Hattet ihr Probleme mit Hunde Attacken oder so?

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Oze147
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Re: Hattet ihr Probleme mit Hunde Attacken oder so?

Beitrag von Oze147 » 21.09.2020, 14:32

Ich denke, dass das Problem damit beginnt, dass sich viele Hundehalter im Vorfeld zu wenig Gedanken machen, welche Rasse zu ihnen bzw. zu ihren Lebensumständen passt.
Daraus entstehen dann gefährliche Kombinationen von unerfahrenem Halter mit wesensstarkem Hund oder Ministadtwohnung mit Jagdhund.
Das Ende vom Lied ist dann ein Hund, der schnell versteht, dass er der Chef im Haus ist und der Jagdtrieb dann eben in der Fußgängerzone ausgelebt werden muss.
Überdies ist das Erstehen eines Hundes viel zu einfach. Ein seriöser Züchter wird niemals einen Hund an einen Besitzer übergeben, den er nicht für geeignet hält, bzw. der dem Hund nicht die nötigen Lebensumstände bieten kann. Da man aber mittlerweile Hundewelpen an jeder Ecke nachgeschmissen bekommt, ist da kaum mehr Qualitätskontrolle vorhanden.
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Re: Hattet ihr Probleme mit Hunde Attacken oder so?

Beitrag von Kaindlau » 21.09.2020, 15:34

Oze147 hat geschrieben:
21.09.2020, 14:32
Ich denke, dass das Problem damit beginnt, dass sich viele Hundehalter im Vorfeld zu wenig Gedanken machen, welche Rasse zu ihnen bzw. zu ihren Lebensumständen passt.
Daraus entstehen dann gefährliche Kombinationen von unerfahrenem Halter mit wesensstarkem Hund oder Ministadtwohnung mit Jagdhund.
Das Ende vom Lied ist dann ein Hund, der schnell versteht, dass er der Chef im Haus ist und der Jagdtrieb dann eben in der Fußgängerzone ausgelebt werden muss.
Überdies ist das Erstehen eines Hundes viel zu einfach. Ein seriöser Züchter wird niemals einen Hund an einen Besitzer übergeben, den er nicht für geeignet hält, bzw. der dem Hund nicht die nötigen Lebensumstände bieten kann. Da man aber mittlerweile Hundewelpen an jeder Ecke nachgeschmissen bekommt, ist da kaum mehr Qualitätskontrolle vorhanden.
Servus

@oze147 von den ganzen Statements hier in diesen Tread ist deiner der mit Abstand beste.
:danke:

Petri aus Enns

Ps.: ich bin seit 3 Jahren auch Hundebesitzer und kann also mitreden.
Ich bin dabei mich demnächst einzubringen.
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Der vielleicht letzte klassische Ansitzangler Österreich`s
http://spazio3.com

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Re: Hattet ihr Probleme mit Hunde Attacken oder so?

Beitrag von konfuzius6699 » 22.09.2020, 08:48

So wie es Idioten auf der Straße gibt sei es Raser mit ihren starken Boliden die sie eigentlich mit ihrem Können nicht wirklich unter Kontrolle haben die völlig Rücksichtslos sind und andere gefährden gibt es im Gegensatz auch diejenigen die meinen ihr Recht durchzusetzen zu müssen , indem sie die Raser provozieren und abbremsen oder extra langsam fahren. Beide Einstellungen sind falsch.
Und bei Hundehalter ist es das Gleiche die meisten Hundebesitzer halten sich einigermaßen dran nehmen Rücksicht haben Hunde wenn es angebracht ist an der Leine aber lassen ihre Hunde auch frei laufen wenn es soweit geht und haben die Hunde soweit unter Kontrolle dass sie für andere nicht gefährlich sind... Hunde brauchen auch ihren Freilauf und wichtig ist dass man seine Hunde soweit unter Kontrolle als Herrchen und Frauchen hat...und eine Hundeschule um zumindest die Basics als Besitzer zu wissen und den Hund beizubringen ist sicher angeraten damit der Hund weiss wer dass Herrchen überhaupt ist... Ich war mit meinen Hunden auf der Hundeschule. Auch gebe ich zu dass ich meine Hunde nicht völlig ständig aufs Kommando drille...

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Re: Hattet ihr Probleme mit Hunde Attacken oder so?

Beitrag von regus » 22.09.2020, 10:23

Es bringt nichts zu beschreiben wie es im Optimalfall sein sollte, dass wissen wir eh alle!

