Gesetzlich Erlaubt! Moralisch Inkorrekt?

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Re: Gesetzlich Erlaubt! Moralisch Inkorrekt?

Beitrag von peterben » 23.04.2021, 07:40

Die vernünftigste Lösung ist ein Spinnfischverbot vom 1. Jänner bis 31. Mai, dann gibt es keine Diskussionen mehr ob Lizenz weg oder nicht.
Bei uns im Revier und auch bei sehr vielen anderen wird das so gemacht. Damit hat man zumindest die Hecht und Zanderschonzeit abgedeckt.
Jetzt könnte man noch über den Wels diskutieren. In manchen Revieren ist Spinnfischen auch erst ab dem Herbst erlaubt, dann ist auch der Wels
in der Schonzeit tabu. Aber man sieht, es ist ein heißes Thema..............

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Re: Gesetzlich Erlaubt! Moralisch Inkorrekt?

Beitrag von OHKW » 23.04.2021, 07:56

Und weil die Rotaugen und Brachsen auch im Mai laichen, mach ma konsequenterweise noch von 1.1. bis 31.5 ein allgemeines Friedfischverbot dann sind alle glücklich :mrgreen: :twisted:

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Re: Gesetzlich Erlaubt! Moralisch Inkorrekt?

Beitrag von Brani » 23.04.2021, 08:44

Hallo,
genau weiter so!!
Noch 2 Vorschläge von mir:
Nicht 2 handvoll Futter erlauben, weil sich keiner daran hält, sondern anfüttern komplet verbieten.
Und Wildkarpfen oder Zuchtkarpfen wie kann man da selektieren welcher beissen soll und welcher nicht, also auch Generellverbot.
Bis 15. März kann man eine Forelle auch fangen. Sie haben aber Schonnzeit, oder ist nur der Zander ein Fisch, die anderen uninteressant?! GENERALVERBOT lauter und lauter. Am besten bis September.
Und ja keinen Zander oder Barsch in einer Tiefe über 5 Meter fangen, weil sie sterben können. Das schreit schon nach Verbot.

Ich muss mir noch ein paar überlegen.
7-8 Zettel bekommt man schon beim Lizenzkauf. Bald muss man sich einen Ordner kaufen und bereithalten.
Weiter so Jungs.
LG brani
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Re: Gesetzlich Erlaubt! Moralisch Inkorrekt?

Beitrag von GvonderRinne » 23.04.2021, 08:53

Servus!
An Zanderfreak: Ich würde im Mai nie Spinnfischen gehen, auch wenn es in meinem Revier erlaubt ist. Habe ich auch früher in einem Forellenrevier nicht gemacht. Nur mit Streamer und Einzelhaken. Mir geht es um viele Fische fangen und drillen, die Methode ist mir eher egal.

An The King : Warum ich Spinnfischen im April und im Mai nicht verstehe. Das ist rein meine persönliche Meinung als old school Angler. Jeder soll - im Rahmen der Gesetze - machen was er will. Als nicht mehr Forellenfischer, sind für mich April und Mai reine Karpfen- und Schleienmonate und Welsmonate mit Tauwurm. Hat sich jahrzehntelang so eingebürgert, und ist bei mir ein festes Ritual. Und da fange ich sowieso sehr viel. Warum soll ich Spinnfischen?

Mir geht es vor allem um die Verletzungsgefahr und die Störgefahr von gehakten Raubfischen. Vor allem Anfang April bis Ende Mai, wo bei dem jetzigen Klima fast alle Raubfische ablaichen - ja auch der Wels m.M. nach - habe ich ein ungutes Gefühl, einen Spinnköder mit Drilling, durch das Wasser zu ziehen. Ich fische beim Spinnfischen immer mit Drilling.

Jeder soll machen was er will und wenn ein Pächter - schließlich der Zahler des Revieres - anordnet, so und so ist es zu machen, dann hat sich der Lizenznehmer unterzuordnen. Muß aber alles klar in der Lizenz stehen, sonst ist es gesetzlich ungültig.

Moral ist ein dehnbarer Begriff. Bei Nacht und Nebel, alleine in der Natur, zählt nur Dein Gewissen und Dein Wissen.
Das manche Menschen im Rudel gegen beides verstoßen, wissen wir eh alle.

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Re: Gesetzlich Erlaubt! Moralisch Inkorrekt?

