Hattet ihr Probleme mit Hunde Attacken oder so?

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Hattet ihr Probleme mit Hunde Attacken oder so?

Beitrag von otthos » 10.09.2020, 18:20

Hallo!
Ich bin seit heute stolzer Besitzer der Fischerkarte. Im Sommer bin ich mal das Revier Floridsdorf abgegangen, da es viel vom Strom inne hat und eigentlich finde ich es recht idyllisch und hab ein paar Plätze für mich ausgemacht. Was mich halt ein bissal verunsichert ist die Hundezone genau in dem Revier...ich denke da halt sofort an verzogene Listenhunde und zwielichtige Besitzer...hattet ihr dort, oder in einem anderen Revier jemals Schwierigkeiten dieser Art?

Ups, im falschen Bereich erstellt...bitte verschieben!

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Re: Hattet ihr Probleme mit Hunde Attacken oder so?

Beitrag von Lugi » 10.09.2020, 20:44

Hi,

ich geh öfters dort mit 2 Hunden spazieren. Bisher gabs keine Probleme, muss aber auch dazu sagen das ich sehr viel Erfahrung mit Hunden habe und generell keine Angst.

Überall dort wo Hunde frei ohne Leine und ohne hysterische Besitzer rumlaufen verhalten sie sich ziemlich friedlich und sozial, so meine Erfahrung im Prater und in dieser Hundezone.

Wenn du aber generell Angst vor Hunden hast ist das vielleicht nicht die beste Stelle.

LG

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Re: Hattet ihr Probleme mit Hunde Attacken oder so?

Beitrag von OHKW » 11.09.2020, 08:50

Wir hatten einen Rauhaardackel der ziemlich Alpha war. Soll heißen der Dackel ist auf Angriff gegangen sobald ein anderer Hund zu "respektlos" oder zudringlich war..... Das war immer spannend mit anderen Hunden und die Leute mit ihren unangeleinten Keifen die "Der tut nix" rufen sind eine Plage gewesen. Das hilft halt nicht wenn sie unserem auf die Pelle rücken und der tut dann was. Mal davon abgesehen dass sich die Hälfte der "der tut nix"-Hunde von vornherein zähnefletschend auf unseren gestürzt hat.

Und man muss aus guten Gründen den Hund eigentlich immer an der Leine führen. Habe das bei Bekannten viel zu oft gesehen. "Der ist ganz brav und läuft nie weg" ... klar... zwanzig Meter weiter spring ein Reh aus dem Gebüsch und der Hund ist über alle Berge.
Versteh nicht was das Problem mit der Leine sein soll. Der Hund ist zwar angeleint aber ich geh einfach dorthin wo er hin will und er spürt die Leine nicht. Wenn ich mitm Hund rausgehe gehe will ich ja nicht gezielt von A nach B kommen sondern es geht rein darum dass der Hund seine Bewegung kriegt und sein Zeug erledigt. Alles andere kannst mit einem Dackel eh vergessen :mrgreen:

Ich mag Hunde, nur die meisten Besitzer sind blöd ^^ Leider ist dann der Hund der leidtragende wenn es daneben geht.

@topic
Freilaufende Hunde und Angeln verträgt sich nicht gut. Zum einen sind die Dinge die von Anglern herumliegen eine Gefahr für das Tier, besonders vorbereitete Hakenköder oder herumliegende Spinnköder. Zum anderen ist mit Fischen eh nicht viel wenn sich alle 5 Minuten ein Hund in die Fluten stürzt. Da habts es in Wien sicher nicht einfach und das sinnvollste ist sich auf die Uhrzeiten zu verlegen an denen sehr wenig Betrieb ist.
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Re: Hattet ihr Probleme mit Hunde Attacken oder so?

Beitrag von Hardi » 11.09.2020, 10:19

Ich hatte auf der Insel schon diverse ungute Erfahrungen mit Hunden.
Heuer war ein Hund der Klasse "Kampfhund" dabei der komplett abgegangen ist als er mich gesehen hat, natürlich ohne Leine und Beisskorb und die Rufe des Besitzers waren irrelevant, er stoppte zum Glück alleine ab als ich ausgeflippt bin.

Ich denk der Trigger für die meisten Hunde ist meine Spinnrute/Kescher, das löst je nach Erziehung oder Kampfhundtraining etwas aus in den Tieren...

Mein Tip: Pfefferspray im Feuerlöscherstyle(zumindest größer als die normalen) und anständiges Messer wie zB unser Bundesheermesser. Und jederzeit so am Mann dass du es in Sekunden griffbereit hast!

Lg

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Re: Hattet ihr Probleme mit Hunde Attacken oder so?