Und NEIN - Hunde haben nicht alleine herumzulaufen, in den allermeisten Gemeinden / Ländern gibt es Leinenpflicht.
Da werden große Tafeln aufgestellt, mit Gesetzesparagraphen und Strafandrohung und trotzdem lassen die Leute die Viecher frei herumlaufen.

Die Herumsulzerei von Ausbildung und Hundeschule etc ist in den meisten Fällen hinfällig, weil die Leute nicht die Zeit und das Geld aufbringen wollen.
Die täglichen Erfahrungen zeigen deutlich wie es in der Praxis aussieht, und das wird sich leider nicht ändern solange es vom Gesetzgeber kein wirkliches Durchgreifen gibt.
Naja, vielleicht tut sich mal was wenn dann mal zwei, drei Kinder hintereinander totgebissen werden...

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Re: Hattet ihr Probleme mit Hunde Attacken oder so?

Beitrag von Lugi » 22.09.2020, 14:24

Sorry aber ich verstehe nicht wie sich die Leut das vorstellen ohne einen totalen Überwachungsstaat?

Wollen die Leute echt jetzt noch mehr Polizeibeamte, noch mehr Gesetze und Paragraphen, noch mehr Überwachung und Regeln? Wir haben halt "nur" 25000 Polizeibeamte für über 8 Millionen Leut, wie viele sollens denn sein um das alles zu kontrollieren wenn wir bei jedem Problem sofort nach Behörden und Staat schrein?

100.000, 200.000 oder gleich eine halbe Million und wer bezahlt den die Alle? Wir haben jetzt schon eine Situation wo der Staat ca. 50% der Wertschöpfung auffrisst, mit den bekannten Folgen für Wirtschaft und Wohlstand!

Oder machens wir wie die DDR und jeder dritte arbeitet dann als Spitzel und keiner weiß mehr mit wem man noch ehrlich ein Gespräch führen kann.

Darauf kann ich gerne verzichten, mir reichts schon wie viel Freiheit die letzten 30 Jahre seit meiner Kindheit verloren gegangen ist. Aber da soll sich jeder selbst Gedanken machen wie er es für richtig hält.

Und was machen wir dann als Angler wenn uns die Behörden auf der Abschussliste haben weil die Mehrheit der Leute denkt das ein Haken dem Fisch "Ganz viel Aua Aua" macht! Wenn keine Kind mehr ordentlich Schwarzfischen kann weil überall Beamte lauern, oder ein selbsternanter Tierschützer sofort die Polizei ruft.

Freiheit bedeutet nunmal Probleme selbst zu lösen und für sich selbst und sein Handeln Verantwortung zu übernehmen.

Wie das Jemand macht soll jeder für sich selbst entscheiden. Wer glaubt es ist ratsam mit Pfefferspray und Rambo Messer zum Fischen zu gehen der stelle sich nur mal vor wenn der Hundebesitzer dann auch einen Elektroschocker und eine Schlagstock dabei hat weil er seinen Hund verteidigen will.

Obs in der Situation noch einen "echten" Gewinnner gibt wage ich zu bezweifeln.

Wer glaubt eine Behörde könnte genau kontrollieren wer alles Hunde verkauft, ob die Wohnung jetzt zu klein für den Hund ist, ob die Leut das in der Hundeschule gelernte eh 1 zu 1 daheim auch umsetzen, welche Hundeschule überhaupt richte Lehrinhalte vermittelt usw. der darf das gerne machen, wird halt NIE eintretten.

Da ich in einer freien Gesellschaft Andere Leute und ihr Verhalten nicht kontrollieren kann und auch gar nicht will (weils mich größtenteils einen feuchten Sch... angeht) konzentriere ich mich auf das was ich sofort ändern kann und auf was ich Einfluss habe, nämlich auf mich selbst.

Da ich aus langjähriger Erfahrung davon überzeugt bin das 90 % aller Zwischenfälle mit Hunden durch richtiges Verhalten des Menschen unterbunden werden können, ist meine erster Ansatzpunkt genau bei diesem.

Wenn ich dann mit den meisten Hundebesitzern rede, kommen genau die selben Argumente. Die Behörde soll dort doch das Fischen verbieten usw. Ist doch so verdammt gefährlich das mein Hund da einen Haken runterschluckt. Mein Hund kann doch nix dafür wenn sich der Fischer da im Gebüsch versteckt und wild rumhampelt. Auch da sag ich genau das selbe, kümmere dich erstmal um deinen Hund und schau das der sich mal benimmt, bevor du die Schuld bei Anderen suchst und noch mehr Verbote forderst!

