weitwurfruten

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lukas kollmann
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weitwurfruten

Beitrag von lukas kollmann » 18.10.2016, 20:42

Servus an alle,
Ich suche für mich neue ruten. Mit diesen sollte es möglich sein, über die 120 m marke zu kommen. Mir ist klar, wenn man weit raus will, dass man eine gute technik beherrschen sollte. Aber dennoch gibt es sicher bessere und schlechtere ruten für distanzwürfe. Ich freu mich über jede antwort!!

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Re: weitwurfruten

Beitrag von jale123 » 19.10.2016, 06:53

Prologic fast watter 3.5 lbs 3.6 m, sind super! :D

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doubleH
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Re: weitwurfruten

Beitrag von doubleH » 19.10.2016, 08:34

Servus,

Auf Weite kommst du nur mit einer für deine Bedürfnisse passende Rute (Länge, Ringanzahl, Griffstück, usw..), einer entsprechenden
Rolle und vor allem mit einer geeigneten Schnur. Hier eine Empfehlung auf ein bestimmtes Rutenmodell abzugeben, ist weder seriös,
noch wird es dir aus den besagten Gründen weiterhelfen. Rolle und Schnur sollten nicht das Problem sein, sondern die Rute muss
auf dich (Größe, Hebel, Armlänge, usw..) und deinen Wurfstil massgeschneidert sein.

Wenn du die Möglichkeit hast, suche am besten einen Rutenbauer auf; dort findest du am ehesten kompetente Hilfe.
Eine weitere Möglichkeit wäre auch ein Shop, wo du die verschiedenen Modelle testen kannst.

Was hast du im Moment und wie weit kommst du damit raus?


Tight Lines,
Helmut
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ahriman
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Re: weitwurfruten

Beitrag von ahriman » 19.10.2016, 08:59

doubleH hat geschrieben:Wenn du die Möglichkeit hast, suche am besten einen Rutenbauer auf; dort findest du am ehesten kompetente Hilfe.
/sign

Ich hatte vor kurzem ein Aha-Erlebnis in Bezug auf die Wurfweite - hab dazu hier irgendwo auch einen Bericht geschrieben. Ich habe eine 4m Rute mit 3.5lbs, die ich mir eigentlich als Weitwurf-Rute gekauft hatte. Ich werfe aber mit einer Rute mit knapp 3m und 3lbs genauso weit - bei ansonsten gleichem Setup, also identische Rollen, identische Schnur, Montage etc. Mittlerweile habe ich mir vom Rutenbauer noch 2 Ruten mit 330cm und 3.5lbs bauen lassen - mit denen ich wiederum ähnlich weit werfe - obwohl die vorrangig als Drillruten gedacht sind.
Was mir bei den 4m Ruten vor allem auffällt ist, dass die einen recht großen Abstand zwischen den beiden Griffteilen haben. Das fühlt sich für mich im Wurf unhandlich an - und dürfte letzten Endes hauptverantwortlich für die eher maue Wurfweite (von mir!) mit den Ruten sein (die Länge als solche wirds eher nicht sein, weil ich Feederruten mit 430cm und kürzerem Griffabstand habe, mit denen ich problemlos werfen kann).

Aber letztlich spielt in die Wurfweite (wie von Helmut schon geschrieben) so viel rein... Imo ist reine Rutenlänge ab einem gewissen Maß eher hinderlich, wenig Ringe (5+1 mit 50er Start) dürften auch nicht der Weisheit letzter Schluß sein usw.
Ideal wäre es wohl, wenn man die Möglichkeit hätte, sich irgendwo Ruten anzuschauen und zB auf einem Sportplatz testen zu können.
doubleH hat geschrieben:Eine weitere Möglichkeit wäre auch ein Shop, wo du die verschiedenen Modelle testen kannst.
/wenigerbiseventuellgarkeinsign

Viele Shops wollen einfach nur die Ruten, die sie lagernd haben, an den Mann bringen. Da ein Geschäft zu finden, wo sich die Leute WIRKLICH auskennen UND sich zusätzlich primär nach dem Kunden richten und nicht nach dem Umsatz - wird fürchte ich nicht ganz leicht. ;)

