Revierverteidigung ?

Erhaltung unserer Natur und Tierwelt
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Revierverteidigung ?

Beitrag von Kaindlau » 27.04.2021, 11:42

Servus

ich weiß ein heikles Thema, aber hier hat einer die Linie überschritten. :shock:

Meine Meinung dazu, man kann über alles diskutieren, protestieren und sonstige rechtliche Mittel ausschöpfen, aber sich über das Gesetz stellen geht gar nicht.
der Artikel ist aus den OÖN vom 27.04.2021

Petri aus Enns und bleibt`s gesund
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Der vielleicht letzte klassische Ansitzangler Österreich`s
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Re: Revierverteidigung ?

Beitrag von ubik » 27.04.2021, 12:02

Für solche Typen habe ich nichts als Verachtung übrig. Schwarzstörche abknallen, weil sie ihm die reingekübelten Besatzfische wegfressen.
Da wundert sich noch einer, wie die Angler zu so einem Ruf kommen. Genau, wegen solchen "Kollegen". Und genau diese tollen Meldungen landen dann in den Medien. Zum Kotzen solche Typen. Dem gehts nicht um Natur. Die reine Gier treibt die an.

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Re: Revierverteidigung ?

Beitrag von Polsi » 27.04.2021, 13:35

Solange es einen nicht selbst betrifft, ist leicht zu urteilen...
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Re: Revierverteidigung ?

Beitrag von peterben » 27.04.2021, 15:05

Muss ich Polsi Recht geben, ich hatte selber jahrelang eine Teichanlage in Pacht, bei den angerichteten Schäden durch Otter, Reiher, Kormorane kann
man schon auf radikale Gedanken kommen. Und ob derjenige "Besatzfische reingekübelt" hat wird nicht im Artikel erwähnt.
Also fair bleiben........................

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Re: Revierverteidigung ?

Beitrag von ubik » 27.04.2021, 15:34

Polsi hat geschrieben:
27.04.2021, 13:35
Solange es einen nicht selbst betrifft, ist leicht zu urteilen...
Im Wienfluss gibts Otter, Reiher und Schwarzstörche. Ich bin trotzdem noch nie auf die glorreiche Idee gekommen, die Viecher abzuknallen, weil ich mein Revier verteidigen müsste. Im Gegenteil, wenn ich wo einen Reiher stehen sehe, beaobachte ich dieses wunderschöne Tier und vielleicht kann sogar ich noch was lernen von dem Jäger. Vorallem beim waten und bei der Geduld ist er mir weit voraus. Und extrem seltene Schwarzstörche. Wenn ich die sehe mach ich einen Freudensprung. Wie kommt man auf die IDee solche Tiere abzuknallen? Ist das die Lösung? Glaubt irgendwer ernsthaft, dass das die Lösung für die kaputten Fischbestände ist? Aber des Aitl muas ausse, des frisst den Laich. Der Barsch muas a ausse, des is ka Edelfisch. Und dann wundern wenn die (Besatz)Bestände am Ende sind.
Und klar, Fischzüchter die davon leben, da gehört ordenltich gefördert, damit Schutzmaßnahmen aufgebaut werden knnen. Aber weil ich als Hobbyfischer mein Revier in Gefahr sehe, Reiher und Schwarzstörche abknallen. Das ist einfach das allerletzte.

Ich bin ehrlichgesagt auch imer wieder erstaunt ob der Meinungen hier. Die hochgepriesenen Fischer, die ihre Kaprfen mit einem Bussi wieder ins kühle Nass entlassen, aber es völlig ok finden, wenn sich natürliche Fischjäger im Revier einfinden, die dann sofort abgeknallt gehören.

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Re: Revierverteidigung ?

Beitrag von Mr. Barsch » 27.04.2021, 15:38

Also wenn dieser Mann Bilder gemacht und abgespeichert hat, Tierteile Zuhause aufbewahrt, geht es meiner Meinung nach nicht um irgendwas oder irgendein Revier zu verteidigen.
Der hat einfach einen an der Waffel. Ernsthaft jetzt
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Re: Revierverteidigung ?