Beitrag von Oze147 » 23.04.2021, 09:08

Im Endeffekt ist das Problem, dass das Umgehen von Regelungen bzw. das Finden von Schlupflöchern so urösterreichisch ist, wie Sachertorte und Wiener Walzer.
Und das betrifft alle Lebenslagen, also auch die Fischerei. Gibts ein Spinnfischverbot, dann kann ich ja mit Streamern angeln, gibts ein Kunstköderverbot, dann ist ja gegen einen Köderfisch nichts einzuwenden und wenn das Angeln auf Raubfische verboten ist, dann angel ich auf Salmoniden.
Wenn dann einer kommt und sagt, dass ich was Falsches mache, dann muss der das aber auch bis zum EU-Gerichtshof beweisen, weil sonst....und überhaupt!!!

Fakt ist, dass die Fischerei ein sehr vielschichtiges Hobby ist und will man ein Regelwerk schaffen, dass alle Individualitäten abdeckt, brauchen wir einen extra Rucksack nur um das Regelbuch zu transportieren.

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Re: Gesetzlich Erlaubt! Moralisch Inkorrekt?

Beitrag von regus » 23.04.2021, 10:37

Die vernünftigste Lösung ist nicht ein Spinnfischverbot, sondern Leute die ihren Kopf gebrauchen und so mit Regelungen umgehen wie es gedacht ist.
Das ist allerdings natürlich nur Wunschdenken und genau das sind die Gründe warum sich die Angler selbst alles zerstören. Sowohl durch massive Verbote die sie selbst produzieren als auch durch ihr eigens Handeln am Fischbestand.

In manchen Revieren sind es sogar die Obmänner oder Andere vom Verband selbst, die das Spinnfischen in der Schonzeit gezielt betreiben.
Andernorts wird der Kontrolleur bei Nacht erwischt wie er Eimerweise Boilis anfüttert.
Ander knüppeln alles ab, egal wann, wie groß, wie viel - sie können keinen Fisch zurück setzen. Es werden Fische bei Nacht gestohlen in einem Ausmaß, das man es garnicht glauben kann, von Leuten die sich die weiße Weste bei Tag anziehen und im geheimen, Nachts ihr wahres Ich zeigen.
Es wird immer mit zweierlei Maß gemessen - wie die Anderen es machen sollen vs. wie man es selbst macht.

Solange es hier keine klare Regelung gibt, wird es so bleiben das die Leute Zanderfischen in der Schonzeit.
Dabei wäre es sehr einfach, denn es ist ganz leicht zu erkennen ob jemand auf Zander oder Wels angelt.
Wer mit Zanderrütchen auf Wels fischt, ist noch viel mehr verantwortungslos, denn da geht fast jeder größere Fisch verloren.
Eine Welsspinnrute ist viel schwerer, robuster, er hat deutlich stärkere Schnur auf der robusten Rolle und die Köder sind mit dickdrähtigen Haken ausgestattet. Dazu ein ordentliches Monofil oder Geflechtvorfach in mindestens 0,80 Stärke. So fischt man gezielt auf Wels und da fängt man nur sehr sehr selten einen Zander drauf, bei so starken Vorfächern nehmen die Zander die Köder nicht.

Trotzdem wird sich der Verband hüten da ein Spinnfischverbot einzuführen, denn dann sind vermutlich hunderte Lizenznehmer weg und das kann man sich nicht leisten wegen der Pachtpreise.

Noch zu dir @Zanderfreak: Deine Art wie du auf die Bemühungen von TheCK regiert hast macht einiges von dir offenbar....
Er nimmt sich die Zeit dir persönlich und ausführlich zu antworten und du begegnest ihm derartig frech und respektlos, da bleibt einem der Mund offen... Du bist nicht nur wie er schreibt kritikunfähig, sondern pisst ihm dann auch noch ans Pein. Krig dich mal etwas ein mit deiner Art....
und wenn du mit einem Kontrolleur ein Problem hast dann zeig doch Courage und rede ihn an wenn du ihn beim Zandern erwischt und mach dir nicht hier Luft von deiner Wut.
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Re: Gesetzlich Erlaubt! Moralisch Inkorrekt?

Beitrag von Zanderfreak » 23.04.2021, 15:09

regus hat geschrieben:
23.04.2021, 10:37
Die vernünftigste Lösung ist nicht ein Spinnfischverbot, sondern Leute die ihren Kopf gebrauchen und so mit Regelungen umgehen wie es gedacht ist.
Das ist allerdings natürlich nur Wunschdenken und genau das sind die Gründe warum sich die Angler selbst alles zerstören. Sowohl durch massive Verbote die sie selbst produzieren als auch durch ihr eigens Handeln am Fischbestand.