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Re: weitwurfruten

Beitrag von _Carp_hunter » 22.10.2016, 16:53

Habe mir das Weitwerfen diesen Feühling in den Kopf gesetzt,
ich habe mich für eine 13ft 3.5lbs aircurve entschieden und nach einigen monaten des übens mit der ultegra xsc 10000 einer 0.26er mono, konischer schlagschnur und montage mit 130g 136m gestreckt in den clip geworfen (mittels distance sticks abgemessen),
soweit so gut denn ich kam mit der spod rod nicht auf die distanz....
nachdem die ultegra durch die relativ hohe belastung ihren geist aufgab besorgte ich mir die daiwa ss3000 mit einer 30er hauptschnur, mit diesem setup liegt die grenze bei 122m nachdem ich mit meiner spod auf die selbe weite komme reicht mir das vorerst aus, jedoch möchte ich mir eine weitwurfrolle zulegen.... technium oder basiair bin noch am austesten...
meiner meinung wirft man mit einem set up mit hoher qualität leichter weit als mit einem günstigen.
zb gibt es von sportex die competition carp, eine relativ günstige rute mit der sich hohe wurfweite erzielen lassen....
LG michael
TL

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Re: weitwurfruten

Beitrag von Sixpack » 22.10.2016, 20:26

Solche Threads werde ich nie verstehen....der einzige Grund weshalb ein Karpfen weitab vom Ufer stehen soll, ist ein Plateau -weil da eben mehr Nahrung ist! Und weshalb sollten Karpfen nun nicht am Ufer entlang ziehen, wo mindestens genau so viel Nahrung ist, noch dazu effizienter abzuernten , ohne lange Schwimmstrecken?
Klar -die Angelindustrie redet uns ein, dass nur weite Entfernungen etwas bringen -die müssen ja auch irgendwie rechtfertigen, dass die Ruten nur noch 6 Ringe haben..... :mrgreen: (hat natürlich GAR nichts mit Kostenreduktion zu tun)
Und, wie die Lemminge, fischen plötzlich alle auf möglichst weite Entfernungen!
Ich gebe mal einen heißen Tipp - seid einfach leise am Platz, verwendet Köder, die sonst eher "out" sind, und fischt ufernah zu Zeiten, an denen keine Beunruhigung herrscht!

LG

Don Quijote :lol:
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Re: weitwurfruten

Beitrag von *Chorche* » 22.10.2016, 20:50

:good post:

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Re: weitwurfruten

Beitrag von korsikaphil » 23.10.2016, 07:55

An einem Stadtgewässer in meiner Heimatstadt gabs auch so einen Weitwurftypen. Der hatte die Vision, dass die besten Fische natürlich am anderen Ufer stehen (Schongebiet, kein Betreten), und zwar direkt am Ufer. Distanz 100-140 Meter. Ich hab nie gesehen dass der dort drüben nur einen einzigen Fisch gefangen hätte. Hat er wahrscheinlich auch nicht, denn das Werfen hat ihm so viel Spass gemacht dass er bald den Köder weggelassen und das Ufer unter Dauerbeschuss genommen hat. Als dann die ersten Spombs aufkamen, ist er völlig durchgedreht :mrgreen:
Sixpack hat geschrieben:Ich gebe mal einen heißen Tipp - seid einfach leise am Platz, verwendet Köder, die sonst eher "out" sind, und fischt ufernah zu Zeiten, an denen keine Beunruhigung herrscht!
Psssssssssst! :wink:
Zuletzt geändert von korsikaphil am 23.10.2016, 09:41, insgesamt 1-mal geändert.
A float tip is pleasant in its appearance, and even more pleasant in its disappearance!

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weitwurfruten

Beitrag von Lukas_Rimser » 23.10.2016, 08:09

Sixpack hat geschrieben:Solche Threads werde ich nie verstehen....

...


Ich gebe mal einen heißen Tipp - seid einfach leise am Platz, verwendet Köder, die sonst eher "out" sind, und fischt ufernah zu Zeiten, an denen keine Beunruhigung herrscht!

LG

Don Quijote :lol:

Ich zB fische immer ufernah ABER meist am anderen Ufer des Teichs und dafür muss eine gewisse Entfernung überwunden werden.

Wenn ich nicht alleine bin, sondern mit einem Freund oder mit meiner Frau und Hund ist am eigenen Ufer meist nicht die Ruhe einzuhalten die du brauchst an einem Teich mitten im Wald, wo es sonst immer total leise ist.

Weitwurfruten haben schon in dem einen oder anderen Fall seine Berechtigung.
Zuletzt geändert von Lukas_Rimser am 23.10.2016, 08:20, insgesamt 1-mal geändert.

