Welse bei der Jagd
Welse bei der Jagd
Ein ganz interessantes Unterwasser Video, wie ich finde:
https://www.youtube.com/watch?v=O7lV2sv2jLo
https://www.youtube.com/watch?v=O7lV2sv2jLo
- Zanderheli
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Re: Welse bei der Jagd
echt super, Danke!!
Re: Welse bei der Jagd
Sehr schönes Video ja! Beeindruckende Tiere!
Das hier passend dazu ist auch eine wilde Aufnahme:
https://m.youtube.com/watch?v=on7cixfDl ... lzaCBiaXJk
Lieben Gruß
Das hier passend dazu ist auch eine wilde Aufnahme:
https://m.youtube.com/watch?v=on7cixfDl ... lzaCBiaXJk
Lieben Gruß
- Bienentanz
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Re: Welse bei der Jagd
Sehr coole videos wahnsinn!!
Re: Welse bei der Jagd
Ich finde es sehr spannend zu beobachten wie die Welse teilweise wenige Zentimeter an potenzieller Beute vorbeischwimmen und diese anscheinend nicht wahrnehmen.
Ganz am Anfang ab Minute 0:20 berührt der Wels den Fisch quasi mit den Barteln, schwimmt aber daran vorbei.
Etas später ist eine Szene zu beobachten in der ein Wels erst dann einen Fisch attackiert als sich dieser bewegt.
Ich hätte eigentlich erwartet dass die Welse die Fische vor allem durch Geruch besser aufspüren können.
Aber eventuell liegt es auch an der bevorzugten Fischart die sie gerade jagen oder an der Aktivitätsphase.
Mich hat das Video etwas zum denken gebracht, vor allem das Abtasten der Umgebung mit den Barteln finde ich spanend.
Hier könnte ein Schnur die mit den Barteln berührt wird einen großen Unterschied machen.
Weiters wundert mich, dass sich die Fische überhaupt nicht stören lassen und quasi komplett unbeeindruckt auf Jagd sind.
Aber um das Beurteilen zu können bräuchte man halt mehr Info zu dem Gewässer in dem die Aufnahmen gedreht worden sind.
Auf jeden Fall sehr coole Aufnahmen - danke fürs posten
Ganz am Anfang ab Minute 0:20 berührt der Wels den Fisch quasi mit den Barteln, schwimmt aber daran vorbei.
Etas später ist eine Szene zu beobachten in der ein Wels erst dann einen Fisch attackiert als sich dieser bewegt.
Ich hätte eigentlich erwartet dass die Welse die Fische vor allem durch Geruch besser aufspüren können.
Aber eventuell liegt es auch an der bevorzugten Fischart die sie gerade jagen oder an der Aktivitätsphase.
Mich hat das Video etwas zum denken gebracht, vor allem das Abtasten der Umgebung mit den Barteln finde ich spanend.
Hier könnte ein Schnur die mit den Barteln berührt wird einen großen Unterschied machen.
Weiters wundert mich, dass sich die Fische überhaupt nicht stören lassen und quasi komplett unbeeindruckt auf Jagd sind.
Aber um das Beurteilen zu können bräuchte man halt mehr Info zu dem Gewässer in dem die Aufnahmen gedreht worden sind.
Auf jeden Fall sehr coole Aufnahmen - danke fürs posten

Re: Welse bei der Jagd
ab 7:17 finde ich es äusserst interessant, es wirkt, als ob der Wels der Beute den Weg abschneiden will.
Re: Welse bei der Jagd
Sehr tolle Aufnahmen, die Stelle in Spanien ist gut bekannt wo die Welse die Tauben jagen.
Allerdings ist das keine so spezielle neue Jagdmethode wie in der BBC Sendung gesagt wird, auch ist die Aussage dass der Wels ein Bodenräuber ist nicht richtig, meistens ist sogar genau das Gegenteil der Fall, vor allem bei den großen Welsen, die sehr oft auch Oberflächennah jagen, ja sogar auf Oberflächenköder gefangen werden, ich habe die letzte Jahre einige Fische so gefangen.
Und wenn ein Häschen durch Wasser schwimmt dann wird der ratzeputz verdrückt, der wurde mir heuer von einem Wels ausgespuckt.
Allerdings ist das keine so spezielle neue Jagdmethode wie in der BBC Sendung gesagt wird, auch ist die Aussage dass der Wels ein Bodenräuber ist nicht richtig, meistens ist sogar genau das Gegenteil der Fall, vor allem bei den großen Welsen, die sehr oft auch Oberflächennah jagen, ja sogar auf Oberflächenköder gefangen werden, ich habe die letzte Jahre einige Fische so gefangen.
Und wenn ein Häschen durch Wasser schwimmt dann wird der ratzeputz verdrückt, der wurde mir heuer von einem Wels ausgespuckt.
Re: Welse bei der Jagd
Unglaubliche Bilder Gernot! So wie der Wels aussieht, hat der noch einiges anderes intus als nur Bunnys^^
Re: Welse bei der Jagd
Wow! Sollte man seine kleinen Hunde wohl wirklich nicht in die neue Donau zum schwimmen lassen 

Re: Welse bei der Jagd
Ja allerdings nicht, kleine Hunde wurden schon mehmals tatsächlich gefressen.Smetnik hat geschrieben: 23.01.2025, 14:52 Wow! Sollte man seine kleinen Hunde wohl wirklich nicht in die neue Donau zum schwimmen lassen![]()
Meist wird das allerdings in den Medien nur müde belächelt, einfach weil sich's keiner vorstellen kann. Aber so ein Dackel oder sowas in der Größe stellt für einen größeren Wels gar kein Problem dar.