Beitrag von Polsi » 27.04.2021, 15:57

ubik hat geschrieben:
27.04.2021, 15:34
Polsi hat geschrieben:
27.04.2021, 13:35
Solange es einen nicht selbst betrifft, ist leicht zu urteilen...
Im Wienfluss gibts Otter, Reiher und Schwarzstörche. Ich bin trotzdem noch nie auf die glorreiche Idee gekommen, die Viecher abzuknallen, weil ich mein Revier verteidigen müsste. Im Gegenteil, wenn ich wo einen Reiher stehen sehe, beaobachte ich dieses wunderschöne Tier und vielleicht kann sogar ich noch was lernen von dem Jäger. Vorallem beim waten und bei der Geduld ist er mir weit voraus. Und extrem seltene Schwarzstörche. Wenn ich die sehe mach ich einen Freudensprung. Wie kommt man auf die IDee solche Tiere abzuknallen? Ist das die Lösung? Glaubt irgendwer ernsthaft, dass das die Lösung für die kaputten Fischbestände ist? Aber des Aitl muas ausse, des frisst den Laich. Der Barsch muas a ausse, des is ka Edelfisch. Und dann wundern wenn die (Besatz)Bestände am Ende sind.
Und klar, Fischzüchter die davon leben, da gehört ordenltich gefördert, damit Schutzmaßnahmen aufgebaut werden knnen. Aber weil ich als Hobbyfischer mein Revier in Gefahr sehe, Reiher und Schwarzstörche abknallen. Das ist einfach das allerletzte.

Ich bin ehrlichgesagt auch imer wieder erstaunt ob der Meinungen hier. Die hochgepriesenen Fischer, die ihre Kaprfen mit einem Bussi wieder ins kühle Nass entlassen, aber es völlig ok finden, wenn sich natürliche Fischjäger im Revier einfinden, die dann sofort abgeknallt gehören.

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Meinst du nicht, es ist ein kleiner Unterschied, ob man ein einfacher Lizenznehmer ist, der im nächsten Jahr die Karte einfach abgibt, wenn's einem nicht mehr taugt oder ob man derjenige ist, der Lebenszeit, Passion und viel Kohle in den Aufbau eines Reviers investiert hat, nur um zu sehen, wie das Lebenswerk zerstört wird?

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Re: Revierverteidigung ?

Beitrag von caWALLERo » 27.04.2021, 17:40

Ich finde es bedenklich, wenn man glaubt, sich auf diese Weise selbst um Probleme kümmern zu müssen. Ich konnte zumindest nirgends lesen, dass es sich bei dem Herrn um einen Bewirtschafter handelt, nicht dass ich das als Rechtfertigung sehen würde. Aber wo kommen wir hin, wenn wir alle anfangen, selbst Artenkontrolle zu spielen?
Genau dahin, wo wir schon sind, Bären, Wölfe, Luchse nahezu ausgerottet, als kleines Beispiel.
Einfach so Scharfrichter spielen war immer schon eine großartige Idee, besetzen wir halt einfach wieder mehr Reiher und Schwarzstörche nach....wer hat hier den Vogel?🦃

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Re: Revierverteidigung ?

Beitrag von ubik » 27.04.2021, 17:44

Und wo genau in dem Artikel steht, dass der Fischer den Bestand über Jahrzehnte aufgebaut hat und nicht einfach ein gieriger Lizenznehmer ist? Der Fischereiverein Almtal scheint nicht so gestrickt. Wir Fischer regen uns immer darüber auf, dass der Naturschutz für den Rest der Welt an der Wasseroberfläche endet. Tja wenn aber für uns der Naturschutz ebenfalls an der Wasseroberfläche endet, nur halt von der anderen Seite, dann dürfen wir uns nicht aufregen. Oida ein Schwarzstorch der den Fluss leerfischt. Selten was blöderes gehört.

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Re: Revierverteidigung ?

Beitrag von korsikaphil » 27.04.2021, 18:16

Beim Fischotter kann ichs so rein emotional noch nachvollziehen - trotzdem ein Unding. Aber Schwarzstorch? Ernsthaft? :lol:

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Re: Revierverteidigung ?