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weitwurfruten

Beitrag von Lukas_Rimser » 23.10.2016, 08:16

Und ein weiterer Grund für Weitwurfruten fällt mir ein. (dieses Jahr im Sommer)

An Paylakes wo kein Boot erlaubt ist, wo du zugewissene Plätze bekommst und nicht immer nur dein eigenes Ufer der beste Spot ist, sondern vl die Kanten weiter draussen oder das Ufer an weiter entfernten Inseln usw...

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Re: weitwurfruten

Beitrag von Sixpack » 23.10.2016, 09:21

Mein erstes Posting zum Thema war vielleicht etwas plakativ formuliert....
Selbstverständlich gibt es auch genug Gewässer/Situationen an denen ein Weitwurfprügel seine Berechtigung hat - in vielen Fällen aber eben auch nicht.
Daher erschließt sich mir nicht wirklich, weshalb die Angelindustrie gefühlte 99% ihrer Karpfenruten genau darauf konzipiert.
Bis vor ca. 15 Jahren sah man diese "Notwendigkeit" offensichtlich nicht -ein Schelm wer böses denkt!

Als Alternative bleibt einem eigentlich nur auf altes Gerät zurückzugreifen, oder sich einen entsprechenden Blank individuell aufbauen zu lassen.
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Re: weitwurfruten

Beitrag von *Chorche* » 23.10.2016, 09:25

Als Alternative bleibt einem eigentlich nur auf altes Gerät zurückzugreifen, oder sich einen entsprechenden Blank individuell aufbauen zu lassen.
Oder man nimmt - so wie ich - einfach keine Rute wo "Karpfen" draufsteht, eine stärkere Spinnrute tuts zum Karpfenfischen ja auch.

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Re: weitwurfruten

Beitrag von doubleH » 23.10.2016, 23:06

*Chorche* hat geschrieben:
Oder man nimmt - so wie ich - einfach keine Rute wo "Karpfen" draufsteht, eine stärkere Spinnrute tuts zum Karpfenfischen ja auch.
Die ursprüngliche Frage handelte, eine Rute zu finden, um auf ca. 120m zu kommen. Das ist nicht so einfach, also welches " Spinngerät" schlägst du vor? Bin schon sehr neugierig.
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Re: weitwurfruten

Beitrag von OHKW » 24.10.2016, 00:02

Zu dem Thema gibt's ziemlich viel Drumherum. Neben der Rute sind 1. Schnur 2. Beringung 3.Rolle entscheidend für Wurfweite, in etwa in dieser Reihenfolge.
Mit der Schnur kann man mit dem geringsten Geldeinsatz am meisten rausholen --> möglichst dünn und möglichst glatt
Bei den Ringen sind die Fuji Torzites wohl derzeit das Non Plus Ultra was Wurfweite anbelangt.
Bei den Rollen wird's leider ziemlich teuer, und im Karpfenbereich kenn ich mich kaum aus. Beim Spinnfischen merk ich aber z.B. einen deutlichen Unterschied durch das Weitwurfkonzept der FI Stella im Vergleich zur FE.
Mann muss es sich selbst nicht unnötig schwer machen wenn man es genauso gut anderen unnötig schwer machen kann.

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Re: weitwurfruten

Beitrag von *Chorche* » 24.10.2016, 08:23

@doubleH:

Wer lesen kann ist klar im Vorteil ;-)

Ich habe geschrieben, dass ich zum normalen Karpfenfischen (Pirschen, Pose, Laufblei, gelegentlich mal Festblei) mit einer weichen schwereren Spinnrute fische (deswegen auch das Zitat von Sixpack, wo er sich eben genau auf dieses nicht-weitwurf-Fischen bezog).

@Thema:

Ich habe das Gefühl, dass das Weitwerfen so eine Modeerscheinung ist. Irgendwelche Pseudoprofis auf Angel-DVDs meinen, dass 100.000 Meter Weitwürfe den super "Carp" bringen, und ufernah gar nix geht. Naja, hab bisher fast alle Karpfen - und ausnahmslos alle Großen - in weniger als 25 Meter Uferentfernung gefangen...

Weitgeworfen wird in den meisten Fällen weils cool ist, und weil man das so macht, aber nicht aus praktischen Überlegungen. Skurril wirds dann, wenn Junghunter meinen, dass man an einem Badewannenförmigen Karpfenpuff weitwerfen muss, um zu fangen.

Aber das ist allgemein der Trend im Carphunting - höher, schneller, weiter.... kaum ein junger "Carphunter" macht sich wirklich Gedanken um Fische und Natur. Da gehts nur um Fangen zur Profilierung, weil man ja so super ist.

Sorry für OT
LG

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