andere Fischarten waren zum Glück nahezu verschont geblieben da diese nicht mit dem Gift in Berührung gekommen sind. Bei diesem Gift gab es keine verseuchten Fische sondern nur gesunde oder Tote, jeder Fisch was damit in Berührung gekommen ist ist auch verendet.
Es ist fast unvorstellbar welche Stärke dieses Gift hatte!
Ich hatte damals Wasser- und Bodenproben an Josef Lux. Laborleiter von Raiffeisen-Laborservice Ormont in Deutschland geschickt um mein bevorzugtes Angelrevier testen zu lassen. Es kostete mich damals soviel ich noch weiß ca. 2.300 ÖS aber das war es mir wert. Die Proben wurden am 16.05.2000 (2 Monate nach der Katastrophe) entnommen und zu meinem erstaunen waren nur sehr wenige Spuren an Schwermetallen in den Bodenproben vorhanden.
Es war laut dem Schreiben von Hr. Lux nicht einmal ein SECHZIGSTEL der in Deutschland erlaubten Menge in der Bodenprobe enthalten.
Betroffen davon war nur der Fluss, da die Seen mittels Schleusen vom Fluss getrennt werden können. Der Fluss wird jedes Jahr so um den 23.10 rum ca. 2-3m abgesengt. Damit die Seen nicht komplett "ausrinnen" werden mitte November, da sind die Seen ca. 1m abgesengt, die Schleusen geschlossen.
Begründung: Damit die erwarteten Wassermassen im Frühjahr aufgefangen werden können und das Wohngebiet rund um die Theißseen im Frühjahr nicht überflutet werden.
Die Schleusen werden meist so Ende März Anfang April geöffnet, also waren zu dem Zeitpunkt der Katastrophe die Schleusen geschlossen und somit die Seen verschont geblieben.
Das mit den Hochwassern ist auch richtig es ist eigentlich genau zum richtigen Zeitpunkt gekommen um auch noch den Rest im Uferbereich abzuwaschen.
Zum Glück kann manchmal die Natur den Mist was wir Menschen anrichten einigermaßen bereinigen.
Wer diese Zeilen liest weiß natürlich sofort wann die Zeit zum fischen in der Theiß gekommen ist! :up2:
LG Hans

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Re: Theiss und Theiss-Stausee

Beitrag von regus » 25.04.2014, 08:35

Hallo Hans!
Danke für diese Update, wenn auch etwas spät, aber sehr interessant!!
Es waren aber auch sehr viele tote Zander auf den Bildern.
Und Tolstolob gibt es auch wieder Massenweise wie wir letztes Jahr gesehen haben. Wahrscheinlich halt nicht in diesen Mengen wie früher. Da musste man in der Nacht aufpassen nicht von ihnen erschlagen zu werden wenn man mit dem Motorboot durch die Schwärme gesaust ist, so sind die gesprungen.
Gehst du nur Welsfischen oder auch Zanderfischen?
Wir hatten damals kaum Erfolg auf Köderfische, nur auf Kleinköder wie Blutegel obwohl man die Fische extrem rauben hörte in der Nacht. Aber damals hatte ich ja auch noch keine Ahnung vom richtigen Welsfischen...
Ich würde mich sehr freuen wenn du ein bischen was von der momentanen Fischerei dort was erzählst. Ich war früher so oft dort und es ist ja wunderschön. Letzten Herbst war ich für 3 Tage Zanderfischen aber da ging nur sehr wenig. Dafür hatten wir einige tolle Hechte vor dem abgesenkten Stausee. Aber der Befischungsdruck ist ja Wahnsinn, manchmal waren über 20 Boote in unserem Sichtfeld.
Danke im Voraus,

LG Gernot

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Re: Theiss und Theiss-Stausee

Beitrag von Nöbauer Johann » 25.04.2014, 09:30

Hallo Gernot, habe da noch was berichtigt.
Zuletzt geändert von Nöbauer Johann am 25.04.2014, 09:35, insgesamt 1-mal geändert.
LG Hans

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Re: Theiss und Theiss-Stausee

