Jigs selber gießen

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caWALLERo
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Re: Jigs selber gießen

Beitrag von caWALLERo » 18.02.2019, 08:58

@Konfuzius: es geht ja (zumindest mir) auch um das eigenesl Wohlbefinden, und da passt ständiges hantieren mit Blei einfach nicht gut dazu....

Lg fabio

Erich
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Re: Jigs selber gießen

Beitrag von Erich » 18.02.2019, 10:04

Hallo Michael,

ich denke, wir ticken in mancher Hinsicht ähnlich…

Zum Rost: Wie gesagt, mich stört der insgesamt kaum.
- Zum Abfärben:
Störendes Abfärben auf die Gummifische ist mir noch nicht aufgefallen. Aber ich muss sagen, dass ich den Farben sowieso eher geringe Bedeutung zumesse. Und ich fische meist mit grundelähnlichen Farben wie Motoroil, da fällt ein Rostfleck dann ohnehin nicht auf.
- Zu Hakenrost:
Wäre mir bis jetzt nicht aufgefallen. Ist bei mir auch unbedeutend, weil ich meist nach einigen Würfen den Haken wegen leichter Hänger sowieso nachschärfe.
- Zum Edelstahl:
Edelstahl würde mich nicht überzeugen, weil ich finde, ein toller Vorteil von Stahl ist ja auch, dass die Jigs von selbst wieder ungiftig aus dem Gewässer verschwinden, weil sie einfach verrosten. Edelstahl aber verrostet nicht. Auch von (alten) Kugellager-Kugeln würde ich abraten. Die enthalten Chrom - soweit ich weiß.

Zu Jigherstellung:
Interessant. Danke für den 'Einblick' in eure Werkstatt.
Dem Zusatzvorteil bei meiner Herstellungsart, dass du eine Chance bekommst, bei einem Jigkopfhänger den Köder zu retten und damit auch die Umweltbelastung durch den abgerissenen Gummifisch zu vermeiden, kannst du nichts abgewinnen?
Kann man da mal ein Foto von der Rundstahl-Variante sehen? Wenn du schreibst, es ist einfacher, dann gehe ich davon aus, dass ihr Maschinen zur Verfügung habt, weil vom Rundstahl muss man ja zuerst Stücke abschneiden und die dann entgraten. Bei den fertigen Kugeln fällt das weg.

Zur ewigen Diskussion, ob die Giftwirkung von Blei vernachlässigbar ist oder nicht möchte ich später noch durch eine Antwort auf das Posting von konfuzius6699 antworten. Gott sei Dank ist dieses leidliche Thema für mich durch Verwendung von Stahl statt Blei abgehakt.

Zu naturfreundliche Gummifische:
Ich verwende derzeit teilweise Gummifische der Firma MobySoftbaits. Siehe zB das Foto auf meiner Jighakenseite. Ich habe damit schon ein paar Zander gefangen. Die enthalten lt. Hersteller keine giftigen PVC-Weichmacher. Was gut für die Umwelt ist, aber auch für mich selbst, weil ich keine giftigen Gummifische anzugreifen brauche. Sie sind teurer, aber durch den Vorteil meiner Jigherstellungsart, dass ich nicht jeden Köder bei einem Hänger verliere, relativiert sich das.
Es gibt schon einige Gummiköder auf dem Markt, die mit Umweltfreundlichkeit werben. Auch aus Österreich. Damit habe ich mich aber noch nicht so genau beschäftigt. Für genauere Daten muss ich recherchieren.

Grüße
Erich
Zuletzt geändert von Erich am 18.02.2019, 18:20, insgesamt 1-mal geändert.

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Re: Jigs selber gießen

Beitrag von Erich » 18.02.2019, 18:09

Hallo konfuzius6699,

da ist sie wieder, die 'ewige' (Laien)-Diskussion, ob die Giftwirkung des Bleis vernachlässigbar ist oder nicht. Ich habe diese Diskussion satt und bin zu der Überzeugung gelangt, dass ich das als Laie überhaupt nicht beurteilen und entscheiden kann.

Nur ein Beispiel:
Ich habe schon x-mal das Argument gelesen, dass Blei im Wasser ungiftig ist, weil es sich kaum löst. In einem Blinker-Artikel (Ausgabe 06/2017) ist einmal Folgendes gestanden. Zitat: "Verlorenes Blei sinkt in die Sedimente ab und bildet dort eine Art Schutzschicht. Diese Schicht besteht aus einer schwer löslichen Bleisulfidoberfläche, somit ist unser abgerissenes Blei dann quasi konserviert."