Beitrag von Lugi » 11.09.2020, 13:13

Ich möchte noch ergänzen:

Rambo Messer und Pfefferspray ist viel zu wenig. Immer am Mann zu haben sind:

Pfeil und Bogen (am besten Sprengsatz als Pfeilspitze)
3 Baseballschläger (einer ist immer griffbereit)
Elektroschocker mindestens 100.000 Volt
Taser (sobald der Hund benommen am Boden liegt zum Baseballschläger greifen)
Glock mit Schalldämpfer (sonst verscheucht man die Fische)
Wurfsterne, Nunchaku und Samuraischwert (falls man mal Lust auf asiatisch hat)

Um auch ja keine Millisekunde zu spät zu reagieren muss man sich eine gewisse Grundangst antrainieren. Angst ist ja generell der beste Ratgeber überhaupt und lässt einen total rationale Entscheidungen treffen.

Man hängt ein Bild eines Blutverschmierten Pitbulls neben den Badezimmerspiegel so dass man jeden Morgen beim Zähneputzen gleich weiß das der heutige Angeltag ein Kampf ums überleben wird.

Dazu sammelt man jeden Artikel aus der Zeitung von Hundeattacken. Diese werden fein säuberlich in ein Album (am besten mit Photos) geklebt und man liest es sich jeden Morgen und Abend durch.

Wer jetzt noch angstfrei zum Fischen geht, dem kann ich auch nicht helfen.

Achja eines habe ich noch vergessen, wenn man mit dem Auto zum Fischen fährt sollte man sich nicht von den blöden Zahlen, Daten und Fakten ablenken lassen. Seit 1961 sind mehr als 82.000 Menschen im Strassenverkehr ums Leben gekommen, hunderttausende wurden schwerst verletzt oder sitzen im Rollstuhl. Lassen Sie sich also ja nicht einreden die Fahrt mit dem Auto zum Fischen sei weit gefährlicher als das antreffen eines Hundes, das könnte Sie die entscheidende Millisekunde zu langsam machen.

Weil ich gerade so in Schreiblaune bin noch ein Tipp für alle Hundebesitzer:

Sie oder ihr eigener Hund ist nie an etwas Schuld. Es sind grundsätzlich immer die anderen Hunde und deren Besitzer die Bösen. Wenn Ihnen also die Lust, Zeit oder auch die Fähigkeiten dazu fehlen ein guter Hundeführer zu sein, scheuen Sie nicht alle möglich Ausreden zu benutzen.

Mein Hund mag keine anderen Hunde (ja natürlich, Rudeltiere mögen generell keine Artgenossen sowie Zugvögel auch nicht gerne fliegen)

Ich habe eine Alphahund (Da kann man natürlich nichts machen, hiermit sind Sie jeder Verantwortung entbunden, jedes Lebewesen das sich frecherweise Ihrer Krönung der Schöpfung nähert, ist selbst Schuld.)

Mein Hund hört einfach nicht auf mich (das liegt natürlich nicht an Ihrer Austrahlung und Führungsstärke, machen Sie einfach weiter wie bisher Ihr kleiner Wauzi hat halt einen eigenen Charakter)

Da ich seit 30 Jahren mit Hunden lebe und eine Ausbildung zum Tiertrainer absolviert habe nehme ich mir heraus über das Thema etwas zu schreiben. Bitte meinen Sarkasmus und meine Übertreibungen zu entschuldigen.

LG

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Re: Hattet ihr Probleme mit Hunde Attacken oder so?

Beitrag von otthos » 11.09.2020, 13:38

Danke für eure Antworten!
Ich denke auch das leider Ärger vorprogrammiert ist, ich dachte zuerst an ein Buschmesser auch wegen seiner abschreckenden Wirkung, aber schnell zur Hand ist das nicht, BH Feidl ist eine gute Idee...aber ich werde mich dennoch nach einem anderen Revier umsehen.

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Re: Hattet ihr Probleme mit Hunde Attacken oder so?

Beitrag von otthos » 11.09.2020, 13:42

Hehe, Glock mit Schalldämpfer gefällt mir, hast recht der Lärm versaut dir den ganzen Angeltag :D

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Re: Hattet ihr Probleme mit Hunde Attacken oder so?

Beitrag von OHKW » 11.09.2020, 14:55

Der Hund kann halt nix dafür wenn der Besitzer ein Depp ist.

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Re: Hattet ihr Probleme mit Hunde Attacken oder so?

Beitrag von Lugi » 11.09.2020, 15:21

OHKW hat geschrieben:
11.09.2020, 14:55
Der Hund kann halt nix dafür wenn der Besitzer ein Depp ist.
Da geb ich dir recht, aber komischerweise ist immer der andere Hundebesitzer der Depp und NIE man selber.

Da müsste man sich ja eingestehen das man was falsch gemacht hat, is doch viel leichter jemand Anderen die Schuld in die Schuhe zu schieben.

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Re: Hattet ihr Probleme mit Hunde Attacken oder so?

Beitrag von OHKW » 11.09.2020, 15:27

Ist in dem Fall relativ einfach. Der mit dem nicht-angeleinten Hund ist definitiv für die Folgen der Begegnung verantwortlich.
Wenn beide Hunde nicht angeleint sind, sind halt auch beide Besitzer schuld wenn was ist.
Selbes gilt für Konflikt mit Angler. Angeleinter Hund --> Kein Problem.
Gesetzgeber sieht das in dem Fall btw. ähnlich.