Beitrag von Lugi » 27.04.2021, 19:21

Zum eigentlichen Thema sehe ich mich nicht in der Lage ein Statement abzugeben, zu dünn ist der Zeitungsartikel und die Infos die man daraus bekommt. Wie viele Vögel hat er erschossen? Wie schaut der Bestand dieser Vogelarten in dem betreffenden Gebiet aus? Welchen Schaden haben sie angerrichtet? Ohne zusätzlich Infos scheint mir das ganze doch ziemlich spekulativ!

Was mir jedoch zunehmend auf die Nüsse geht und ich nicht mehr bereit bin zu tolerieren ist dieses ganze WIR gequatsche ...

Wir müssen dies, wir müssen das, wir brauchen uns nicht wundern usw.

Ich bin kein WIR, ich bin kein Teil einer anonymen Masse, ich bin ein Individuum und so will ich auch behandelt und angesprochen werden. Ich bin nicht verantwortlich für die Taten eines anderen Individuums nur weil wir zufällig das selbe Hobby teilen.

Und sollte Jemand auf die Idee kommen, er müsse aus dem Verhalten eines Einzelnen eine Kollektivschuld für eine ganze Gruppe ableiten dann ist er auf dem Holzweg und man kann ihn ja höflich darauf hinweisen.

Was kommt den als nächstes? Vielleicht hatte der Typ eine Glatze oder war Pensionist oder beides. Müssen sich jetzt alle Glatzenträger und Pensionisten dafür schämen das einer der Ihren Vögel abknallt. Aja und Oberösterreicher war er auch noch, vielleicht sollte man ein Gesetz erlassen dass alle Oberösterreischischen Glatzenträger in Pension keine Waffen mehr besitzen dürfen, dann wird alles gut.

Da kommt dann sicherlich wieder einer und sagt: Wir als Oberösterreichische Glatzenträger in Pension brauchen uns nicht wundern ...blablabla
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Re: Revierverteidigung ?

Beitrag von OHKW » 27.04.2021, 19:59

Polsi hat geschrieben:
27.04.2021, 15:57
Meinst du nicht, es ist ein kleiner Unterschied, ob man ein einfacher Lizenznehmer ist, der im nächsten Jahr die Karte einfach abgibt, wenn's einem nicht mehr taugt oder ob man derjenige ist, der Lebenszeit, Passion und viel Kohle in den Aufbau eines Reviers investiert hat, nur um zu sehen, wie das Lebenswerk zerstört wird?
Ich weiß nicht ob man die ohnehin mehr als fragwürdige Praxis Fischbesatz als "Lebenswerk" bzw. "Aufbau" bezeichnen sollte. Diese Art der Bewirtschaftung ist wohl neben Gewässerverbau und Landwirtschaft eher eine der eigentlichen Problemursachen die an dem ganzen traurigen Zustand unserer Gewässer und Fischbestände schuld ist.
Die Besetzerei wird letztendlich dazu führen, dass wir uns von den Salmoniden in den meisten Gewässern verabschieden werden müssen, z.B. wegen der Verbreitung von PKD https://tirol.orf.at/stories/3100323/
Ich kann mich zudem des Eindrucks nicht erwehren, dass der Grund warum die Fische so derart anfällig für Fraßdruck durch z.B. Otter sind der selbe ist warum unsere Kulturpflanzen ohne permanente hege und Pflege sofort im Unkraut untergehen.

Trotzdem kann ich das irgendwie verstehen, dass man im ersten Impuls da die Fischfresser abmurksen möchte, auch wenn es letztlich das falsche Ziel ist gegen den sich der Zorn da richtet.

Ist jedenfalls erstaunlich dämlich die volle Beweislast da bei sich zu Hause zu bunkern und noch mit Fotos zu dokumentieren. :roll:
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Re: Revierverteidigung ?