Beitrag von Nöbauer Johann » 25.04.2014, 09:34

Hallo Gernot, habe mich erst gestern registriet darum erst heute der Bericht, bin normal im Wallerforum unterwegs.
Kopiere mal einen kleinen Bericht rein den ich im WF geschrieben habe
Fangquote: Karpfen: wurden schon viele schöne Exemplare gefangen.
Beim Wallerangeln auf Tauwurm (Ungarische Art) fing ich einen 17kg Schuppinger.
Hecht: große Stückzahl möglich leider selten Große
Zander: können auch mal die Metermarke erreichen.
Waller: fischt man mit Tauwurm oder besser mit Blutegel, wie die Ungarn einfach auf Grund, sind viele Bisse vorprogramiert (10 Bisse und mehr sind keine Seltenheit) jedoch nur kleine Welsse von 30cm bis ca. 70cm. Mit Köfi und U-Pose und den anderen "Schnick Schnack" werden die Bisse schon seltener, konnte so im Durchschnitt je Angelwoche 2-3 Waller oder besser Wallerchen landen. Den wirklichen Kracher brachte ich jedoch noch nicht an die Angel. Mein PR liegt in Ungarn bei 196 cm.
Wenn man sieht wieviele kleine Welse da gefangen werden können, ist es wirklich ein Rätsel für mich das nicht mehr Größere gefangen werden.
Dieses Gebiet sollte sich einmal ein richtiger Wallerprofi (warscheinlich bin ich zu dumm dafür) vornehmen.
Ist meines erachtens eines der schönsten jedoch auch schwierigsten Gewässer Europas, wo man mit der ganzen Familie noch relativ günstig Urlaub machen kann.
Wenn du mit Köfi erfolgreich sein willst musst du Vertikalfischen oder Klopfen und wenn sie am Abend rauben Spinnfischen.
Kann leider kein .pdf Datei einfügen hätte da noch was mit ein paar Bildern drauf, kopiere auch mal einfach den Text rein damit du ein wenig was zum lesen hast:)
THEIß-See (Tisza-tó)
Ein mit Schilf und Wasserlinsen bedeckter See
Der See „Nagy Morotva“
Eine Seite des See´s ist mit Seerosen verziert
Der schmale Weg ist wie ein Tunnel
Am Ufer stehen Weiden, deren
ausladende Zweige der Baumkrone
kleine Zelte bilden. Vögel schießen
fliegend aus der Höhe herab oder
schwirren aus dem Schilf hastig
davon.
Vor einigen Jahrzehnten hat man
beschlossen, inmitten der weiten
ungarischen Tiefebene einen See
anzulegen.
Das einmalige interessante Gebiet, das
durch die Stauung des Flusses Theiß
entstanden ist und 127 Quadratkilometer
umfasst, hat den Namen Theiß-See,
erhalten.
Zu Recht nennt man dieses Gebiet
einzigartig, denn eine von einem Fluss
durchzogene Gegend kann man im
Allgemeinen kaum als See bezeichnen. An
bestimmten Stellen des Flusses jedoch
könnte man glauben, beim „kleinen Bruder“
des Balaton zu Gast zu sein.
Nur einige Kilometer weiter wird der Gast von
der zauberhaften Schönheit der Natur geblendet.
Auf der größten Seewiese des Kontinents blühen
die See- und Sumpfrosen, vor uns liegt das
zusammenhängende Grün der auf der „Roten
Liste“ verzeichneten, streng geschützten
Wasserkastanien.
Wir haben diesen See als „Insel“ bezeichnet. Das könnte an sich widersprüchlich erscheinen,
und doch ist es korrekt: Denn nur selten findet man heutzutage noch solche Landschaften,
wo die Natur unberührt geblieben ist. Gerade dies ist das einzigartige am Theiß-See, wo
dank vorteilhafter hydrographischer Gegebenheiten sowohl die Liebhaber des Wassersports
und der Sonnenüberfluteten Strände als auch jene Naturfreunde und Wissenschaftler, die die
Vogel- oder Pflanzenwelt erkunden möchten und die Stille suchenden Angler friedlich
nebeneinander ihrem Vergnügen nachgehen können.
Jetzt kommt die Zeit der Hecht und Zanderangler!Da der See um ca. 1m abgesengt wird ehe die Schleusen geschlossen werden, ziehen die Fische in
die verbleibenden tiefen Rinnen im See zusammen.
Was dies jetzt bedeutet brauche ich nicht näher zu erklären. Aber (zum Glück) sind diese Stellen
nicht so einfach zu erreichen.
Auch im Fluss beruhigt sich langsam das Wasser und die Jagd nach dem Zander kann beginnen.
Im Anschluss ein paar Bilder und die Gewässerkarte.
Besonders denjenigen, die den Theiß-See
per Boot erkunden, offeriert der See seine
verborgenen Schätze, seine unzähligen
Wunder.
Das im nördlichen Teil des Sees in der Bucht von
Tiszavalk befindliche Vogelreservat ist ein Teil des
Nationalparks von Hortobágy und steht unter
strengem Naturschutz. Hierhin darf man nur mit dem
Boot fahren – während der Schonzeit ist auch dies
verboten – doch die uns dort erwartenden Erlebnisse
sind bestimmt lohnenswert.
Das gesamte Seegebiet besteht aus dem Fluss
und dem See, der aus zahlreichen kleineren Seen
besteht, die wie man oben sehen kann durch lauter
kleine Wasserwege verbunden sind. Der Fluss ist
wiederum durch viele Schleusen mit dem See
verbunden die bei Hochwasser geschlossen
werden können.
Jährlich so um den 23. Oktober, wird der Fluss
stark abgesengt, damit das im Frühjahr erwartete
Hochwasser etwas aufgefangen werden kann.
Damit der See nicht vollständig ausläuft werden die
Schleusen geschlossen.
LG Hans

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Re: Theiss und Theiss-Stausee

Beitrag von regus » 25.04.2014, 09:51

Nöbauer Johann hat geschrieben:Hallo Gernot, bin normal im Wallerforum unterwegs.
.
Ja das weiß ich :wink:

Das Problem mit den großen Welsen haben dort alle, ich konnte auch keinen Großen erwischen obwohl viele drinnen sind.
Fährst du noch häufig runter? Wo wohnst du da?
LG Gernot

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Re: Theiss und Theiss-Stausee

Beitrag von Nöbauer Johann » 25.04.2014, 10:10

Hallo Gernot
Komme jetzt so 2-3x pro Jahr runter und wohne immer bei Nagy György

Tiszato Mini Tours Nagy György Bartok B út 30. H-5350 Tiszafüred Tel + Fax: +36
59 351 893. Mobil: +36 20 387 2064. E-Mail: nagy.gyorgy13@t-online.hu

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