Das mag in einem See stimmen. Aber stimmt das für einen Fluss wie die Donau? Dort gibt es oft kein Sediment sondern harten Grund und ständige Strömung. Das Blei wird also permanent von sauerstoffhältigem Wasser umspült (siehe dazu auch den Wikipedia-Hinweis von Michael). Weiters ist es im Fluss doch so, dass durch die ständige Schotterbewegung jeder Kieselstein im Laufe der Zeit irgendwann zu Sand zermahlen wird. Haben die Angelbleie durch den Sauerstoffeinfluss und die ständige Reibung dann noch diese Schutzschicht? Oder werden die Angelbleie im Schotter gar nicht zerrieben? Und wenn doch, wo kommt dann das Blei hin? Hat es sich im Wasser gelöst oder ist es als Bleisand am Gewässergrund? Ist es dann immer noch ungefährlich oder doch nicht? Oder, oder, oder?

Und selbst wenn es sich nie auflösen sollte, ist es für mich auch keine tolle Vorstellung, dass wir Angler nach und nach die Gewässer immer mehr mit Blei zupflastern.

Wahrscheinlich ist auch für die Wissenschaft die Beantwortung der Fragen schwierig, teuer und langwierig. Ich kann aber nicht auf die Antworten warten, weil ich will jetzt fischen!

Ist jetzt nicht böse gemeint, aber soweit ich beurteilen kann, bist du auch ‚nur‘ Laie.
Ich bin der Meinung, dass ich als Laie das überhaupt nicht einschätzen kann. Da wird mich eine Einschätzung durch einen anderen Laien zweimal nicht überzeugen können.
Und dein Hinweis, dass andere die Umwelt noch viel mehr mit Blei belasten, bewirkt bei mir auch alles andere als Überzeugung.

Ich sehe nur einen Ausweg: Eine ungiftige Alternative suchen; was ich gemacht habe.

Ich sehe das inzwischen ganz einfach:
1. Mich stört, dass ich bei Köder-Abrissen mit dem Blei einen giftigen Stoff in die Natur einbringe, der dort nicht hingehört.
2. Ich habe durch das Angeln mit Stahljigs die Erfahrung gewonnen, dass Stahl genauso gut funktioniert, ich das giftige Blei also gar nicht brauche.
Damit hat sich Punkt 1 erledigt. Und damit auch das Thema, ob die Giftwirkung durch Blei vernachlässigbar ist oder nicht. Weil was nicht da ist, kann auch nichts anstellen.

Nach meinem jetzigen Wissens- und Erfahrungsstand ist Stahl für das Jigangeln die beste Alternative. Er ist ungiftig, billig, funktioniert, löst sich ungiftig auf und die Umweltbelastung hält sich in Grenzen. Vielleicht liege ich aufgrund meines begrenzten Wissens auch falsch. Ich lasse mich dann gerne von einer noch besseren Alternative überzeugen. Aber das Thema Blei ist für mich beim Jigangeln abgehakt.

Was ist eure Meinung dazu?

Grüße
Erich
Zuletzt geändert von Erich am 19.02.2019, 14:27, insgesamt 3-mal geändert.

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Re: Jigs selber gießen

Beitrag von D4vE » 19.02.2019, 09:54

Hallo Erich

Könntest du kurz eine Aufstellung machen was das Zeug so kostet und wo du es beziehst (insbesondere Stahlkugeln und Haken)?

vielen Dank
David

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Re: Jigs selber gießen

Beitrag von Erich » 19.02.2019, 15:37

Hallo David,

freut mich, dass du Interesse hast. Hier einige Material-Angaben:

Stahlkugeln
Ungehärtete Eisenvollkugeln der Fa. Pompel in Wien
https://www.kugelpompel.at/de/online-sh ... C3%A4rtet/
Preis für die 10g-Kugel: 9,6ct; weitere Preise siehe Link

Die von mir hptsl. verwendeten Gewichte: 8,4g = 12,7mm | 10g = 13,5mm | 12g = 14,3mm | 16,4g = 15,9mm
Hier noch ein Link zu einer hilfreichen Umrechnungstabelle Gewicht/Durchmesser: http://shop.strato.de/WebRoot/Store14/S ... kugeln.pdf

Jighaken
Dünndrähtiger VMC 9147
https://www.bleigussformen-shop.de/VMC-9147
Preis für die 3/0-Version bei 20 Stk.-Abnahme: 14,5 ct pro Stück
- Für die Herstellungs des Jighakens verwende ich meist die Größe 3/0 (für 10cm-Gummifische)
- Für die Herstellung des Jigsystems-Kopfes verwende ich die Größe 1/0 (ist groß genug und lässt sich leichter biegen)

Einzelhaken für den Stinger des Jigsystems
Dafür verwende ich gerne den Gamakatsu F314. Ist scharf und dünndrähtig. Für einen 10cm-Gummifisch Größe 6.
https://www.angelsachse.de/Fliegenbinde ... :2194.html
Preis pro Stück: 20ct

Kleber
Nach einigen Tests finde ich, dass der Pattex Montagekleber Spezial gut geignet ist.
https://www.obi.at/kleber/pattex-montag ... /p/2494219
Preis für 80g-Tube: 6,29 Euro. Eine Tube reicht für hunderte Jjigs.

