Waller - Made in Austria

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MrRobbie
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..

Beitrag von MrRobbie » 10.05.2006, 13:50

Genau so ist es... umsoweiter man Laufen muss umso mehr Fische wird man fangen... umso unzugänglicher die Stellen umso fängiger wird man sein.....

Bin selbst so ein überall Herumkraxler und das hat mir schon den einen oder anderen wirklich schönen Fisch beschert.

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Aeroplan
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Beitrag von Aeroplan » 10.05.2006, 16:34

Lupus hat geschrieben:
Aeroplan hat geschrieben:
Sludge hat geschrieben:Also einen Wels mit 1m würde ich nicht mehr als Baby bezeichnen - das wäre ungefähr so wie wenn ich einen 70er Hecht als Jungtier tituliere...
der 70er hecht wächst unter guten bedingungen vielleicht noch 50cm !

der metrige wels jedoch mehr als das doppelte!!!!!!!daher baby!

gruss aeroplan
Man kann aber nicht die ganze Fischerei unter den Gesichtpunkten von einigen wenigen Spezialisten ausrichten, für die wirklich nur 1,20 Hechte oder 2m Waller zählen und für welche die breite Masse die "verdammte Pflicht hat", die Fische in Ruhe zu lassen bis sie Gigantenmaß erreicht haben.
Es gibt für Rekordjäger schon genug sogenannte Großfischgewässer, wo Entnahmeverbot ist (ich war noch nie auf sowas) und das Ziel klar ist.
Am für den Normalverbraucher erschwinglichen "Hausgewässer" sollte es schon so bleiben wie es ist, und nicht soweit kommen, dass eine selbsternannte Elite glaubt, die "rules" machen zu können und den braven waidgerechten Fischer, der sich mal einen strammen Durchschnittshecht oder im extremen Glücksfall metrigen Waller aneignet und sinnvoll verwertet, als Kinderschänder an den Pranger zu stellen.
@ lupus

den "kinderschänder"hast du ins spiel gebracht.!!
es steht jedem sebstverständlich frei sich einen maßigen fisch an zu eignen.ich bin auch kein befürworter einer "elite"die für sich eigene regeln erstellt.
wenn mann allerdings in einem anderem thread liest,das die vereine alles mögliche an beschränkungen den lizenznehmern auferlegen,um sich zb.den besatz mit räuber zu "ersparen",stellt sich automatisch die frage,WESHALB das so ist??
vielleicht deswegen weil eben viele, die gerade das maß haben,in der küche landen?

mit dem begriff "sinnvolle verwertung" kommt mann eben in die ecke der kochtopffischer.
was mit dieser sinnvollen verwertung einher geht, siehst du ja bei unseren deutschen nachbarn,die schon VERPFLICHTET werden ,maßige fische zu entnehmen!
ob dass dann für gewässer die nachbesetzt werden müssen,(so wie die meisten bei uns) für den "normalverbraucher"(wer ist das beim fischen?)
von vorteil ist ,wage ich zu bezweifeln!
übrigbleiben werden einige kapitale,die dann von einigen wenigen(so wie du schreibst,SPEZIALISTEN,) beangelt werden!
ob das im sinne aller ist,ist auch eher fragwürdig.

daher nochmals zur klarstellung:ich bin KEIN extrem C+R fanatiker,
doch was noch ein wenig wachsen kann,(sowie das welsbaby!)lass ICH halt wieder aus! :wink:

nix für ungut

gruss aeroplan :roll:

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Köfi
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Beitrag von Köfi » 10.05.2006, 17:11

@ Aoeroplan; Du vergisst aber, dass ein 1m Wels am besten schmeckt ! Warum sollte ich ihn anwachsen lassen, bis er unverwertbar wird.
LG Fritz

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Beitrag von Aeroplan » 10.05.2006, 17:50

Köfi hat geschrieben:@ Aoeroplan; Du vergisst aber, dass ein 1m Wels am besten schmeckt ! Warum sollte ich ihn anwachsen lassen, bis er unverwertbar wird.
kann schon sein das er in dieser grösse am besten schmeckt!

er ist aber in dieser grösse voll laichfähig,und daher für den bestand eher WERTVOLLER, als EINMAL VERWERTET!!!

bist du nicht selbst momentan auf der jagd nach dem kapitalen wels?
vielleicht deshalb kapital,und schwierig zu fangen,weil als "baby "wieder zu rückgesetzt?

na dann petri heil

gruss aeroplan

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Lupus
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Beitrag von Lupus » 10.05.2006, 19:37

