Dann wirst du fangen wenn du dran bleibst.
Du kannst den Wels auch effektiv anlocken.
Kaufe dir im Bastlergeschäft eine Holzkugel, etwa 10 cm im Durchmesser. Diese wirfst du alle paar Minuten in hohem Bogen zum Köder, was bei dir vermutlich ein Schwimmer sein wird.
Die Kugel soll mit einem hörbaren Plopp ins Wasser fallen. Diese Methode ist sehr effektiv. Ich habe selbst mit ins Wasser geworfenen runden Steinen schon Welse an den Haken gebracht, Welse sind sehr sehr neugierig.
Suche einen Baum oder Kraut und versuche es dort, also immer in der Nähe der Unterstände.
(Sicht)Kontakt- Weiteres Vorgehen?
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Re: (Sicht)Kontakt- Weiteres Vorgehen?
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Re: (Sicht)Kontakt- Weiteres Vorgehen?
Wow, super Gernot und DANKE !regus hat geschrieben: ↑06.09.2023, 11:17Dann wirst du fangen wenn du dran bleibst.
Du kannst den Wels auch effektiv anlocken.
Kaufe dir im Bastlergeschäft eine Holzkugel, etwa 10 cm im Durchmesser. Diese wirfst du alle paar Minuten in hohem Bogen zum Köder, was bei dir vermutlich ein Schwimmer sein wird.
Die Kugel soll mit einem hörbaren Plopp ins Wasser fallen. Diese Methode ist sehr effektiv. Ich habe selbst mit ins Wasser geworfenen runden Steinen schon Welse an den Haken gebracht, Welse sind sehr sehr neugierig.
Suche einen Baum oder Kraut und versuche es dort, also immer in der Nähe der Unterstände.
Aber eine Frage: Die Holzkugel, die müsste ja an einer Schnur befestigt sein, oder ? Denn wenn ich sie reinwerfe zum Schwimmer (obwohl ich ja sehr ufernahe fische) kann ich ja nicht jedes Mal bei Finsternis rein ins Wasser (Brust-Höhe), um sie wieder rauszubekommen.
Ich habe auch gehört, dass Welse sehr neugierig sind.
Die Stelle, die ich im Visier habe, würde Deinen Vorstellungen entsprechen. Es ist weicher Grund, viel Makrophyten, Seerosen, ich fange dort normalerweise Karpfen und Schleien. Es ist auch ein paar Meter davon entfernt ein versunkener Ast drin.
Eine Frage noch zum Wetter: Ich habe ja beim Karpfen- und Schleienfischen die Erfahrung, dass so Nächte wie jetzt nicht ideal sind, wo es am Tag wolkenlos und sonnig und warm ist, aber kaum ist es Finster, wird es so trocken kalt.
Wenn es dagegen bedeckt ist und auch am Abend oder zeitig in der Früh warm, und so eine Feuchtigkeit in der Luft ist mit nassen Büschen rundherum, dann beginnt das Wasser zu leben mit sich rollenden Karpfen, mit Blasenteppichen und so. Als ich nämlich am Montag bis 23 Uhr versuchte, war nicht einmal der kleinste Biss am Friedfischzeugl, geschweige denn auf der Wallermontage.
Aber wie gesagt, ich bleibe dran, nur hätte ich gerne wärmere feucht-schwüle Abende. Sonst muss ich es ab Frühling wieder probieren.
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Re: (Sicht)Kontakt- Weiteres Vorgehen?
Du musst nicht nur in der Nacht auf Wels fischen, das kannst du den ganzen Tag über machen.
Ich fange sicher 50% der Welse am Tag, besonders in den Morgen und Abendstunden natürlich, aber selbst zu Mittag gibt es häufig eine Fressphase.
Bei welchem Wetter der Wels frißt ist immer noch ein Rätsel, da wird viel geschrieben und geredet, letztlich kann man immer einen Biss bekommen.
Nur wenn eine Kaltfront oder ein Sturmtief oder ein Gewitter aufzieht, dann ist vorher fast immer Hexensabbat und alle Welse sind sehr aggresiv und auf Raub aus. Da stürtzt das Parometer oft ab und offenbar ist das ein starker Impuls.
Sonst sind Welse sehr lange Zeiten inaktiv.
Wenn sie fressen dann ordentlich, ein 2 Meterfisch frisst dann 2 Karpfen oder 10 Brachsen und liegt dann oft tagelang ab um zu verdauen, daher ist es so schwer einen Biß zu bekommen.
Was ich allerdings sehr wohl bemerkt habe: Wenn die Weißfische und Karpfen aktiv sind und Leben am Wasser ist, dann sind es auch oft die Räuber, wenn man nichts sieht und hört und null Aktivität an der Oberfläche ist, kommt auch oft kein Biss von einem Wels.
Die Holzkugel wirfst du mit einer Rute aus, also Loch bohren oder eine Schraube reindrehen und dann dort anbinden.
Reinwerfen, bischen liegen lassen und dann einholen.
Alle 10 oder 15 Minuten wiederholen.
Der Wels nimmt nicht nur den Plopp wahr, sondern vor allem die Schwingungen im Wasser. Diese sind noch Minuten nach dem Plopp für den Wels wahrnehmbar.
Forschungen haben gezeigt das der Wels seine Beute oft minuten nachdem der Beutefisch dort geschwommen ist verfolgt, er orientiert sich an den Verwirbelungen des Beutefisches der diese verursacht hat.
Ich fange sicher 50% der Welse am Tag, besonders in den Morgen und Abendstunden natürlich, aber selbst zu Mittag gibt es häufig eine Fressphase.
Bei welchem Wetter der Wels frißt ist immer noch ein Rätsel, da wird viel geschrieben und geredet, letztlich kann man immer einen Biss bekommen.
Nur wenn eine Kaltfront oder ein Sturmtief oder ein Gewitter aufzieht, dann ist vorher fast immer Hexensabbat und alle Welse sind sehr aggresiv und auf Raub aus. Da stürtzt das Parometer oft ab und offenbar ist das ein starker Impuls.
Sonst sind Welse sehr lange Zeiten inaktiv.
Wenn sie fressen dann ordentlich, ein 2 Meterfisch frisst dann 2 Karpfen oder 10 Brachsen und liegt dann oft tagelang ab um zu verdauen, daher ist es so schwer einen Biß zu bekommen.
Was ich allerdings sehr wohl bemerkt habe: Wenn die Weißfische und Karpfen aktiv sind und Leben am Wasser ist, dann sind es auch oft die Räuber, wenn man nichts sieht und hört und null Aktivität an der Oberfläche ist, kommt auch oft kein Biss von einem Wels.
Die Holzkugel wirfst du mit einer Rute aus, also Loch bohren oder eine Schraube reindrehen und dann dort anbinden.
Reinwerfen, bischen liegen lassen und dann einholen.
Alle 10 oder 15 Minuten wiederholen.
Der Wels nimmt nicht nur den Plopp wahr, sondern vor allem die Schwingungen im Wasser. Diese sind noch Minuten nach dem Plopp für den Wels wahrnehmbar.
Forschungen haben gezeigt das der Wels seine Beute oft minuten nachdem der Beutefisch dort geschwommen ist verfolgt, er orientiert sich an den Verwirbelungen des Beutefisches der diese verursacht hat.
- caWALLERo
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Re: (Sicht)Kontakt- Weiteres Vorgehen?
Oder gleich einen Popper verwenden (wenn Spinnsaison ist natürlich), dann gibts vielleicht auch gleich einen Überraschungsfisch 