In manchen Revieren sind es sogar die Obmänner oder Andere vom Verband selbst, die das Spinnfischen in der Schonzeit gezielt betreiben.
Andernorts wird der Kontrolleur bei Nacht erwischt wie er Eimerweise Boilis anfüttert.
Ander knüppeln alles ab, egal wann, wie groß, wie viel - sie können keinen Fisch zurück setzen. Es werden Fische bei Nacht gestohlen in einem Ausmaß, das man es garnicht glauben kann, von Leuten die sich die weiße Weste bei Tag anziehen und im geheimen, Nachts ihr wahres Ich zeigen.
Es wird immer mit zweierlei Maß gemessen - wie die Anderen es machen sollen vs. wie man es selbst macht.

Solange es hier keine klare Regelung gibt, wird es so bleiben das die Leute Zanderfischen in der Schonzeit.
Dabei wäre es sehr einfach, denn es ist ganz leicht zu erkennen ob jemand auf Zander oder Wels angelt.
Wer mit Zanderrütchen auf Wels fischt, ist noch viel mehr verantwortungslos, denn da geht fast jeder größere Fisch verloren.
Eine Welsspinnrute ist viel schwerer, robuster, er hat deutlich stärkere Schnur auf der robusten Rolle und die Köder sind mit dickdrähtigen Haken ausgestattet. Dazu ein ordentliches Monofil oder Geflechtvorfach in mindestens 0,80 Stärke. So fischt man gezielt auf Wels und da fängt man nur sehr sehr selten einen Zander drauf, bei so starken Vorfächern nehmen die Zander die Köder nicht.

Trotzdem wird sich der Verband hüten da ein Spinnfischverbot einzuführen, denn dann sind vermutlich hunderte Lizenznehmer weg und das kann man sich nicht leisten wegen der Pachtpreise.

Noch zu dir @Zanderfreak: Deine Art wie du auf die Bemühungen von TheCK regiert hast macht einiges von dir offenbar....
Er nimmt sich die Zeit dir persönlich und ausführlich zu antworten und du begegnest ihm derartig frech und respektlos, da bleibt einem der Mund offen... Du bist nicht nur wie er schreibt kritikunfähig, sondern pisst ihm dann auch noch ans Pein. Krig dich mal etwas ein mit deiner Art....
und wenn du mit einem Kontrolleur ein Problem hast dann zeig doch Courage und rede ihn an wenn du ihn beim Zandern erwischt und mach dir nicht hier Luft von deiner Wut.
Hallo, also wenn ich TheCK irgendwie beleidigt haben soll dann kann er sich selber melden. Ich bin mir sicher das er in der Lage ist sicj selbst zu verteidigen! Und was soll frech sein? Ich glaube du verhaltest dich Respektlos gegenüber mir. Und was soll diese Aussage meine "Art" und ans Bein "Pissen". Das beweist wiederum das du absolut Frech und Respektlos bist. Es geht um eine Diskussion wegen der Gesetzeslücken die Herrschen. Nur weil ich Argumentiere soll das an Bein Pissen sein. Ich glaube du solltest mal darauf acht geben wie du mit Jemanden redest, da du dich wie ein Frechdachs verhalten tust. Denk mal über deine Aussage nach!

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Re: Gesetzlich Erlaubt! Moralisch Inkorrekt?

Beitrag von rob gone fishing » 24.04.2021, 08:39

vielleicht sollte man die schonzeiten generell abschaffen und stattdessen die reviere in einzelne parzellen teilen die einmal im jahr für 2 monate zum schongebiet werden, in dem gar nicht gefischt werden darf. die parzellen wechseln sich dann unter dem jahr ab, so das jede einmal pro jahr drann kommt.
aber in kleinen gewässern wird das eher schwierig.....
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Re: Gesetzlich Erlaubt! Moralisch Inkorrekt?

Beitrag von Lugi » 24.04.2021, 10:21

Hi,

ich bin der Meinung der Großteil aller Gesetze und Verordnungen sollte abgeschafft werden. Es wird sie Niemand vermissen.

Die meisten sind sowieso nicht kontrollierbar, schaden den Ehrlichen, Ernähren eine riesige Bürokratie, behindern neue Ideen und entspringen nur der Machtphantasie einiger weniger die glauben sie könnten damit etwas beeinflussen.

Außerdem halten sie die Menschen vom denken ab, dass macht mehr Schaden als Nutzen.