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Re: Hattet ihr Probleme mit Hunde Attacken oder so?

Beitrag von peterben » 12.09.2020, 08:20

Der meistgesagte Satz eines Hundebesitzers: "Der tuat eh nix!"
Der zweitmeist gesagte Satz: "Ui, des hot er oba no nie gmocht!"

Ernsthaft: Unser Revier liegt an der Wiener Stadtgrenze (Gerasdorf) es gibt sehr viele Menschen mit Hunden, aber ich hatte noch keine
ernsthaften Probleme, die meisten haben ihre Hund an der Leine.

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Re: Hattet ihr Probleme mit Hunde Attacken oder so?

Beitrag von welsnoobie » 12.09.2020, 08:38

Tasse und Elektroschocker, auf die Idee bin ich noch gar nicht gekommen. Danke dafür :!:

Pfefferspray habe ich aufgegeben, selbst die „besseren“ funktionieren bei etwas Wind nicht mehr gescheit.

Schusswaffe ist mir generell zu haglich. Ich möchte einfach in keine unangenehme Situation kommen, wo eine derartige Waffe beteiligt ist. (Der Hundebesitzer wäre zu 80% der nächste den man damit drohen müsste und dort will ich nie hinkommen wollen, das schließe ich somit gleich mal aus)

Was ich übrigens hier im Forum auch noch gelernt habe, sollte sich mal einer verbeißen und nicht mehr aufhören: Mit dem Hund ins Wasser springen und ihn ertränken.

Ansonsten hilft denke ich nur ein Messer.

Ich habe mehrmals im Jahr unangenehme Kontakte mit Hunden, egal ob beim Fischen oder beim Biken im Wald. Sogar mitten in der Nacht an der Rinne, gleich mit 3 Hunden - geile Sache! Letztens sogar wieder mit den Kindern beim biken. Leider hörte auch dieser Hund nicht auf die Befehle des Besitzers.

Mein Resümee vieler Jahre: die meisten Hundebesitzer sind absolut rücksichtslos und egoistisch!
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Re: Hattet ihr Probleme mit Hunde Attacken oder so?

Beitrag von Oze147 » 12.09.2020, 10:08

OHKW hat geschrieben:
11.09.2020, 15:27
Ist in dem Fall relativ einfach. Der mit dem nicht-angeleinten Hund ist definitiv für die Folgen der Begegnung verantwortlich.
Wenn beide Hunde nicht angeleint sind, sind halt auch beide Besitzer schuld wenn was ist.
Selbes gilt für Konflikt mit Angler. Angeleinter Hund --> Kein Problem.
Gesetzgeber sieht das in dem Fall btw. ähnlich.
Gabs da nicht mal in Kärnten einen Fall, wo für den Hundebesitzer entschieden wurde?
Allerdings bei einem Zwischenfall mit einem Radfahrer.
Wenn ich mich recht erinnere, wurde das so begründet, dass der Hundebesitzer nicht damit rechnen konnte, dass so früh am Morgen jemand unterwegs ist und er deswegen den Hund sehr wohl frei laufen lassen kann.
So eine Argumentation könnte auch auf Angler zutreffen, die ja teils sehr früh, oder auch sehr spät unterwegs sind.

Prinzipiell bin ich aber auch der Meinung, dass es die Besitzer sind, die ihre Hunde falsch einschätzen oder einfach nicht im Griff haben.
Ich hab da sowohl beim Angeln als auch beim Spazierengehen schon einige ungute Begegnungen gehabt.

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Re: Hattet ihr Probleme mit Hunde Attacken oder so?

Beitrag von MrScholle2020 » 15.09.2020, 09:49

Ich hatte dort bislang auch noch keine Probleme mit anderen Hunden! Toi toi toi! Gruß Thomas

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Re: Hattet ihr Probleme mit Hunde Attacken oder so?

Beitrag von derdad66 » 15.09.2020, 18:44

Ich angle nun 3 Jahre im Revier Floridsdorf und hatte noch nie Probleme mit Hunden.
Ich muss dazu sagen, dass ich zwar derzeit keinen Hund habe, aber einiges an Erfahrung mit ihnen habe. Manchmal wundern sich die Besitzer wen ihre Lieblinge bei mir besser folgen als bei ihnen.
Man kann aber sowieso nicht sagen "Die Hunde", weil jeder Hund einen ganz eigenen Charakter hat. Wie der Mensch. Prinzipiell muss ich sagen, je gleichgültiger man reagiert wenn ein Hund näher kommt, umso weniger Probleme hat man. Doch das ist einfach gesagt wen man mit Hunden kann. Wer Angst hat, oder ein Abneigung tut sich da schon schwerer.
Wildes Gefuchtel oder ähnliches bringt meist nur bei feigen ( wesensschwachen) Hunden etwas. Wesensstarke Hunde werde da zu bellen anfangen. Aber sicherlich auch nicht angreifen.
Aber wie schon jemand erwähnt hat, das Problem ist nicht der Hund sondern immer der Besitzer.

LG Gerhard
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