Der Wels frißt unglaublich große Köder.
In Spanien hab ich mal einen 12 KG Karpfen gefunden der vom Wels völlig zerfetzt war. Erst später habe ich erfahren das tatsächlich solche Karpfen auch als Köderfische eingesetzt werden.
Und ich selbst habe schon gesehen wie ein ausgewachsener Biber angegriffen wurde - war ein ordentliches Spektakel. Wer Sieger blieb weiß ich nicht, der Biber war dann jedenfalls weg.
Aber Biber, Nutrias, Enten, Kormorane und alles andere mögliche Getier wurden schon häufiger in den Mägen gefunden, hab da viele Bilder gesehen.
Re: Welse bei der Jagd
Wenn man bedenkt dass ein 10kg Tier nicht mal 10% der Körpermasse eines großen Wels ausmachen, kann ich mir vorstellen dass da noch deutlich mehr geht wenn es die richtige Form hat. Ich denke da an diverse Hecht frisst Hecht Szenarien, wo der Größenunterschied gar nicht mal so groß gewesen ist.
- GvonderRinne
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Re: Welse bei der Jagd
Beeindruckend, wie sie ihre Beute aus dichtem Pflanzenbewuchs herausholen.
Wurde schon öfters berichtet, daß in Gewässern mit hohem Welsbestand, der Bestand an Schleien stark zurückgeht.
Nach Berichten von Tauchern, ist die Schleie ein sehr wenig scheuer Fisch, wenn sie im dichten Kraut steht.
In einem Gewässer, welches ich seit 10 Jahren befische, ist der Schleienbestand praktisch zusammengebrochen, der Welsbestand aber steigt stark.
Wurde schon öfters berichtet, daß in Gewässern mit hohem Welsbestand, der Bestand an Schleien stark zurückgeht.
Nach Berichten von Tauchern, ist die Schleie ein sehr wenig scheuer Fisch, wenn sie im dichten Kraut steht.
In einem Gewässer, welches ich seit 10 Jahren befische, ist der Schleienbestand praktisch zusammengebrochen, der Welsbestand aber steigt stark.
Re: Welse bei der Jagd
Interessant dabei sind die Beobachtungen von den Leuten in der Szene, Leute die Aquarien, Teiche oder Zuchtbecken haben. Alle sagen die Schleie wird von allen Ködern als letztes gefressen und widerlegen damit diese landläufige Meinung dass die Schleie der Lieblingsköder des Welses sein soll.GvonderRinne hat geschrieben: 24.01.2025, 15:45 Beeindruckend, wie sie ihre Beute aus dichtem Pflanzenbewuchs herausholen.
Wurde schon öfters berichtet, daß in Gewässern mit hohem Welsbestand, der Bestand an Schleien stark zurückgeht.
Nach Berichten von Tauchern, ist die Schleie ein sehr wenig scheuer Fisch, wenn sie im dichten Kraut steht.
In einem Gewässer, welches ich seit 10 Jahren befische, ist der Schleienbestand praktisch zusammengebrochen, der Welsbestand aber steigt stark.
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Re: Welse bei der Jagd
Na ja, landläufige Meinungen haben mich nur früher in der Jugend bei Frauen interessiert.
Bei Fischen bin ich eher der Praktiker, durch beobachten und Kollegen. In Aquarien und Zuchtbecken - wo viele Individuen auf engem Raum zusammenleben müssen - herrschen ganz andere Verhältnisse.
Ich spreche von einem wilden Ausstand im Nationalpark, welcher vor 20 Jahren noch einen sehr hohen Schleienbestand hatte und jetzt nur mehr sehr wenige.
Dieser wird oft von der Donau durchströmt und im Juni fange ich viele kleine Welse, beim Zanderfischen mit totem Köderfisch. Auch wurde schon ein Schlei gefangen, welcher den typischen Hufeisenbiss am Bauch hatte.
Von den erfahrenen Biologen, wurde zwar eine Entnahmepflicht bei Welsen verordnet, aber daran hält sich fast niemand bei großen.
In jedem Fall sind sie herrliche Prädatoren und Überlebenskünstler.
Bei Fischen bin ich eher der Praktiker, durch beobachten und Kollegen. In Aquarien und Zuchtbecken - wo viele Individuen auf engem Raum zusammenleben müssen - herrschen ganz andere Verhältnisse.
Ich spreche von einem wilden Ausstand im Nationalpark, welcher vor 20 Jahren noch einen sehr hohen Schleienbestand hatte und jetzt nur mehr sehr wenige.
Dieser wird oft von der Donau durchströmt und im Juni fange ich viele kleine Welse, beim Zanderfischen mit totem Köderfisch. Auch wurde schon ein Schlei gefangen, welcher den typischen Hufeisenbiss am Bauch hatte.
Von den erfahrenen Biologen, wurde zwar eine Entnahmepflicht bei Welsen verordnet, aber daran hält sich fast niemand bei großen.
In jedem Fall sind sie herrliche Prädatoren und Überlebenskünstler.