Beitrag von Polsi » 28.04.2021, 06:46

OHKW hat geschrieben:
27.04.2021, 19:59
Polsi hat geschrieben:
27.04.2021, 15:57
Meinst du nicht, es ist ein kleiner Unterschied, ob man ein einfacher Lizenznehmer ist, der im nächsten Jahr die Karte einfach abgibt, wenn's einem nicht mehr taugt oder ob man derjenige ist, der Lebenszeit, Passion und viel Kohle in den Aufbau eines Reviers investiert hat, nur um zu sehen, wie das Lebenswerk zerstört wird?
Ich weiß nicht ob man die ohnehin mehr als fragwürdige Praxis Fischbesatz als "Lebenswerk" bzw. "Aufbau" bezeichnen sollte.

Da könnte man mal beim Huchenfranz fragen, wie er das sieht und wie sich das so anfühlt, wenn von 10 Huchen neun zerfetzt Flossen und verpilzte Otter Verletzungen haben. Eventuell kann man ja mit einer "Förderung" helfen, wie ich hier schon lesen musste.

https://youtu.be/3pbBWel9U54

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Re: Revierverteidigung ?

Beitrag von ubik » 28.04.2021, 07:07

Sagt der Franz ja selber, dass die Verbauung zu der Situation geführt hat. Wieso kommt kein Angler auf die Idee Staustufen in die Luft zu sprengen? Aber klar ich verstehe deine Argumentationslinie. Weil die Huchen in der völlig verbauten Mur von Ottern heimgesucht werden, sollen die Angler die Schwarzstörche und Reiher im Almbachtal abknallen. Völlig klar.
Und was spricht hier bitte gegen eine Förderung? Massive INvestition anstatt in Wasskraftwerksförderung in Huchenfranzförderung.
Und klar, wenn der Otterbestand nciht anders dezimiert werden kann, muss man auch zu drastischen Maßnahmen greifen.
Aber doch bitte nicht auf eigene Faust Vögel und Viecher abknallen.
Hab übrigens das Mailgeschirebenn wie im Video anepinnt.
@Lugi Das ist zb eine Situation wo man von Wir und "wir Angler" sprechen sollte, weil zusammen kann man einfach mehr bewegen.

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Re: Revierverteidigung ?

Beitrag von Polsi » 28.04.2021, 09:10

ubik hat geschrieben:
28.04.2021, 07:07
Sagt der Franz ja selber, dass die Verbauung zu der Situation geführt hat. Wieso kommt kein Angler auf die Idee Staustufen in die Luft zu sprengen?
Weil Abschuss der Prädatoren das gelindere Mittel ist.
ubik hat geschrieben:
28.04.2021, 07:07
Aber klar ich verstehe deine Argumentationslinie. Weil die Huchen in der völlig verbauten Mur von Ottern heimgesucht werden, sollen die Angler die Schwarzstörche und Reiher im Almbachtal abknallen. Völlig klar.
Das hat niemand behauptet, genausowenig wie jemand die Straftaten des Mannes gutgeheißen hat. Lediglich auf die Nachvollziehbarkeit seiner Motivation wurde hingewiesen.
ubik hat geschrieben:
28.04.2021, 07:07
Und was spricht hier bitte gegen eine Förderung? Massive INvestition anstatt in Wasskraftwerksförderung in Huchenfranzförderung.
Weil mehr Fische = mehr Prädatoren bedeutet. Die Beute reguliert den Jäger, nicht umgekehrt. Es ist an der Zeit, die Mär vom "natürlichen Gleichgewicht", das sich einpendeln würde, wenn bloß der Mensch sich raushalten würde, endlich zu vergessen. Der Mensch hat den Lebensraum geformt, der Mensch muss ihn regulieren.

Es bleibt nur zu hoffen, dass sich hier auf lange Sicht wirtschaftliche Interessen durchsetzen werden und Prädatoren wieder massiv bejagt werden. Das gilt heute für den Otter und wird in einigen Jahren wohl auch wieder für den Wolf gelten.

Zum Thema Verbauung habe ich gerade erst einen Artikel verfasst, indem es darum geht, wie gutgemeinte Renaturierungsmaßnahmen aus meinem Heimatfluss der Lavant einen toten Fluss gemacht haben.
https://www.meinbezirk.at/lavanttal/c-l ... s_a4566872

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