LG

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Re: Hattet ihr Probleme mit Hunde Attacken oder so?

Beitrag von fuschlsee0 » 23.09.2020, 08:54

Weil Du so viel von Freiheit schteibst:

"Freiheit ist immer die Freiheit des Andersdenkenden" (Rosa Luxemburg).

Jede/r (vom Kleinkind bis zum Senioren) sollte die Freiheit haben, ohne Angst vor einem Hundeangriff sich bewegen zu können. Erst danach kommt die Freiheit des Hundes oder des Hundebesitzers, die Leine weg zu lassen!
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Re: Hattet ihr Probleme mit Hunde Attacken oder so?

Beitrag von peterben » 23.09.2020, 17:48

Ich kriege in den nächsten Wochen meinen Jack Russell Babyrüden. Ihr macht mir ja Angst.....aber ernst: Dieser Hund wird so erzogen, dass er
nicht an der Leine zieht, andere Hunde oder Menschen ankeift und auch nicht von mir wegrennt wenn ich das nicht will. Im Gegenteil zu den tausenden
unerzogenen Kläffern die ich in 15 Jahren angeln am Marchfeldkanal erlebt habe. Die meisten aus den angrenzenden Wiener Gemeindebezirken.
Oft denke ich dann an das alte (aber wahre) Sprichwort: "Wie der Herr so des Gscher" Fast vergessen Herrinnen.....um gendermässig korrekt zu bleiben.

Petri, und passt`s auf die Hund auf :) :)
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Re: Hattet ihr Probleme mit Hunde Attacken oder so?

Beitrag von konfuzius6699 » 24.09.2020, 10:11

"Freiheit ist immer die Freiheit des Andersdenkenden" (Rosa Luxemburg).".... naja eher

Freiheit endet genau da wo die Grenze des anderen beginnt.
Je toleranter jeder einzelne Mensch ist , andere nicht "unnötig"einschränkt und auf seine Rechte bestehen zu müssen, desto mehr Freiheit gibt es für jeden einzelnen.

Jedenfalls kommt es auf die ganze Situation an wo man seinen Hund von der Leine lässt. Jedenfalls wenn man völlig abgelegen ( wo man in der Regel keinen anderen trifft) auf einen Leinenbesteher trifft, weil ihn meine Hunde kurz mal anbellen wenn er hinter einem Gebüsch seine Notdurft verrichtet.... (Situation hatte ich ) . Tja glaubt mir ich hätte gerne gehabt dass er die Polizei ruft und anzeige erstattet...
Wahrscheinlich haben ihn meine Hunde nur erschreckt und er hat sich angepinkelt oder mehr und hat sich deswegen darüber so aufgeregt.
Ich bin jedenfalls dann einfach ohne Leine weitergegangen und hab mir meinen Teil gedacht, bzw. Ob ich zurückgeh und ihn frag ob er sein Häufchen auch wegräumt... Denn wenn er schon so auf Regeln besteht dann sollen die für Hunde gelten auch für ihn gelten.

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Re: Hattet ihr Probleme mit Hunde Attacken oder so?

Beitrag von TheCK » 24.09.2020, 10:19

konfuzius6699 hat geschrieben:
24.09.2020, 10:11
"Freiheit ist immer die Freiheit des Andersdenkenden" (Rosa Luxemburg).".... naja eher

Freiheit endet genau da wo die Grenze des anderen beginnt.
Naja, woher nimmst du dir aber die Freiheit (Hund ohne Leine laufen lassen) heraus, andere in ihrer Freiheit (sich ungestört von Hunden zu bewegen) einzuschränken?
Mit der Argumentation kommt man hier nicht weiter, jede Seite sieht ihren Standpunkt als den Richtigen und die Gegenseite muß etwas ändern.
Im Endeffekt ändert dadurch dann aber niemand etwas und die Situation bleibt für beide Seiten unbefriedigend.
LG
Chris

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Re: Hattet ihr Probleme mit Hunde Attacken oder so?

Beitrag von eggerm » 24.09.2020, 12:16

Ich finde das ganze ist grundsätzlich sehr klar und eigentlich ohne viel Spielraum im NÖ Hundehaltergesetz (§8), im Wiener Tierhaltegesetz (§5), usw. geregelt. Hunde sind in Wien im öffentlichen Raum mit Ausnahme gekennzeichneter Hundezonen an der Leine, bzw. mit Maulkorb zu führen. In Niederösterreich im Ortsgebiet (Außnahmen im Freiland sind im Jagdgesetz und STVO beschrieben) gilt ebenfalls die Leinenpflicht.