Leider passiert genau das Gegenteil. In fast allen Revieren, wo ich jemals eine Jahreskarte besaß, sind die Verbote in den letzten 20 Jahren immer mehr geworden. Verbessert hat sich dadurch eigentlich nie was.

Zum Thema Moral fällt mir mit zunemendem Alter auf das eigentlich alle Themen wo ich mich moralisch überlegen gefühlt habe ziemlicher Bullshit waren. Das war eigentlich nur dafür da meine eigene Faulheit und Unwillen zu rechtfertigen an mir selbst zu arbeiten.

LG

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Re: Gesetzlich Erlaubt! Moralisch Inkorrekt?

Beitrag von Kaindlau » 24.04.2021, 12:02

Servus

Da in diesen Tread so oft das Wort Moral vorkommt, antworte ich mit einen Zitat von Bertolt Brecht

Erst kommt das Fressen, dann die Moral.

in diesen Sinne Petri aus Enns und bleibt`s Gesund
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Re: Gesetzlich Erlaubt! Moralisch Inkorrekt?

Beitrag von Zanderfreak » 24.04.2021, 20:35

Ich bin der Meinung das man da von Anfang an einen großen Fehler gemacht hat. Als erstes sollte man die Fischerkarten Prüfung erschweren.
Heutzutage kann Sie jeder machen ohne jegliche Vorkenntnisse. Ich erinnere mich an eine Frage die ungefähr so lautete: Was benötigen Sie zum Angeln?- A) einen Regenschirm B) einen Sessel C) eine Angelrute.
Solche Fragen werden nur bei Idiotentests verwendet meiner Meinung nach. Und der Preis von glaub ich 70 Euro ist lächerlich. In Deutschland kostet es viel mehr und man muss richtig Büffeln. Leute treten mehrmals an und ich finde das Toll, denn sowas beweist das diejenigen wirklich auch Angeln wollen. Und ja, nicht jeder hat dieses Geld für eine Fischerkarte aber wiederum hat man am RodPod 3500 Euro liegen. Wenn jemanden die Prüfung vielleicht zu teuer sind versteh ich das und selbst da gibt es Lösungen wie zb.: Sparen. Und ja in vielen Bundesländern und Vereinen ist die Entnahme Pflicht aber da ich einen Freund habe der in so einen Verein im Vorstand ist sagt er das dieses Gebot so gut keiner Praktiziert da es eine Gesetzgebung auf Bundesebene ist. Und durch das, das die jenigen gelernt haben und wissen die genau was gut und was schlecht ist. Durch diese Person habe ich einiges Erfahren was vielen von uns vielleicht verborgen blieb. Ich kenne einen Österreichischen Verein (Lizenzpreise 150-200 Euro und 5 Gewässer) der 250.000 Euro am Konto hat und mit dem Geld wird nichts gemacht. Als ich das den Deutschen Kollegen erzählt habe kriegte er sich vor Wut nicht mehr ein. Sein Verein hat gerade mal 10.000 Euro am Konto und mit dem Überflüssigen Geld werden viele Projekte gemacht unter anderem Angeltage für Vernachlässigte Kinder, Personen mit Handicap, Vater/Tochter Tage mit komplett Verpflegung, sogar Aale wurden besetzt auch wenn der Fisch dort nicht heimisch ist aber die Angler haben sich über Räucheraal gefreut, Naturprojekte werden unterstützt, usw, usw,. Und bei uns gibt es nur Verbote und Gebote. Lizenzpreise die nicht Nachvollziehbar sind, Leute die alles einsacken weil sie ja gelernt haben das man nur einen Regenschirm zum Angeln brauchen, Angler die glauben das eine Zingel ein Gebäck ist (ich war Zeuge dieser Aussage), Schonzeiten die eh nichts bringen da die Gegebenheiten des Gewässer nicht geeignet sind- zum minderst gewisse Abschnitte. Nacht und Nebel besatzmaßnahmen, Kontrolleure die teilweise das Grundfutter mit Sauerrahm anmischen und die Letzten zwei Forellen aus dem Teich damit fangen wollen. (Siehe Teiche in der nähe von Krems) .
Vielleicht lasse ich Zuviel Frust aus mir raus aber man sollte erst mal damit Anfangen ganz oben aufzuräumen. Es gibt genügen Beweise das vieles Falsch läuft aber das liegt im Auge des Betrachtes und Zufriedenheit von jedem Einzelnen. In Spanien gibt es Abschnitte des Ebros wo die Netzfischerei noch betrieben wird und Trotzdem fahren jedes Jahr Abertausende zum Wels und Zanderangeln nach unten- Wieso? Natürlich wollen die Leute Urlaub machen aber hier ist es fast unmöglich. Boot nicht erlaubt, Klopfen nicht erlaubt, Echolot Verboten, Nachtfischen Verboten, Zelt Verboten, Grillen Verboten usw, usw. Natürlich werden jetzt vielleicht einige Meinen das dann jeder macht was er will und das viel Schaden entstehen würde. Aber der Schaden ist entstanden weil Leute nicht aufgeklärt wurden und die wenigen Schwarzen Schafe kann man ganz einfach rausselektieren durch mehr Kontrollen. Aber den Vereinen geht es nur um Geld, Geld, Geld und noch mehr Geld.