Diverses
- Für den Drahthaken, der den Gummifisch hält, verwende ich Büroklammern SAX230. (Oder einfach 0,8mm ungehärteten Stahldraht). Den Drahthaken kann man bei geringeren Wurfweiten und zähem Gummi auch weglassen (verkürzt die Gesamtherstellungszeit).
- Material für den Stinger des Jigsystems (Stahlvorfach, Quetschhülsen, 1mm-Silikonschläucherl)
Richtet sich nach der Ködergröße und Vorfachstärke mit der du fischen willst. Ich verwende meist ein 5kg-Stahlvorfach.

Infos zu benötigtem Werkzeug und die Herstellungsschritte siehe mein einfaches Youtube-Video https://www.youtube.com/watch?v=rYBfMJ4B5Wo und die Seiten Jighaken und Jigsystem auf meiner Website.

Für weitere Fragen stehe ich gerne zur Verfügung.

Grüße
Erich
Zuletzt geändert von Erich am 14.05.2019, 22:16, insgesamt 1-mal geändert.
Folgende Benutzer bedankten sich beim Autor Erich für den Beitrag:
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Re: Jigs selber gießen

Beitrag von stahldurst » 19.02.2019, 16:29

Servus Erich!
Danke für die Aufstellung der Bezugsquellen!
Grundsätzlich finde ich die Idee sehr gut, leider ist mir persönlich der Aufwand mit den Schlitzen zu hoch.
Allerdings muss ich auch sagen, dass ich meistens im Stillwasser mit dem Boot angle.
Da gibt's eigentlich keine Abrisse ( somit keine Belastung f.d. Umwelt ) und meine Bleiwerte im Blut
lasse ich als Hobbyschütze sowieso ständig kontrollieren.
Natürlich kann man jetzt argumentieren, dass es sehr kurzsichtig ist, erst zu reagieren wenn die Werte im Blut ansteigen.
Beste Grüße
Hans
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"Ja, ich weiß. Das liegt an der korrekt verwendeten Grammatik und den ganzen Sätzen.
Das überfordert viele Leute."

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Re: Jigs selber gießen

Beitrag von Erich » 19.02.2019, 17:11

Hallo Hans,

bitte gerne.

Wenn du einen Schraubstock und ein Dremelwerkzeug hast, ist der Aufwand nicht hoch.
Ja ich denke auch, wenn du kaum Abrisse hast, dass das Blei oder auch Tungsten genauso ok sind. Ich halte den Stahl halt für sinnvoll zB in den großen Flüssen wie Donau oder Rhein, wo man viele Abrisse hat. Mich machen jedenfalls so Berichte wie 'War mal 2 Stunden am Rhein, habe 10 Köder abgerissen...' irgendwie betroffen, weil es werden da insgesamt schon ganz schöne Mengen Blei und auch PVC inkl. Weichmacher in die Flüsse verfrachtet. Lt. aktueller Ausgabe von Rute&Rolle (02/2019) werden europaweit pro Jahr grob geschätzt 2000-6000 Tonnen Angelblei in die Gewässer eingebracht.

Das mit den Blutwerten habe ich nicht ganz verstanden. Warum lässt man als Hobbyschütze die Blutwerte kontrollieren? Es besteht ja nur die Munition aus Blei und mit der kommt man ja nur durch Hautkontakt in Berührung, was ja keinen Übergang ins Blut bewirkt. Oder liege ich da falsch?

Grüße
Erich

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Re: Jigs selber gießen

Beitrag von D4vE » 19.02.2019, 18:00

Durch den Abrieb beim Austritt aus dem Lauf entstehen in der Kombination mit Luftsauerstoff und Reibungswärme Bleioxide, die, wie auch beim Bleigießen, die weitaus höhere Gefahr darstellen als "Hautkontakt", da sie dann eingeatmet werden können.

Hab allerdings auch noch keinen im Schießkeller mit Staubmaske rumlaufen sehen =)

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Re: Jigs selber gießen

Beitrag von konfuzius6699 » 19.02.2019, 19:54

Ich bin der Meinung es gibt vieles was das Wasser mehr belastet als das Blei dass durchs Angeln im Wasser liegen bleibt. Wichtig war es, dass diverse Bleiverbindungen nicht mehr durch die Verbrennungsmotoren in die Luft geblasen werden.... Es ist schön das welche so denken und Alternativen beim Angeln nutzen, jedoch gibt es sichher sinnvolleres womit man zuerst anfangen kann um die Gewässer und Natur zu schützen.