In meinem Stammgewässer gibt es einige sehr starke Welse, einen habe ich selber rauben gesehen letztes Jahr (in der Junischonzeit). Was einem leicht passieren kann, ist ein untermassiger Wels beim Angeln mit Wurm, oder mit totem Köfi beim Zanderangeln. Viele unserer Mitglieder haben solche kleinen Welse zwischen 50-70cm schon gefangen. Welsbesatz gibt es bei uns keinen und wäre auch nicht angebracht. Ausserdem ist der steigende Bestand an Jungwelsen ja ein Zeichen, dass sie sich gut vermehren. Es wurde auch bei Reinigungsaktionen beim Bergen von Unrat (zerrissenes Schlauchboot oder Autoreifen) dann kleine Welse entdeckt und wieder ins Wasser zurückbefördert. Hingegen wird nur alle paar Jahre mal in der Fangstatistik ein oder zwei Welse ausgewiesen, die dann so zwischen 7-17kg hatten. Die Tendenz der Welspopulation ist aber , wie auch anhand der untermassigen Fische (ich setzte beim Schleienangeln vorige Woche selber einen zurück) eindeutig steigend. Es ist aber an dem relativ kleinen Gewässer (10ha Altarm) auch nicht gerade wünschenswert, einen Überbestand an wirklich kapitalen Welsen zu haben. Ein Vereinsbeschluss von vor einigen Jahren legte fest, dass derjenige, welche einen Wels ab 35kg fängt, im Folgejahr eine Freilizenz erhält. Eingetreten ist der Fall noch nicht und wurde ein einziger Wels von 12 kg voriges Jahr gemeldet.
Die wenigen Kollegen, welche bei uns schon auf Wels gefischt haben, ziehen es offensichtlich vor, dies am Po oder Ebro zu praktizieren.

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Beitrag von Köfi » 10.05.2006, 20:24

@Aeroplan; Du hast recht, ich widme dzt. bei jedem Ansitz eine Rute den Welsen. Falls mal wirklich die Wallitant draufgeht, dann muß ich beim "aus der Hand pflutschen / nach Foto" aufpassen, dass dies niemand bemerkt. Ich werde aber sicher deswegen kein Wallerfischer werden. Ich habe ihn mehrmals beobachten können und daher widme ich ihm meine Aufmerksamkeit. Unsere Ziegelteiche werden fast ausschließlich von sog. Kochtopffischern (inkl. mir) frequentiert und unsere Welspopulation ist ganz sicher für die 4 ha zu groß. Es gibt zwar keine "Welsprämien", aber gern gesehen werden die Riesen nicht gerade.
Ich setze auch öfters einen Fisch zurück, versuche aber meine Zielfische nach dem Stand in der Tiefkühltruhe auszurichten. Mehr als 5 Speisekarpfen p.a. brauche ich nicht, daher fische ich z.B. nicht mit Boillies. Die paar, die wir verspeisen sind auf "konventionelle" Köder gefangen worden. Zander würde ich mehr nehmen, wenn ich dazu geschickter wäre (2005 wars leider genau einer). Hechte unter 70cm dürfen wieder weiterschwimmen und mehr als 5 im Jahr benötige ich ebenfalls nicht. Dafür freute ich mich aber riesig, als ich meinen Mädels einen 31cm Barsch grillen konnte.

Und ganz ehrlich gesagt, bin ich froh, dass es bei uns keine wirklich "Kapitalen" gibt. Denn dann könnte ich sicher nicht mehr an jedem Platz ruhig angeln, der mir gefällt.
LG Fritz

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Beitrag von Rob » 10.05.2006, 21:28

Es müssen auch nicht immer die Riesen sein die Angler vor eine Herausforderung stellen.Für meinen ersten Wels möchte ich mir ein Gwässer suchen wo die Fische nicht als Attraktion eingestezt wurden.Vielmehr bin ich auf der Suche nach einem Wasser wo die Waller ein Schattendasei führen.Das macht das ganze zu einer größeren Aufgabe.
Und der Gefühl dafür ist sicher besser als an irgeneinem Teich oder am Po und Ebro......................
lg robert
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Beitrag von Irrsee-Fischer » 10.05.2006, 21:45

Und genau so ein Gewässer kenn ich und der MaxL weiß auch welches ich meine ! Karpfen und Hehte stehen dort im Vordergrund....!