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Re: Gesetzlich Erlaubt! Moralisch Inkorrekt?

Beitrag von Sixpack » 24.04.2021, 21:41

Jetzt muss ich aber auch mal meinen Senf dazu geben:

Bin zwar tendenziell eher der Friedfischangler, heißt aber nicht, dass ich mich punkto Raubfischangeln gar nicht auskenne.
Ich denke, man sollte zwischen Fried- und Raubfischangeln etwas differenzieren, da zum einen die Bestandsdichte bei Raubfischen wesentlich geringer ist, bei gleichzeitig sehr hohem Befischungsdruck, und z.B. Zander wesentlich sensibler als die meisten Friedfische auf einen Release reagieren!
Ich finde sehr wohl, dass die Raubfischangler hier in einer gewissen Verantwortung stehen, und zumindest die Schonzeiten durch selektiveres Fischen einhalten sollten!
In Südmähren/CZ ist übrigens von 01.01. bis 30.06. Köderfisch- und Spinnfischverbot!
Es fischen in Tschechien wesentlich mehr Leute als bei uns und es wir sicher mehr entnommen-trotzdem sind die Bestände in weiten Teilen besser!
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Re: Gesetzlich Erlaubt! Moralisch Inkorrekt?

Beitrag von Zanderfreak » 24.04.2021, 22:05

Sixpack hat geschrieben:
24.04.2021, 21:41
Jetzt muss ich aber auch mal meinen Senf dazu geben:

Bin zwar tendenziell eher der Friedfischangler, heißt aber nicht, dass ich mich punkto Raubfischangeln gar nicht auskenne.
Ich denke, man sollte zwischen Fried- und Raubfischangeln etwas differenzieren, da zum einen die Bestandsdichte bei Raubfischen wesentlich geringer ist, bei gleichzeitig sehr hohem Befischungsdruck, und z.B. Zander wesentlich sensibler als die meisten Friedfische auf einen Release reagieren!
Ich finde sehr wohl, dass die Raubfischangler hier in einer gewissen Verantwortung stehen, und zumindest die Schonzeiten durch selektiveres Fischen einhalten sollten!
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Es fischen in Tschechien wesentlich mehr Leute als bei uns und es wir sicher mehr entnommen-trotzdem sind die Bestände in weiten Teilen besser!
Hallo, das ist Natürlich ein guter Ansatz! Allerdings finde ich es etwas unvorteilhaft gegenüber der Angler da sie dann auf andere Gewässer und Gebiete ausweichen. Für den Fischbestand ist das sehr gute allerdings würde ich die Sache etwas anders angehen. Ich würde Schutzzonen einrichten wo man das ganze Jahr nicht angeln darf wenn die Größe des Gewässers es zulassen tut. Bei kleineren Gewässern und Teichen ist das Natürlich nur begrenzt möglich. Und wenn es gar nicht geht und mehr Entnommen wird als das es Nachwuchs gibt müsste man Dementsprechend Besetzen damit die Biomasse im Verhältnis zur Gewässergröße passen tut und der Entnahme muss das auch passen. Ist sicher schwierig aber auf lange sicht gesehen machbar. LG

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Re: Gesetzlich Erlaubt! Moralisch Inkorrekt?

Beitrag von Sixpack » 24.04.2021, 22:15

Im Idealfall sind Besatzmaßnahmen überflüssig!
(beim Hecht hat das Arlinghaus auch wissenschaftlich belegt -durch Besatz entsteht keine Erhöhung des Bestands)
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Re: Gesetzlich Erlaubt! Moralisch Inkorrekt?

Beitrag von Zanderfreak » 24.04.2021, 22:18

Das wäre Natürlich ein Jackpot!

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