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Re: Jigs selber gießen

Beitrag von Erich » 19.02.2019, 21:49

konfuzius6699 hat geschrieben:... jedoch gibt es sichher sinnvolleres womit man zuerst anfangen kann um die Gewässer und Natur zu schützen.
Was meinst du konkret zum Beispiel? Das eine schließt ja vermutlich das andere nicht aus.

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Re: Jigs selber gießen

Beitrag von D4vE » 20.02.2019, 10:27

Erich hat geschrieben:
konfuzius6699 hat geschrieben:... jedoch gibt es sichher sinnvolleres womit man zuerst anfangen kann um die Gewässer und Natur zu schützen.
Was meinst du konkret zum Beispiel? Das eine schließt ja vermutlich das andere nicht aus.
Das frage ich mich auch gerade, insbesondere als (Raubfisch-)Angler. Denn wenn es daran scheitert den Mist den man ans Wasser bringt wieder mit nach Hause zu nehmen wird sich eine Diskussion von Stahl vs. Blei wohl erst recht erübrigen.

Insgesamt muss ich aber feststellen dass sich hier für mich ein Bild mit überwiegenden Vorteilen für die Stahljigs herauskristallisiert, wenn man nicht gerade im 25 g Bereich ist, wo das Volumen dann vermutlich ein Thema wird.

- Kostengünstig
- Einfach und ohne Gesundheitsgefährdung herzustellen (insbesondere wenn man an den Threadstart mit "selber Bleikopfgießen" zurückgeht).
- Potentieller "fail-safe" bei Hängern, was bei eingegossenen Haken nicht funktioniert.
- Und selbst wenn einem das Umweltthema am A.... vorbei geht kann man damit zumindest "Zunftmarketing" betreiben.

Zum Thema Rost kann man auch sicher einiges ausprobieren:

- Jig ordentlich trocknen nach Gebrauch wird sicher schon gut helfen (am besten mit einer Küchenrolle).
- Vor und nach Gebrauch mit Öl/Fett behandeln, lässt sich vermutlich wunderbar mit diversen Lockstoffpräparaten kombinieren.
- Wenn es wirklich ewig rostfrei bleiben soll kann man sich ein Epoxid-Coating überlegen.
- Und wenn der Jigkopf wirklich einmal Rost angesetzt hat, kann man ihm mit Drahtwaschel und wahlweise Spüli/Essig/Zitronensäure/Coca Cola zu Leibe rücken.

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Re: Jigs selber gießen

Beitrag von fuschlsee0 » 20.02.2019, 15:36

Bin erst jetzt über diesen thread "gestolpert" und muss sagen: SENSATIONELL! Das ist genau das was der Huchenfischer braucht!
Köder hab ich schon länger ungiftig (ohne PVC) und ohne Weichmacher und nun auch noch ohne Blei. Perfekt! Danke!

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Re: Jigs selber gießen

Beitrag von Erich » 20.02.2019, 15:52

Super! Hoffentlich gibt es nun bald ein erstes Fangfoto mit einem "Stahl"-Huchen.

Klappt sicher, denn die Stahljgs sind ja nicht aufs Zanderfischen beschränkt. Ich habe damit auch schon etliche Barsche, Hechte, Bachforellen und Aitel gefangen. Aber ein Huchen wäre natürlich nochmal ganz was anderes.

Grüße
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Re: Jigs selber gießen

Beitrag von fuschlsee0 » 20.02.2019, 15:56

"Bald" wird es keines geben, weil die Saison gerade zu ende ist. Aber "vielleicht" ist ja auch schon mal eine Ansage....
Ich werde es auf jeden Fall probieren!!!

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Re: Jigs selber gießen

Beitrag von Erich » 20.02.2019, 20:13

fuschlsee0 hat geschrieben:"Bald" wird es keines geben, weil die Saison gerade zu ende ist. Aber "vielleicht" ist ja auch schon mal eine Ansage....
Ich werde es auf jeden Fall probieren!!!
Ok. Wie du schon merkst, habe ich mit Huchenangeln leider keine Erfahrung. Der Vorteil der Schonzeit ist zumindest, dass man mehr Zeit zum Köderbauen hat. Was ich so gelesen habe, soll das Huchenageln eine ziemlich hängerträchtige Angelegenheit sein (Je risikoreicher desto größer die Bisschance). Vielleicht bietet dir da der lösbare Jigkopf die eine oder andere Chance, deinen Köder zu retten.

Darf man erfahren, in welchem Gewässer du dem diesem prächtigen Fisch nachstellst?

Grüße
Erich

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