Und die Freiheit anderer... gilt halt in erster Linie auf Menschen und nicht auf Tiere...

MfG Matthias

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Re: Hattet ihr Probleme mit Hunde Attacken oder so?

Beitrag von welsnoobie » 26.09.2020, 13:58

fuschlsee0 hat geschrieben:
23.09.2020, 08:54
Jede/r (vom Kleinkind bis zum Senioren) sollte die Freiheit haben, ohne Angst vor einem Hundeangriff sich bewegen zu können. Erst danach kommt die Freiheit des Hundes oder des Hundebesitzers, die Leine weg zu lassen!
Perfekt auf den Punkt gebracht :prost:

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Re: Hattet ihr Probleme mit Hunde Attacken oder so?

Beitrag von OHKW » 05.11.2020, 12:15

Irgendwie eskaliert die Hundethematik gerade so ein bisschen:
https://noe.orf.at/stories/3074554/

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Re: Hattet ihr Probleme mit Hunde Attacken oder so?

Beitrag von fuschlsee0 » 05.11.2020, 13:13

Weil in diesem Artikel jemand einen Hund mit dem Messer erstochen hat:
Vor 2-3 Wochen war ich Fliegenfischen, als ca. 30 Meter unter mir - dazwischen Büsche und eine trockene Bachmündung - jemand mit einem Hund der Marke "böse" (nicht sonderlich groß, vielleicht Bulldogge, Pitbull oder ähnliche Fehlzüchtung) am feinen Sandufer erscheint. Der Typ beginnt doch glatt den Hund - zuerst spielerisch, dann immer ärger - aufzustacheln. Ich konnte es nicht genauer beobachten, v.a. fischte ich ja auch, sondern hörte nur, wie er schrie, den Hund offensichtlich immer wieder was vor dem Kopf hielt oder schlug und den Hund mehr und mehr reizte. Ich kenn mich damit ja nicht aus, aber es schien so, dass der da richtiggehend ein Programm abzog, um den Hund scharf zu machen. 20 Meter von ihm entfernt im Wald ist übrigens so ein Fitnessparcours und Spielplatz und Pumptrack mit Kindern. Der Hund war natürlich nicht angeleint.

Ich habe mich dann recht rasch weiter flussaufwärts begeben. Das Geschrei und Gebell und Geknurre wurde immer lauter und immer aggressiver und ich konnte auch nicht vorwegnehmen, ob der offensichtlich schwer gestörte Typ mit seinem Viech nicht irgendwann auch weiter flussauf kommen würde. Er ist dann aber nach einiger Zeit verschwunden.

Die Frage die mich beschäftigt hatte: Was ist, wenn der wirklich näher zu mir gekommen wäre, der Hund völlig unter Adrenalin. Und dann greift der Hund an. Hat man da eine Chance mit einem spitzen, scharfen Messer?
Und: ich traue mir das ja fast gar nicht zu sagen. Hätte ich eine Waffe, dann wäre es mir ein Vergnügen, so jemandem den Hund vor den Augen zu erschiessen! So narrisch machen mich diese Gefährder!
Zuletzt geändert von fuschlsee0 am 05.11.2020, 13:15, insgesamt 1-mal geändert.

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Re: Hattet ihr Probleme mit Hunde Attacken oder so?

Beitrag von fuschlsee0 » 05.11.2020, 13:15

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Re: Hattet ihr Probleme mit Hunde Attacken oder so?

Beitrag von Polsi » 05.11.2020, 13:31

fuschlsee0 hat geschrieben:
05.11.2020, 13:13


Die Frage die mich beschäftigt hatte: Was ist, wenn der wirklich näher zu mir gekommen wäre, der Hund völlig unter Adrenalin. Und dann greift der Hund an. Hat man da eine Chance mit einem spitzen, scharfen Messer?
Ich bin kein Experte, aber ich glaube: Nein! Erstens müsstest du ja das Masser schon einsatzfähig in der Hand haben. In der Regel hat man sowas ja nicht unbedingt griffbereit, sondern in einer Tasche, zumindest auch mit einer Schutzhülle oder so.
Und dann kommt noch dazu, dass du wohl reflexartig die Flucht ergreifst anstatt dich dem Kampf zu stellen, wenn ein aggressiver Pitbull auf dich zugerast kommt.

Und ja, die Kampfhundediskussion ist eine alte, genauso die Verharmlosung dieser Rassen. Hauptproblem ist aber natürlich das Klientel, das diese Tiere in der Regel hält.

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