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Beitrag von Aeroplan » 11.05.2006, 00:38

Lupus hat geschrieben:In meinem Stammgewässer gibt es einige sehr starke Welse, einen habe ich selber rauben gesehen letztes Jahr (in der Junischonzeit). Was einem leicht passieren kann, ist ein untermassiger Wels beim Angeln mit Wurm, oder mit totem Köfi beim Zanderangeln. Viele unserer Mitglieder haben solche kleinen Welse zwischen 50-70cm schon gefangen. Welsbesatz gibt es bei uns keinen und wäre auch nicht angebracht. Ausserdem ist der steigende Bestand an Jungwelsen ja ein Zeichen, dass sie sich gut vermehren. Es wurde auch bei Reinigungsaktionen beim Bergen von Unrat (zerrissenes Schlauchboot oder Autoreifen) dann kleine Welse entdeckt und wieder ins Wasser zurückbefördert. Hingegen wird nur alle paar Jahre mal in der Fangstatistik ein oder zwei Welse ausgewiesen, die dann so zwischen 7-17kg hatten. Die Tendenz der Welspopulation ist aber , wie auch anhand der untermassigen Fische (ich setzte beim Schleienangeln vorige Woche selber einen zurück) eindeutig steigend. Es ist aber an dem relativ kleinen Gewässer (10ha Altarm) auch nicht gerade wünschenswert, einen Überbestand an wirklich kapitalen Welsen zu haben. Ein Vereinsbeschluss von vor einigen Jahren legte fest, dass derjenige, welche einen Wels ab 35kg fängt, im Folgejahr eine Freilizenz erhält. Eingetreten ist der Fall noch nicht und wurde ein einziger Wels von 12 kg voriges Jahr gemeldet.
Die wenigen Kollegen, welche bei uns schon auf Wels gefischt haben, ziehen es offensichtlich vor, dies am Po oder Ebro zu praktizieren.
@ Lupus

Dein Stammgewässer ist bekannt für starke Welse und ich weiss auch das sie fast nicht gezielt befischt werden. Liegt wahrscheinlich auch daran ,das man bei euch nicht leicht an eine Lizenz kommt und die "Alteingessessenen" eher an den Karpfen interessiert sind.
Vielleicht veranstaltet ihr mal ein Hegefischen (Nachtangeln) auf Welse!!?
Wenn ihr Mitglieder aus anderen Sektionen dazu lässt, werden sicher einige (inclusive mir)darann Interesse haben!!!

Gruss Aeroplan :wink:

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Beitrag von Lupus » 11.05.2006, 07:09

@Aeroplan: In den vergangenen Jahren wurden bei uns einige (natürlich zuvor mit dem Verband abgeklärte) Nachtfischen auf Wels veranstaltet (mit genauer Vorgabe wegen Mindeststärke des Gerätes und vorgeschriebenem Köder). Gefangen wurde nichts und das Interesse hat sukzessive nachgelassen.
Welse lassen sich allerdings auch nicht "organisieren" und beissen dann, wann es ihnen passt, nicht aber wenn der Vereinsvorstand ein "Hegefischen oder Nachtfischen auf Welse" angesetzt hat :lol: . So dürfte diese "Veranstaltung" auch in den Brunnen des Vergessens gewandert zu sein.

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Beitrag von Köfi » 11.05.2006, 07:16

Hi Aeroplan; Der erwähnte Verein veranstaltet in "Herbert´s Revier" auch jährlich ein Welsnachtfischen. Durfte da schon mal mitmachen. Welse gab´s keine, aber über 60 Aale:

http://www.angelforum.at/forum/viewtopi ... chtfischen
LG Fritz

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Beitrag von Planseefischer » 14.05.2006, 09:11

HerbertHecht hat geschrieben:Ich der Donau gibt es einiges an Potenzial, aber auch die Drau
Und von den Fängen wird man auch nicht viel hören, die Fänger werden schon wissen warum...[/quote]

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Beitrag von Karpfenküsser » 14.05.2006, 14:40

8) Die Donau bei Hainburg bis an die Grenze zur Slowakei hat schon einiges an großen Welsen hergegeben. Es gibt auch Angler die sich auf diese Welse spezialisiert haben. Doch wie schon Planseefischer meint, darüber kommt die Decke des großen Schweigens. Ich konnte voriges Jahr selbst einen 1,90er Wels bestaunen! Der Angler war zwar nicht erfreut über unseren Besuch (ich ging mit der Familie spazieren) er meinte lachend das wir jetzt sterben müssten,weil wir seine Welsburg gesehen hätten! Doch als ich ihm bei der Landung behilflich war und er erfuhr das ich auch ein angler bin waren die Wogen geglättet. Im darauffolgendem Gespräch erfuhr ich (sporadisch und nur zizerlweise )von dem Potenzial dieses Gewässerabschnitts.
Ich werde vielleicht mal mit meinem Po-Gerät der Donau einen Besuch abstatten.
8) Karpfenküsser 8)
leben und leben lassen!

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Beitrag von Rob » 14.05.2006, 17:50

Wie konnte dieser Wels überlistet werden? Köder, Montage, Platz?
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Beitrag von Karpfenküsser » 14.05.2006, 23:00

8) Er fischte mit Hasenleber auf Grund. Es war eine kleine Buhne schon fast an der Grenze (Wolfsthal, hinterm Fuchsengründl Richtung Grenze.

8) Karpfenküsser 8)
leben und leben lassen!

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