Langsames Naturbelassenes im Raum Wien

Fluss und Bach
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Langsames Naturbelassenes im Raum Wien

Beitrag von meigo1234 » 26.12.2019, 09:51

liebe alle,
danke fürs reinschauen.

ich hab hier ein achönes foto entdeckt und habe mich somit gleich gefragt, ob ihr stellen in und um wien kennt, wo man natürlich fischen kann, die ebenso naturbelassen und offen sind. ein tieferer bach oder flüsschen, mit langsamer strömung, ausreichend gras und bewuchs und naturbelassen. herrlich.

vielen dank für jegliche tipps.
beste grüße, und derweil einen schönen stefanitag
michael
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Re: Langsames Naturbelassenes im Raum Wien

Beitrag von Lupus » 27.12.2019, 06:11

Der untere Schwechatbach so um Mannswörth herum. Nur einen "Steinwurf" von Wien entfernt.
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Re: Langsames Naturbelassenes im Raum Wien

Beitrag von meigo1234 » 27.12.2019, 07:39

danke!

werd ich gleich mal recherchieren ...

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Re: Langsames Naturbelassenes im Raum Wien

Beitrag von peterben » 28.12.2019, 19:41

Marchfeldkanal, Abschnitt Wien und Niederösterreich leider sehr schwer zu kriegen, Rußbach (nach Zusammenfluss mit Marchfeldkanal) von
Deutsch Wagram bis Leopoldsdorf leichter zu kriegen. Ist auch ein nettes, naturbelassenes Gewässer, man muss dort aber seine Erfahrungen sammeln um erfolgreich zu sein. Infos FV Deutsch Wagram

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Re: Langsames Naturbelassenes im Raum Wien

Beitrag von meigo1234 » 28.12.2019, 19:55

danke peter ...! schon auf dem radar, aber ich hab vermutet, dass das sehr exklusiv ist. find auch zu beginn den kleinen teich sehr nett da in strebersdorf ... der ja quasi dazugehoert.

und weil es so einfach ist: beim donaustadt II ist ja auf der donauseite donauinsel auch ein langer bereich als quasi seitenarm ... kennt ihr das wer und kann man dort zumindest versuchen langsam fluss zu fischen, evtl mit centrepin. oder steht das dort alles?
inwiefern ähnelt der uferbereich der donau einem langsamen fluss? oder ist dort einfach null los, was fische angeht. groesse und gewicht sind zweitrangig, solang es nicht nur elritzen, etc babies sind ...

ich muss mal hinschauen, ja praktisch an der u2

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Re: Langsames Naturbelassenes im Raum Wien

Beitrag von meigo1234 » 28.12.2019, 19:58

...
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Re: Langsames Naturbelassenes im Raum Wien

Beitrag von peterben » 29.12.2019, 13:50

Strebersdorfer Teil Des Kanals gehört zu Wien, ich fische und bin Aufseher im Revier Gerasdorf, gleich das erste Revier nach der Wiener Grenze.
Fischreichster Abschnitt ist Wien, bei uns auch sehr gut bis Deutsch Wagram. Karten wurden relativ wenig von den Landesfischereiverbänden Wien und NÖ ausgegeben darum sehr schwer zu bekommen.

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Re: Langsames Naturbelassenes im Raum Wien

Beitrag von peterben » 29.12.2019, 14:50

mfdkanal.jpg
mfdkanal.jpg
Marchfeldkanal

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Re: Langsames Naturbelassenes im Raum Wien

Beitrag von peterben » 29.12.2019, 15:08

mfdkanal1.jpg
bisserl größer........

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Re: Langsames Naturbelassenes im Raum Wien

Beitrag von meigo1234 » 29.12.2019, 21:32

danke, ja strebersdorf in wien, das wusste ich.

aber ernüchternd, dass es so schwer zu kriegen ist.
ist da der übliche ablauf anmelden, und hoffen, dass noch etwas frei wird?

von welchem verein wird der wiener abschnitt verwaltet und gibt die lizenzen aus? schade, dass es hier keine tageskarten gibt ...

danke für infos,
lg
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Re: Langsames Naturbelassenes im Raum Wien

Beitrag von Captain » 30.12.2019, 06:16

Vielleicht auch eine Option: "Mein Verein" bewirtschaftet den Rußbach ab Leopoldsdorf bis zur Donau Mündung. Die Jahreskarte kostet 150,-- €.

Oder das Revier "Achau", das wäre dann im Süden Wiens. Nähere Infos dazu: www.spofi.at

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Re: Langsames Naturbelassenes im Raum Wien

Beitrag von meigo1234 » 30.12.2019, 07:00

morgen!

achau ist leider auch schon knackevoll ...

und der rußbach leider zu weit weg, ohne auto ... das geht dann zusätzlich ins geld. allerdings habe ich grad gesehen, dass leopoldsdorf gar nicht so schwer erreichbar ist, ab stadtgrenze auch nicht dermaßen teuer. aber angekommen wartet erstmal ein idyllischer spaziergang neben der zuckerfabrik (ist meine vermutung, was ich da mal beim vorbeifahren gesehn hab). aber scheint mir sehr schoen zu sein, dann danach. gut bewachsen und auch halbwegs wasserniveau. aber fische und biss muss man wohl schon ziemlich suchen, was aber auch spannend sein kann.

2020 wirds wohl mal ein donau + rinne abschnitt und scouting per wanderschuh
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Re: Langsames Naturbelassenes im Raum Wien

Beitrag von Lupus » 30.12.2019, 07:34

Ist jetzt nicht das Naturbelassendste, aber als ich jung war und noch auf den Wartelisten für andere Gewässer stand, fischte ich einige Zeit lang im Donaukanal.
Ist jetzt vom landschaftlichen her nicht das, was Du Dir erwartest, aber ein paar "spröd-schöne" Stellen gibt's schon auch im oberen und unteren Bereich.
Es ist halt viel schwerer, auf Anhieb den Erfolg zu bekommen, aber ich war dort auch noch total unerfahren und fischte mit langer Teleskoprute und kleinem Wurm am Stoppelzeug und fing das erste mal schon einige dicke Plötzen, also nicht nur ganz winziges Zeug, und im laufe des Jahres wurden es auch bessere Fische wie Nasen, Alande, Zährten etc.
Ich weiß nur nicht, wie es heute ist. Inzwischen hat das "Streetfishing" leider die Friedfischangelei ziemlich verdrängt, aber das kann ja auch für den Friedfischbestand von Vorteil sein, wenn jeder "Neo-Angler" gleich seine "Zanderfilets" fangen will, und dafür Plötzen und Güstern etc. ausser Acht lässt. Die lassen sich dann wieder mit Telerute und Centrepin Rolle sicher gerne fangen......

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Re: Langsames Naturbelassenes im Raum Wien

Beitrag von meigo1234 » 30.12.2019, 07:40

ja, der liegt natuerlich immer auf der hand. gerade zu beginn ist er eigtl nett. wobei der wasserfallbereich bei der schleuse ist ja schongebiet ... teilschongebiet, wird das genannt. ist aber nicht viel

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Re: Langsames Naturbelassenes im Raum Wien

Beitrag von Lupus » 30.12.2019, 09:01

meigo1234 hat geschrieben:
30.12.2019, 07:40
ja, der liegt natuerlich immer auf der hand. gerade zu beginn ist er eigtl nett. wobei der wasserfallbereich bei der schleuse ist ja schongebiet ... teilschongebiet, wird das genannt. ist aber nicht viel
Wobei ja das "teuflische" ist, dass die Gewässer, die man zu Beginn nimmt, weil sie nicht limitiert sind, auch die sind, die am schwersten zu befischen sind. Weil eben die "freien" Gewässer meistens sehr schwierige Groß-Gewässer sind.

Vor allem auch die Bereiche in der Stadt mit den Spundwänden sind nicht uninteressant gewässerstrukturmäßig. Nur, zu meiner Zeit war man dort als Fischer allein, weil da gab es noch keine Freizeitmeilen wie die ganzen Strandbars und Beach-Feelings. Da gingen nur "wahnsinnige" runter zum "stinkenden Kanal" (damals noch keine Kläranlagen). Man teilte sich den Waidgenuss eigentlich nur mit den "Ratzen" und hatte sonst seine Ruhe. Bissl nervend war es, immer wieder das aufgeweichte "Heislpapier" von der Angelschnur runterzupfen zu müssen. Aber Fische ohne Ende !

Heute würde ich empfehlen, vor allem in der Früh dort hinzugehen. Da schlafen die Leute, die sonst am Abend Party am Donaukanal machen. Und sicher gibt es genug Friedfische. Weil die meisten heute wollen nur mehr Raubfisch angeln und Raubfische sind oft Angebot geringer als Nachfrage.

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